Kinderkunsthütte im Wiehlpark

Am 20. August fand im Rahmen der Abschlußfeier der 875-Jahr-Feier der Stadt Wiehl eine Kinderkunsthütte im Wiehlpark statt.

Zusammen mit der Künstlerin Ursula Grothen bot Holger Ehrhardt vom städtischen Jugendheim Drabenderhöhe den anwesenden Kindern die Möglichkeit, sich an verschiedenen Maltechniken und Materialien zu probieren.

In Windeseile entstanden so kleine Kunstwerke, die die Kinder nach einer kurzen Trocknungszeit mitnehmen konnten. Die Bilder, die noch nicht abgeholt wurden, können jetzt im Jugendamt der Stadt Wiehl abgeholt werden.

Neben diesem Angebot hatten die Kinder des Malworkshops im Ferienspaß der Stadt Wiehl die Möglichkeit, ihre Bilder, die sie in dem zweitägigen Workshop gemalt hatten, auszustellen. Gerne nahmen sie dieses Angebot an und präsentierten einen tollen Querschnitt der geleisteten Arbeit.

Blauzungenkrankheit: Drabenderhöhe liegt im Sperrgebiet

Wegen des Auftretens der so genannten Blauzungenkrankheit bei Schafen und Ziegen im niederländischen Kerkrade wurde am 19. August 2006 mit der Verordnung zum Schutze vor der Blauzungenkrankheit das Gebiet der Regierungsbezirke Köln und Düsseldorf zum Sperrgebiet erklärt. Davon ist auch der Oberbergische Kreis betroffen. Das gesamte Sperrgebiet dürfen Wiederkäuer, also Rinder, Schafe und Ziegen, nicht mehr verlassen. Der Transport dieser Tiere in andere Regierungsbezirke oder Bundesländer ist nicht mehr möglich. Ausnahmen sind auch für Schlachttiere nicht vorgesehen. Ein Transport innerhalb der Gebiete und in diese hinein ist jedoch zulässig.

„Das hat für Tierhalter im Oberbergischen Kreis zur Folge, dass sie zwar nicht mehr zum Schlachthof nach Olpe fahren können, aber beispielsweise nach Euskirchen ihre Tiere bringen können“, erklärt Kreisveterinär Dr. Hans-Georg Franchy. Die Verordnung gilt zunächst bis Freitag. „Wir rechnen aber mit einer Verlängerung“, so der Kreisveterinär.

Die Blauzungenerkrankung trifft in erster Linie Schafe und Ziegen. Die Seuche äußert sich bei den Tieren mit Fieber, Blutungen und Kreislaufversagen. Die Zunge kann anschwellen und sich blau verfärben. Sie endet für die mit dem Virus befallenden Tier oft tödlich. Für den Menschen ist die Blauzungenkrankheit nicht gefährlich. Fleisch und Milchprodukte können ohne Bedenken gegessen werden.

Die Krankheit wird nicht von Tier zu Tier, sondern durch stechende Insekten, zumeist Mücken, übertragen. Die Krankheit ist in den warmen Regionen Südeuropas heimisch. Wenn aber die Temperaturen im Sommer und Herbst ausreichend lange über einem kritischen Wert liegen, ist es möglich, dass sich das Virus in unseren Regionen dennoch verbreitet. Zudem kann das Blauzungenvirus durch den Wind über große Distanzen (bis 100 Kilometer) verfrachtet werden. Auf diese Weise kann die Krankheit in neue Regionen gebracht werden. Die Symptome der Blauzungenkrankheit passen auch zu vielen anderen hochansteckenden Krankheiten wie zum Beispiel die Maul- und Klauenseuche. Deshalb ist es bei einem Verdacht sehr wichtig, dass Tierhalter das Veterinäramt informieren.

Alle Schaf- und Ziegenhalter – auch die kleinen Hobbyhalter – die beim Veterinäramt bislang nicht gemeldet sind, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02261/883903 bei den Veterinären des Oberbergischen Kreises zu melden.

Weitere Informationen über die Blauzungenkrankheit gibt es im Internet unter www.obk.de in den Aktuellen Hinweisen.

BV 09 Drabenderhöhe: 1. und 2. Mannschaft gewinnen Heimspiele

Die 2. Mannschaft zeigte gegen den TuS Homburg-Bröltal II eine sehr gute Leistung. In der 15. Minute schoss Klaus Hann das erste Tor für Drabenderhöhe, Daniel Baier in der 30. Minute das zweite. Weitere gute Möglichkeiten blieben ungenutzt, das Spiel endete schließlich 2:1.

Die 1. Mannschaft musste im Spiel gegen den SV Hermesdorf, kurz nach dem ersten Tor in der 64. Minute durch Marc Fricke, wegen eines Platzverweises in Unterzahl weiterspielen, zeigte aber dennoch Kampfgeist und gewann schließlich verdient mit 1:0.

Ideenwerkstatt für Jugendliche: „Deine Meinung zählt“

Unter dem Motto „Deine Meinung zählt“ veranstaltet das Jugendheim Drabenderhöhe am Freitag, dem 25. August ab 17 Uhr eine Ideenwerkstatt für Jugendliche und junge Erwachsene ab 12 Jahren.

Gemeinsam mit Martina Kalkum und Holger Ehrhardt, den beiden hauptamtlichen Mitarbeitern des Jugendheims, sollen Ideen gesammelt werden, wie man die Angebote im Jugendheim noch weiter verbessern kann.

Dabei kommt es erst mal darauf an, den „Ist-Zustand“ zu analysieren. Es wird abgefragt, welche Angebote den Jugendlichen besonders gefallen oder welche man getrost bleiben lassen kann. Danach erfolgt eine Zusammenstellung der „Wunsch-Öffnungszeiten“ und der Veranstaltungen, die ausserhalb der regulären Öffnungszeiten des Jugendheims angeboten werden können.

An diesem Nachmittag sollen alle Anwesenden ihren Gedanken freien Lauf lassen und auch einfach mal „drauflosspinnen“ können.

Martina Kalkum und Holger Ehrhardt erhoffen sich neue Impulse für die Arbeit im Jugendheim. Dies ist nicht etwa notwendig, weil im Jugendheim nichts mehr los wäre, erklären beide. Es komme nur darauf an, den Wünschen der Besucherinnen und Besuchern Rechnung zu tragen und zu versuchen, möglichst viele neue Ideen umzusetzen.

Eine ähnliche Veranstaltung mit Kindern zwischen sechs und zwölf ist bereits geplant und wird im September durchgeführt.

Wer an dem Nachmittag nicht kommen kann, hat die Möglichkeit, im Jugendheim einen Frageboden zu erhalten. Diese werden gesammelt und fließen dann mit in die Auswertung ein. Infos gibt es im Jugendheim (Telefon 02262-1249). Auf Wunsch kann der Fragebogen auch per Mail zugesandt werden. Interessierte können sich in diesem Fall bei der Mailadresse info@jugendheim-drabenderhoehe.de melden.

Spielplatz-Einweihung

Die Spielplatz-Einweihung in der Parkanlage am Nösnerland wird am Sonntag, 27. August, ab 11:00 Uhr mit der Siebenbürger Trachtenkapelle im Park gefeiert. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Spielplatz wurde durch eine Elterninitiative neu gestaltet.