Niederlagen für die erste und zweite Mannschaft

Trotz guter Leistung verlor der BV 09 Drabenderhöhe das Spiel in Frielingsdorf 1:3. Auch die zweite Mannschaft musste sich 1:3 in Marienhagen geschlagen geben. In der Tabelle befinden sich beiden Mannschaft auf Platz 8.

Für die kommende Saison stehen mittlerweile einige Neuzugänge bei der ersten Mannschaft fest. Valeri Renz (SV Schnellenbach) ist nach seinem Teamkollegen Edwin Olescher und Sascha Mamerow (TuS Reichshof) bereits der dritte Neuzugang für die kommende Saison. Aber auch einige Abgänge wird es geben. Michael Krestel wird sich dem Bezirksligisten FC Germania Dattenfeld II anschließen, Lars Kuck und Holger Esche werden die erste Mannschaft des BV 09 Drabenderhöhe ebenfalls verlassen.

Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe mit modernstem Standard

Am 5. Mai beging das Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe den alljährlichen Tag der Offenen Tür. Der Trägerverein Adele Zay hatte zusammen mit der Leitung des Altenheims eingeladen an diesem Tag auch die Fertigstellung und Eröffnung eines neuen Bauabschnittes im seit 1966 bestehenden Altenheim zu feiern.

Die neun im Grünen errichteten Bungalows hatten mittlerweile in jeder Hinsicht ausgedient. Zwar liegen sie idyllisch und boten durch vier Jahrzehnte hindurch mancher Heimbewohnerin Gelegenheit vor der Haustür Blumen zu pflanzen und sogar ein kleines Kräutergärtchen zu pflegen, doch bei der gegenwärtigen Struktur der Belegung konnten sie den Anforderungen nicht mehr entsprechen. Die Wege zu und von den Therapieräumen, Pflegeräumen, den Schwesternzimmern, dem Friseurladen und Speiseraum wurden den meisten in den Bungalows untergebrachten Heimbewohner/Innen zu lang. Insbesondere im Winter und für das Pflegepersonal hatte sich die Lage der Bungalows als unhaltbar erwiesen.

Der Vorstand des Trägervereins stand vor der Entscheidung die Belegungszahl von 128 auf 110, und in der Folge die Zahl der Mitarbeiterinnen zu reduzieren, oder auf den letzten, 1997 erstellten Bauabschnitt ein zweites Geschoß aufzusetzen. Weil das Altenheim Siebenbürgen Drabenderhöhe sowohl von Siebenbürger Sachsen als auch von Bundesdeutschen als eine vorzüglich geführte Einrichtung geschätzt und immer gut belegt ist, konnte sich der Trägerverein für die Aufstockung entscheiden.

Den Architektenauftrag erhielt der aus Schäßburg stammende Architekt Franz Szilagyi, die Bauaufsicht führte Ing. Guido Buschmeier-Becher. Bei einer Kreditaufnahme von 800.000 Euro und einem Gesamtaufwand von rund 1.200.000 Euro war es in einem Zeitabschnitt von 6 Monaten gelungen ein vollständiges Geschoß, einen großzügigen Treppenaufgang, und einen neuen für Betten bzw. 12 Personen fassenden Aufzug zu errichten. Es entstanden ein Apartament mit zwei Einzelbettzimmern, 14 Einzelzimmer und ein Doppelzimmer. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes, behindertengerechtes Bad, ist mit Übertragungs- und Rufanlage, und Mobiliar ausgestattet. Das Stationszimmer erlaubt Einsicht in den großzügigen Aufenthaltsraum zwischen zwei Fluren.

Zugleich mit der Inbetriebnahme des neuen Bauabschnittes wurde auch einer der beiden Flure „Station Karl und Ilse Eisenburger“ benannt. Im Aufenthaltsraum und der Station Eisenburger wurden die von dem Stifter Karl Eisenburger dem Heim geschenkten 36 Originale seiner Gemälde als Schmuck der Wände aufgehängt. Die Benennung der Station erfolgte als Zeichen des Dankes an das Ehepaar Karl und Ilse Eisenburger, das eine Stiftung zur Betreuung von Demenzkranken zu Gunsten des Adele Zay Vereins ins Leben gerufen hatte. Der Vorsitzende des Trägervereins, Pfr. i. R. Kurt Franchy, begrüßte nach dem Festgottesdienst im Beisein von rund einhundert Besuchern den leitenden Architekten F. Szilagyi, den Bauaufsicht führenden Ingenieur Guido Buschmeier, und insbesondere die Nichte des Stifters Frau Rita Hill, die zusammen mit ihrem Ehegatten Rechtsanwalt Hans Hill, Präsident i. R. des Sozialgerichtshofs aus Landshut, zur Eröffnung der Station nach Drabenderhöhe gekommen waren. Nach der Vorstellung der neuen Einrichtung, der Räume und der Gemälde hatten die Besucher den ganzen Tag Gelegenheit alle Räume zu besichtigen.

Der Tag hatte um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst begonnen. Dank einer Hinterlassenschaft hatte das Hilfskomitee der Siebenbürger Sachsen noch vor einigen Jahren beschlossen einen Altar für die Kapelle des Altenheims in Drabenderhöhe zu stiften. Dieser war zu dem Tag der offenen Tür in der Tischlerwerkstatt des Meisters Johann Göttfert kunstvoll, mit Intarsien versehen, gefertigt worden.

Pfarrer i. R. Gerhard Thomke weihte den Altar ein und feierte mit mehr als 200 Gemeindegliedern Gottesdienst. Die Predigt hielt er über den Wochenspruch „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder“ Psalm. 98,1. Der Honteruschor, unter der Leitung von Regine Melzer brachte zwei Musikstücke zu Gehör. An der Orgel spielte Christian Orben. Am Ende des Gottesdienstes wurden die Heimbewohner, die Gäste und alle, die zum Programm des Tages beigetragen haben von dem Heimleiter, Pfr. a. D. Hans Wolfgang Klein, herzlich begrüßt.

Indessen hatte im „Robert Gassner Hof“ die Siebenbürgische Trachtenkapelle unter der Leitung von Michael Hartig bei strahlendem Sonnenschein Aufstellung genommen. Ihr Ständchen beschloss sie mit dem Siebenbürgerlied.

Zur Freude aller Anwesenden gab der Adele Zay Kindergarten unter der Leitung von Hanni Widmann, und anschließend die Volkstanzgruppe unter der bewährten Leitung von Christa Brandsch-Böhm eine fröhliche Darbietung.

Während des ganzen Tages konnte der „Turm der Erinnerung“ besichtigt werden. Die Besucher bewunderten die ausgestellten Exponate und freuten sich über die gute Aussicht, die sogar bis zum Siebengebirge reicht. Für das leibliche Wohl hatte die Küche des Altenheims gesorgt. Es gab die traditionellen „Mici“, Bratwürste, Baumstrietzel von Siebenbürger Sachsen aus Siegen vor den Augen der Besucher gebacken, sowie Kaffee und Cremeschnitten, als wären sie in Siebenbürgen gemacht.

Der Höhepunkt für die Heimbewohner war wohl die Musik, die, wie immer vom Ehepaar Brenner zum Besten gegeben, zum Tanz aufspielte. So manche Heimbewohnerin, die im Alltag über Schmerzen klagt, vergaß diese für einige Stunden und wiegte sich im Takt alt bekannter Melodien. Um 17 Uhr wurde dann der Tag der offenen Tür beschlossen. Ein Dank für das gute Gelingen des Festes gebührt allen Mitarbeitern im Altenheim, den Organisatoren und den zahlreichen freiwilligen Helfern.

Kurt Franchy

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Akkordeon-Orchester international aktiv

Bereits zum siebten Mal fährt das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe zum Internationalen Akkordeon-Festival nach Innsbruck.


Das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe, hier beim 37. Jahreskonzert im Jahre 2006

Tausende von Akkordeonisten und auch Mundharmonika-Fans aus 15 Ländern der Welt reisen zu diesem Ereignis nach Innsbruck. Annähernd 300 Orchester und Ensembles sind es, die bei Wettbewerben in Innsbruck den eigenen musikalischen Leistungsstand erfahren wollen. Ein gewaltiges Festival, das so viele Musikfreunde aus aller Welt zusammenführt. Deutschland, Österreich, Schweiz, Holland, Frankreich, Italien, Spanien, Irland, Polen, Russland, China, Japan, Kroatien, Slowakei und Senegal sind vertreten. Und Innsbruck ist Gastgeber. Der Österreichische Bundespräsident übernimmt den Ehrenschutz. In vielen Sälen werden Wettbewerbe für Akkordeon-Orchester, Spielgruppen, Steirische Harmonika und Mundharmonika-Solisten angeboten, Innsbruck taucht ein in die Welt der Musik. Und alles natürlich für interessierte Musikfreunde zugänglich.

Auch das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe stellt sich unter der Leitung von Axel Hackbarth einer internationalen Jury, um sich international zu messen. Ohne die finanzielle Unterstützung durch die Volksbank Oberberg eG, die Firma Baehr Ingenieure, die Firma Hackbarth GmbH und dem Heimatverein Drabenderhöhe wäre diese Reise für das Orchester nicht möglich.

Den Mai mit Blasmusikklängen begrüßt


Foto: Christian Melzer

Auch in diesem Jahr begrüßten die Musikanten der Siebenbürger Trachtenkapelle durch Drabenderhöhe ziehend den Mai mit Blasmusikklängen. Aus Rücksicht auf Konfirmationstermine muss der traditionelle Maifrühschoppen in diesem Jahr ausfallen.

Der 1. Mai ist ein gesetzlicher Feiertag in Deutschland und wird meist als „Tag der Arbeit“ bezeichnet. Die amtliche Bezeichnung in Deutschland ist durch Gesetze der einzelnen Länder geregelt. In Nordrhein-Westfalen lautet die offizielle Bezeichnung: „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde“.