Weihnachtsgottesdienste in Drabenderhöhe

24. Dezember – Heiligabend
16:00 Uhr Christvesper mit dem Frauenchor in der Kirche
16:00 Uhr Familiengottesdienst im Gemeindehaus
18:00 Uhr Christvesper mit dem MGV in der Kirche
18:00 Uhr Christvesper mit dem Posaunenchor im Gemeindehaus
23:00 Uhr Christmette in der Kirche, gestaltet von Jugendlichen der Gemeinde. Im Anschluss an die Christmette sind alle zur Xmas-Fete in den Jugendbereich eingeladen.

25. Dezember – 1. Weihnachtstag
10:00 Uhr Gottesdienst in der Kirche – anschließend Abendmahl

26. Dezember – 2. Weihnachtstag
10:00 Uhr Gottesdienst in der Kirche

Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, Kreisgruppe Drabenderhöhe: Jahresrückblick

Mit nachfolgenden Worten wendet sich Enni Janesch, die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, an die Vereinsvorsitzenden, Nachbarmütter, Nachbarväter und die Vorstandsmitglieder der Kreisgruppe Drabenderhöhe.

Liebe Vereinsvorsitzende,
liebe Nachbarmütter und Nachbarväter,
liebe Vorstandsmitglieder der
Kreisgruppe Drabenderhöhe

ein arbeitsreiches, aber auch ein erfolgreiches Jahr liegt hinter uns. In zahlreichen Veranstaltungen und Feiern konnten wir die kulturelle Vielfalt unseres Gemeinschaftsleben beweisen. Es ist uns wieder gelungen unser in den Jahresrhythmus schon fest eingebrachtes Brauchtum fort zu führen und weiter zu beleben.

Das Jahr 2004 war durch mehrere Höhepunkte geprägt, die dank Ihres Einsatzes als besondere Ereignisse in das Geschehen unserer Kreisgruppe eingereiht werden können.

Am 1. April wurde der damalige Bundespräsident, Johannes Rau, vom Oberbergischen Kreis, der Stadt Wiehl und der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in unserer Siedlung empfangen. Auf seinem Rundgang besuchte er auch das Altenheim.

Im Mai wurde der unter der Federführung des Adele-Zay-Vereins und des Altenheims errichtete „Turm der Erinnerung“ eingeweiht. Durch die Mithilfe der Kreisgruppe, der Nachbarschaften, mehrerer Kreisgruppen des Landes NRW und Heimatortsgemeinschaften und zahlreicher privater Spender konnte der Turm fertiggestellt werden. Viele prominente auswärtige Gäste aus Politik und Kirche und die Bevölkerung von Drabenderhöhe würdigten dieses Bauwerk als Zeichen der Erinnerung an die siebenbürgische Heimat und des Dankes für die Aufnahme und Heimatfindung von ca. 4000 Siebenbürger Sachsen hier in Drabenderhöhe. Seit dem 7. September erklingt vom Turm die Heimatglocke aus Mardisch und am 17. Dezember konnte oben auf dem Turm und im Innenhof des Altenheimes das „Puer natus“, ein alter Brauch aus Scharosch, wieder belebt werden.

Beim Heimattag zu Pfingsten in Dinkelsbühl war das Land NRW, dank des Einsatzes unserer kulturtragenden Gruppen aus Drabenderhöhe, bestens vertreten. Die von unseren jugendlichen und erwachsenen Teilnehmern gestalteten Programmpunkte erhielten von allen Seiten großes Lob.

Die Gedenkfeier im November zur Evakuierung und Flucht aus Nordsiebenbürgen und einigen Gemeinden Südsiebenbürgens und die dazugehörige Ausstellung erinnerte an das Schicksal der Siebenbürger Sachsen vor 60 Jahren. Bei all diesen Veranstaltungen haben unsere Vereine und Nachbarschaften mitgewirkt. Daneben ist im „Alltäglichen“ noch viel ehrenamtliche Arbeit geleistet worden. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, sich für Andere einzusetzen. Umso mehr können wir froh sein, dass es in unseren Reihen immer wieder Menschen gibt, die bereit sind, sich zu engagieren, um anderen zu helfen oder ihnen eine Freude zu bereiten.

Durch die gute Zusammenarbeit der Kreisgruppe mit dem Adele-Zay-Verein und der Leitung des Altenheims, aber auch durch die Errichtung neuer Räumlichkeiten: der Kapelle im Altenheim, des Ausstellungsraumes unter der Kapelle und des Turmes, wird unser Altenheim immer mehr zu einem kulturellen Mittelpunkt unseres Ortes. Zahlreiche Ereignisse und Brauchtumsveranstaltungen der einzelnen Vereine und Nachbarschaften, müssten hier noch aufgezählt werden, um das gesellschaftliche Leben und das Miteinander in unserer Siedlung zu widerspiegeln. Erwähnenswert ist auf alle Fälle: Seit September 2004 kommt der neue Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, aus unserem Ort Drabenderhöhe, aus unserer Kreisgruppe. Wir wünschen ihm viel Glück und Erfolg in seinem Amt zum Wohle der Menschen in Oberberg.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die sich für unserer Gemeinschaft eingesetzt haben und zur Erhaltung und Pflege der Tradition beigetragen haben, aber auch denjenigen, die neue Wege gegangen sind und versuchen, neue Akzente setzen. So können wir uns über die gut geführte Internetseite: „drabenderhöhe.de freuen, wo man immer auf dem neuesten Stand von den Veranstaltungen und Ereignissen aus unserem Ort informiert wird.

Ihnen, Ihren Familien, den Mitgliedern Ihrer Vereine und den Nachbarinnen und Nachbarn der Nachbarschaften wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, ein erfolgreiches, neues Jahr 2005 mit der Hoffnung auf weitere gute Zusammenarbeit.

Mit landsmannschaftlichen Grüßen
Enni Janesch

BV 09: Weihnachtsfeier der Jazztanzgruppen

Gedicht: Birgit Schneider

Weihnacht, Weihnacht überall…

Von drauß‘ vom Walde kamen wir her,
wir müssen euch sagen, es weihnachtet sehr.
All überall auf den Tannenspitzen,
sah man viele fröhliche Sportlerinnen sitzen.

Und droben aus dem Höher Dorfschänken-Tor
rief mit freudiger Stimme unsere Adda hervor:
„Kommt herbei, ihr Jungen und Alten,
lasst uns wieder eine Weihnachtsfeier halten.“

In gemütlicher Runde, genau 51 Frauen an der Zahl,
hatten dann die Qual der Wahl,
zu wählen zwischen Putenbrust oder Schlemmertoast,
egal, lecker war’s, wir stießen an und riefen Prost!

Nach reichlich Gelächter, Unterhaltung und Gedichten,
schon bald wir mussten unsere Uhren sichten,
um noch vor Mitternacht nach Hause zu sputen,
um nicht zu verpassen unser Christkind, das Gute.

Ein frohes Fest und Guten Rutsch ins Neue Jahr
wünschen wir der gesamten BV 09-ner-Schar.

Honterus-Chor: Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche Drabenderhöhe

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer

Der Chor hatte sich zum diesjährigen Weihnachtskonzert – trotz vieler vorheriger anderweitiger Auftritte – sehr viel vorgenommen. Und es wurde wirklich ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm.

Die Leitung hatte wie immer die Dirigentin Regine Melzer übernommen und den Chor mit viel Geduld zu dem recht guten Ergebnis auch der schwierigen Darbietungen geführt.

Ein „gereifter“ Christian Orben spielte das „Präludium a-moll“ von Dietrich Buxtehude und die Choralimprovisation über „Nun danket alle Gott“ von Sigfried Karg-Elert. Ferner begleitete er den Chor bei dessen Vortrag „zu Bethlehem geboren“ von Walter Rein und bei „Lobsinget Gott, dem Herrn“ von Camille Saint-Saens.

Der Honterus-Chor hatte auch diesmal wieder einem jungen Musiker die Chance gegeben, sein Können in diesem Konzert zu zeigen.
Benjamin Müllenmeister nahm diese Chance war und spielte auf der Querflöte mit Orgelbegleitung durch Christian Orben die „Partita in F-dur“ von Philipp Telemann sowie den Choral „Noel pour l´amour de Marie“ von Nicolas Le Begue.

Absolute Höhepunkte waren die gesanglichen Darbietungen der Sopranistin Ulrike Steiner. Sie wurde im ersten Teil des Konzertes von Christian Orben auf der Orgel begleitet und brachte den Zuhörern das „Laudate dominum“ von Claudio Mondeverdi und von Heinrich Schütz „Ich will den Herren loben allezeit“ zu Gehör. Vor allem aber im zweiten Teil des Konzertes, konnte sie ihren geschmeidigen und beweglichen Koloratursopran bei den Werken von Georg Friedrich Händel „Rejoice Greatly“ aber auch bei der Arie: Tu virginum corona / Halleluja aus: Exsultate, jubliate von Wolfgang Amadeus Mozart voll zur Geltung bringen. Auch für Laien waren die Ausschmückungen und Verzierungen der Melodien mit einer Reihe von umspielenden Tönen zu erkennen und zu bestaunen. Am Klavier wurde sie bei diesen schwierigen Vorträgen von ihrem Partner Fabian Leinen gekonnt und subtil begleitet.

Das Konzert wurde durch Lesungen eingerahmt, die von Rosi Gubesch gelesen wurden.

Der Honterus-Chor beendete das schöne Weihnachts-Konzert bei abgedunkelter Kirche mit dem alten Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ von Franz Xaver Gruber und einem Gebet und dem Segen durch unseren Pfarrer Rüdiger Kapff.