„Richtige Zahnpflege und gesunde Ernährung“ im Evangelischen Kindergarten

Jedes Jahr wird Frau Obst vom zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes schon sehnsüchtig erwartet. Zeigt sie doch anschaulich, wie die Kinder ihre Zähne richtig putzen müssen, so dass Karius und Baktus keine Chance haben.


Foto: Christian Melzer

Im großen Stuhlkreis erfahren die Kinder was den Zähnen gut tut und was ihnen schadet. Nach einer gemeinsamen Zahnputzaktion nehmen sie Zahnbürste und Becher mit nach Hause.

Besonders interessant und eindrucksvoll ist für Kinder und Eltern die „Zuckerausstellung“ Es ist schon erschreckend zu sehen, wie viel Zucker Lebensmittel enthalten. Die Aktion zur richtigen Zahnpflege wird in wenigen Wochen vertieft, wenn die Kinder in einer nahen Zahnarztpraxis ihre Zähne überprüfen lassen.

1. Herren des TC 77 Drabenderhöhe wieder nur Tabellenzweiter

Die 1. Herren um Mannschaftsführer Rafael Niedung beenden die Saison in der 1. Bezirksliga auf dem 2. Tabellenplatz und verpassen somit erneut nur knapp der Aufstieg in die 2. Verbandsliga.

Lediglich dem Aufsteiger aus SW Troisdorf musste sich die vom Verletzungspech verfolgte Truppe mit 3:6 geschlagen geben. So konnte Christoph Jaspert verletzungsbedingt die ganze Saison über nicht in das Spielgeschehen eingreifen.

Gegen den TC St. Augustin, BG Nümbrecht 2 und TC RW Overath gewann die Truppe jeweils deutlich mit 8:1, gegen Grafkreuz Siegburg sogar mit 9:0.

Die gesamte Mannschaft und der Vereinsvorstand peilen nun für die nächste Sommersaison den Aufstieg in die 2. Verbandsliga an. „Die Weichen sollen bereits vor der anstehenden Wintersaison gelegt werden“, so Sportwart „Addi“ Botsch.

Der momentane Mannschaftskader mit David Sunarko, Arne Dohmgoergen, Rafael Niedung, Uwe Fleischer, Christoph Jaspert, Sven Schäfers und Volker Scheibe soll neben den Nachwuchstalenten Thomas Kasper, Mirko Kettler und Timo Geilenberg möglichst weiter verstärkt werden.

Wichtig ist der sehr homogen auftretenden Mannschaft die Integrationsfähigkeit solcher Spieler – „Charakterstärke ist hier in Drabenderhöhe gefordert“, so Mannschaftsführer Rafael Niedung, der die sportliche Entwicklung der Nachwuchstalente mit Freude beobachtet.

BV 09 Drabenderhöhe: Keine Tore beim Auswärtsspiel

Das Auswärtsspiel gegen den TV Hoffnungsthal endete für die 1. Mannschaft des BV 09 mit 0:0, obwohl Drabenderhöhe in der 2. Halbzeit besser spielte und Hoffnungsthal wenig Spielraum gelassen hatte. Alex Jobi und Klaus Hunger hatten die Chance das Spiel für Drabenderhöhe zu entscheiden, es sollte aber nicht sein. Schlimmer endete das Spiel der 2. Mannschaft gegen den SSV Süng: Der BV 09 Drabenderhöhe verlor 2:6. David Svimbersky umschrieb das Spiel seiner Männer dann auch treffend mit „Schlaftablettenleistung“. In der Tabelle belegt die erste Mannschaft Platz 9, die zweite Platz 13.

Berta Becker starb mit 108 Jahren

Die älteste Einwohnerin der Stadt Wiehl ist tot. Berta Becker aus Drabenderhöhe starb in der Nacht zum 16. August im Alter von 108 Jahren. Sie war eine charmante alte Dame und Landrat Hagen Jobi bezeichnete sie als „Vorzeigesymbol für alle alte Menschen in Oberberg“. Sie sei auch einige der wenigen Frauen, vor der er auf die Knie gehe, scherzte Jobi, wenn er seiner hochbetagten Nachbarin zum Geburtstag gratulierte.

Bis weit über ihren 106. Geburtstag hinaus, stand Berta Becker noch täglich auf. Gerne ließ sie sich von Tochter Ursula Schöpe, bei der sie ihren Lebensabend verbrachte, etwas vorlesen. Auf die Frage, wie sie es geschafft habe, dieses biblische Alter zu erreichen, antwortete ihre Tochter immer: Mit viel Disziplin gegen sich selbst, durch Arbeit und ihren christlichen Glauben. Dabei habe sie immer daran gedacht, auch anderen Menschen zu helfen. Lange Jahre war sie beispielsweise aktiv in der Drabenderhöher Frauenhilfe tätig.

Drei Jahrhunderte erlebte die Verstorbene, die ein echtes oberbergische Mädchen war: Sie erblickte am 25. Februar 1899 in Obernhagen bei Marienheide das Licht der Welt. Ihr Leben war nicht leicht, machte sie doch zwei Weltkriege und die schweren Zeiten danach mit. Nachdem sie in Wuppertal den Beruf der Krankenschwester erlernte, heiratete sie 1925 Ehemann Herbert. Mit ihm zog sie nach Remscheid, wo später ihre Zwillinge Ursula und Herbert geboren wurden.

Nachdem Remscheid durch einen Bombenangriff zerstört worden war, kam sie 1942 mit ihrer Familie ins Oberbergische zurück und baute in Obernhagen die elterliche Landwirtschaft wieder auf. Ihr Mann kam erst 1945 aus der Krieggefangenschaft nach Hause.

Seit 1997 lebte sie bei Tochter Ursula Schöpe. Ganz besonders freute sie sich immer über den Besuch von Sohn Herbert sowie der Enkel und Urenkel.