Fahren unter Alkoholeinfluss

Am 30. März, gegen 22:35 Uhr, befuhr eine 44- jährige Frau mit ihrem Pkw die Drabenderhöher Straße. Hier wurde sie im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten und überprüft. Bei der Überprüfung wurde durch die einschreitenden Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft der Fahrerin festgestellt. Ihr wurde daraufhin in der Polizeiwache Gummersbach eine Blutprobe entnommen.

Integrationsbeauftragter des Landes NRW besuchte Drabenderhöhe

Über die Integration von Zuwanderern in den Oberbergischen Kreis tauschten sich am vergangenen Montag Landrat Hagen Jobi und der Integrationsbeauftragte des Landes NRW, Thomas Kufen, aus. Jobi hatte den Integrationsbeauftragten zu einem Informationsgespräch mit seinen Dezernenten ins Gummersbacher Kreishaus und zur Besichtigung des Kulturhauses „Hermann Oberth“ und des Altenheims Siebenbürgen nach Drabenderhöhe eingeladen.


V.l.n.r.: Pfr.i.R. Kurt Franchy, Integrationsbeauftragter Thomas Kufen, Landrat Hagen Jobi, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen Volker Dürr, Kreisgruppenvorsitzende Enni Janesch

„Die Integration von Zuwanderern ist die Frage der Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, betonte Thomas Kufen. Das Land brauche die Kreise als strategische Partner, um Integration vor Ort zu leisten. „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn Integration auch im ländlichen Raum gelingt.“

Landrat Jobi und seine Dezernenten informierten sich bei dem Integrationsbeauftragten über die Möglichkeiten einer Kreisverwaltung, Integration erfolgreich voranzutreiben. Kufen berichtete von einer Integrationskonferenz im Kreis Mettmann und über eine gemeinsame Anlaufstelle für ausländische Bürgerinnen und Bürger von Wohlfahrtsverbänden und Ausländeramt Essen. Jeder Kreis müsse seinen eigenen Weg finden, dabei sei wichtig, dass die Angebote zur Integration transparent seien, dass es eine politische Legitimation durch den Kreistag gebe und dass die Zuwanderer selbst aktiv würden. Unterstützung biete ein Förderprogramm des Ministeriums für Generationen, Frauen, Familie und Integration des Landes NRW.

Im Anschluß an das Gespräch im Kreishaus informierte sich Kufen bei einem Besuch der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe über die erfolgreiche und beispielhafte Integration von Aus- und Übersiedlern im Oberbergischen Kreis.

Bogenbaukurs im Jugendheim Drabenderhöhe

Am Freitag, den 4. Mai startet um 15.30 Uhr ein Bogenbaukurs für Jungen zwischen neun und zwölf Jahren. Im Rahmen des Jungentreffs, der alle zwei Wochen freitags im Jugendheim stattfindet, lernen die Teilnehmer einen eigenen Bogen zu bauen. Vom richtigen Bearbeiten der Wurfarme über das Schnitzen des Griffs bis zum Flechten der eigenen Bogensehne wird alles gezeigt. Der Kurs wird von einem erfahrenen Abenteuerpädagogen angeleitet. Nach der Fertigstellung werden die Bögen ausprobiert und gleichzeitig wird dabei gezeigt, wie man sicher und für Passanten ungefährlich auf eine Zielscheibe schießt. Am Ende der Aktion, die bis etwa 19 Uhr dauert, hat jeder Teilnehmer dann seinen eigenen Bogen und mindestens einen Pfeil. Teilnehmen können Jungen zwischen 9 und 12 Jahren, die Kosten betragen 5 Euro. Eine Anmeldung im Jugendheim ist dringend erforderlich (Tel.: 02262-1249).

Kochkurs im Jugendheim Drabenderhöhe

Nach den Osterferien beginnt im Jugendheim ein neues Angebot. Unter dem Motto „Kochen mit Gesa“ gibt es einen Kochkurs für Kinder und Jugendliche. Immer dienstags ab 16 Uhr können Kinder ihr eigenes Essen zusammenstellen. Nach den Ferien beginnt Gesa, die ehrenamtlich den Kochkurs anbietet, mit einfachen Gerichten. Vom Einkaufen übers Zubereiten bis zum Essen – alles wird für die angemeldeten Kinder möglich. Am 17. April gibt es eine Smiley-Pizzaund am 24. April Spaghetti mit leckerer Soße. Die Gerichte werden kindgerecht gekocht und die Zutaten sind ausgewogen. Auf Fertigprodukte und Geschmacksverstärker wird natürlich verzichtet. Wer mitmachen möchte, muss sich vorher kurz im Jugendheim anmelden (Telefon 02262-1249).

Mit Brille auf 1,3 Promille: Rauschbrillenparcours im Jugendheim Drabenderhöhe

Einmal von „Null auf 1,3 Promille“ wurden Jugendliche im Jugendheim Drabenderhöhe befördert. Nicht etwa Alkohol sondern einfach Brillen versetzten sie in den Zustand, den Personen bei der Promillezahl erfahren.

Diese Brillen wurden von Anna Thomas von der Suchthilfe der Caritas Oberberg zur Verfügung gestellt. Zusammen mit Martina Kalkum und Holger Ehrhardt vom Jugendheim Drabenderhöhe hatte sie einen Parcours erarbeitet, den die Jugendlichen durchlaufen mussten. Zuerst galt es, einfache Wege durch Stühle zu finden. Die nächste Aufgabe bestand darin, eine Treppe hoch zu gehen und anschließend einen Slalom zu überstehen.

Nachdem dies geschafft war, mussten die Jugendlichen dann eine Hindernisstrecke mit Bobbycars durchfahren, gemeinsam Federball spielen und als „Krönung“ feinmotorische Aufgaben lösen, wie etwa das Auffädeln von Perlen auf einen dünnen Faden.

Dass all das große Probleme mit sich brachte, war klar. Die Jugendlichen hatten die Wahl zwischen zwei verschiedenen Brillen. Die eine stellt den Zustand nach Biergenuss dar, die zweite das verzerrte Bild, das sich nach dem Konsum von Alkopops ergibt.

Zuerst erschienen die Aufgaben noch einfach und lustig, doch spätestens an dem ersten Hindernis wurde allen klar, dass die Aufgaben es wirklich in sich hatten. Wie soll man um Stühle herumlaufen, die sich zu bewegen scheinen oder wie einen Slalom fahren, wenn man die einzelnen Hindernisse nicht richtig sehen kann.

„Voll krass“ fanden es dann auch die beteiligten Jugendlichen. Einige hatten leichte Gleichgewichtsprobleme, anderen wurde etwas „komisch“ im Bauch. Allen war aber hinterher klar, dass sie sich nicht bei ihren Freunden und Freundinnen lächerlich machen wollen, wenn sie nicht mehr geradeaus gehen können.

Martina Kalkum und Holger Ehrhardt erklärten im Anschluss gemeinsam mit Anna Thomas noch die Gefahren, die gerade bei Kindern und Jugendlichen durch den Alkoholkonsum entstehen. Nach einer regen Diskussion endete die Veranstaltung mit einem gemeinsamen (natürlich alkoholfreien) Mixgetränk.