In der Kartoffelwerkstatt

„Am Montag, den 4. November 2002 kam Frau Birgit Markel in unsere Klasse. Wir kannten sie nicht.

Frau Fleischer bat uns einen Stuhlkreis zu bilden und Frau Markel überraschte uns mit 3 Eimern in denen seltsame Pflanzen wuchsen. Im Gespräch fanden wir recht schnell heraus, dass es Kartoffelpflanzen aus den verschiedenen Jahreszeiten waren. Frau Markel stellte uns die Kartoffelwerkstatt mit ihren über 20 Pflicht – und Wahlaufgaben. In einer großen Tabelle waren alle unsere Namen und die der Aufgaben aufgeführt. Sobald wir eine Aufgabe gelöst hatten durften wir in das entsprechende Kästchen eine Kartoffel malen.

Kartoffelwerkstatt

Die Arbeit in der Werkstatt hat uns viel Spaß bereitet. Manche Kinder kochten aus Kartoffelmehl Kleister, andere untersuchten die Knolle mit der Lupe und dem Mikroskop. Wiederum andere erzeugten aus der Kartoffel Strom oder schrieben Geschichten. Durch das Reiben der Kartoffelknolle lernten wir ihre Bestandteile kennen.

Jeden Morgen erfuhren wir im Stuhlkreis zunächst Interessantes über dieses Gewächs, ehe wir uns der Werkstattarbeit widmen durften. In dieser Zeit, es waren 2 Wochen, haben wir sehr viel gelernt. Wir haben sogar Kartoffeln in Gläser gepflanzt und das Wachsen der neuen Pflanze beobachtet. Die Pflänzchen sind schon 13 cm hoch.

Wir sind richtige Kartoffelexperten geworden. Am letzten Tag gingen wir in die Schulküche. Dort durften wir zu unserer Überraschung Reibekuchen backen. Zusammen mit dem selbstgekochten Apfelmus, den Frau Markel für uns mitgebracht hatte, schmeckten sie herrlich. Alle Arbeitsblätter aus dieser Zeit haben wir gesammelt und zu einem Kartoffelbuch zusammen gebunden.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Zehn Jahre TSC „move & joy“ Drabenderhöhe

Mitreißender Tanzabend zum mehrfachen Jubiläum, im Hermann-Oberth-Haus feierte man mit „move & joy“. Wiehl – Zehn Jahre TSC „move & joy“ Drabenderhöhe und das dreißigjährige Berufsjubiläum der umtriebigen Sportpädagogin Sylvia Köckert, das sollte dann ja eine Feier wert sein. Dementsprechend war das Hermann-Oberth-Haus auch gut besetzt. Erst mal erzählte Sylvia Köckert von sich, schon mit 19 Jahren unterrichtete sie ihre ehemaligen Mitschüler am St. Angela-Gymnasium in Wipperfürth in Sport, kam über ihre Lehrtätigkeit nach Drabenderhöhe, wo sie heute ein Fitnessstudio betreibt, das gleichzeitig eine Keimzelle für hochklassigen Tanzsport ist. mehr… (Stadt-Anzeiger)

Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe: Konzert vor ausverkauftem Haus

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Axel Hackbarth begann die Nachwuchsgruppe unter der Leitung von Edeltraute Gündisch – Wagner mit der „Birthday-Party“ von Markus Matuszewski. Der Auftritt des Clowns, der Kuschelbär, der Eierlauf oder die rhythmisch sehr schwierige Fetenmusik wurden hervorragend von der Nachwuchsgruppe dargeboten. Im Anschluss daran folgte „Die Biene Maja“ arrangiert von S. Hafner und das Stück „Pinoccio“ von Gerhard Kölz.

Hier staunte das Publikum nicht schlecht, als die 4jährige Vera Hackbarth die Nachwuchsgruppe mit den Klanghölzern begleitete und sich nicht aus dem Takt bringen ließ. Als letztes Stück wurde „Der kleine Muck“ von Jörg Draeger vorgetragen. Alle Stücke wurden von einer liebevoll angedachten Geschichte umgeben, die von Karin Baier und Heike Nussbächer als „Märchenoma“ vorgetragen wurde.

So gab es nicht nur was für’s Ohr sondern auch was zum Sehen. Ob Clown, Teddybär, eine tanzende Biene, Pinoccio und Geppetto, alle Stücke wurden themengerecht vorgestellt. Mit der Zugabe „When the Saints“ verabschiedete sich die Nachwuchsgruppe von der Bühne.

Während einer kurzen Umbaupause wurde das Publikum von dem Bauchredner Jürgen Kellner unterhalten. Mit seiner Puppe Hans und seinen Zaubertricks fesselte er das Publikum an sich. Im Anschluss an seine Darbietung begrüßte er das Akkordeon – Orchester Drabenderhöhe auf der Bühne. Unter der Leitung von Edeltraute Gündisch – Wagner wurde die „Romanze“ von Fritz Dobler vorgetragen. Anschließend folgte die „West Side Story“ von L. Bernstein.

Dieses Stück wurde von H. Ehme zu einem Medley mit den bekanntesten Stücken arrangiert. Begleitet wurde das Orchester durch den vorzüglichen Gesang von Angelika Dengel.
Den ersten Teil des Konzertes beendete das Orchester mit dem „Classical Chart-Breakers“. Gottfried Hummel stellt hier die drei Stücke „Türkischer Marsch“, „Csardas Nr. 1“ und „Ungarischer Tanz Nr. 5“ zu einem Medley zusammen. Nach der Pause wurde es abendländlich. Unterstützt von Axel Hackbarth und Thomas Brandt wurden die einzelnen Schauplätze eines persischen Marktes dargestellt. Die einzelnen Themen wurden mit viel Liebe zum Detail dem Publikum dargeboten.

So erschienen nacheinander die Kameltreiber, der Bettler, die Prinzessin, die Gaukler, der Schlangenbeschwörer und zu guter Letzt der Kalif auf der Bühne und verließen diese mit der Prinzessin wieder. Anschließend spielte das Orchester das Stück „Auf einem persischen Markt“ arrangiert von Rudolf Würthner. Nach dieser Darbietung stellten Silvia Wirth und Colja Steinmetzler mit dem Stück „Olé Caballero“ ihr Können unter Beweis.

Im Anschluss daran spielte das Akkordeon – Orchester den Musette-Walzer „Pariser Melange“ von Heinz Both. Es folgte ein kleiner Umbau und ein Klavier wurde auf der Bühne postiert. Interpretiert wurde ein Medley der bekanntesten Lieder von Udo Jürgens. Mit dem Stück „Udo Jürgens in Concert“ von Wolfgang Russ arrangiert, näherte sich das Orchester dem Höhepunkt dieses nachmittags. Thomas Brandt am Klavier und Axel Hackbarth als Akkordeon – Solist konzertierten im perfekten Wechsel mit dem restlichen Orchester. Ob 17 Jahr, blondes Haar, Ich war noch niemals in New York oder Aber bitte mit Sahne, um nur einige zu nennen, das Publikum fand ausreichend Gelegenheit, bei den einzelnen Stücken mitzusummen. Nach dieser gekonnten Darbietung zeigten Florian Sträßer und Axel Hackbarth mit dem Stück „Mes deux amis“ ihre erstaunlichen Fingerfertigkeiten auf ihren Instrumenten. Nun spielte das Orchester das bekannte Werk „The Typewriter“ von L. Anderson.

Auch hier zeigte sich, dass die Spieler des Akkordeon – Orchesters nicht nur ihr Akkordeon sondern auch andere „Tasteninstrumente“ beherrschen. Heike Nussbächer bearbeitete gekonnt „die Schreibmaschine“ und ließ ihre Finger nur so über die Tastatur fliegen. Den Abschluss des Konzertes bildete die Schnellpolka „Unter Donner und Blitz“ von Johann Strauß. Axel Hackbarth dankte Edeltraute Gündisch – Wagner für das gelungene Konzert und ihren unermüdlichen Einsatz. Ebenso galt sein Dank Herrn Jürgen Kellner, der durch das Programm des Akkordeon – Orchesters geführt hatte, sowie allen Orchestermitgliedern für ihr Engagement. Mit dem „German – Alps – Festival Marsch“ von Hans-Günther Kölz und einem „Volksliederpotpourri“, bei dem das Publikum kräftig mitsang endete das Konzert an diesem Sonntagnachmittag.

Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind freitags von 19.00 bis 21.15 Uhr im Kulturhaus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.

Thomas Brandt