2. Wiehler Seifenkistenrennen: Iwan Asmus aus dem Jugendheim Drabenderhöhe wurde Dritter

Beim 2. Wiehler Seifenkistenrennen sicherte sich das Jugendzentrum Wiehl einen Doppelsieg durch Vincent Schöller und Moritz Schwarz. Iwan Asmus aus dem Jugendheim Drabenderhöhe wurde Dritter. Der Preis für die originellste Seifenkiste ging an das Team vom Jugendcafe Checkpoint.

In einem packenden Rennen sicherte sich Vincent Schöller aus dem Jugendzentrum Wiehl in einem Herzschlag-Finale den Sieg vor seinem Teamkollegen Moritz Schwarz. Iwan Asmus aus dem Jugendheim Drabenderhöhe rundete mit seinem dritten Platz die Plätze auf dem Siegerpodest ab. Erstmals wurde in diesem Jahr auch ein Pokal für die originellste Seifenkiste vergeben. Die Jury um den ersten Vorsitzenden des Vereins „JuWi e.V.“, Marc Thiedecke, einigte sich darauf, dass die Drachenkiste des Jugendcafes Checkpoint sie verdient habe. So ging am Ende nur das Team des Teenkreises der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Hüttenstraße mit Teamchef Siegfried „Siggi“ Wolf ohne Pokal nach Hause.

Vorangegangen war ein Renntag, der an Dramatik kaum zu überbieten war. In zwei Durchgängen traten die insgesamt neunzehn jungen Fahrerinnen und Fahrer gegeneinander an. Gewertet wurde jeweils der schnellste Durchgang. Schon beim ersten Durchgang setzte sich Vincent an die Spitze und ließ sich die Führung auch nicht mehr abnehmen. Für das Team des Jugendzentrums Wiehl mit den Chefentwicklern Frank Stranzenbach und Kester Büttner lief somit alles nach Plan. Nicht so toll verlief der Tag für das Rennteam aus dem Jugendheim Drabenderhöhe. Schon beim ersten Training fiel eine von drei Kisten aus, bei den beiden verbliebenen setzten aus ungeklärter Ursache die Bremsen aus. So musste (Sozial-) Arbeiter Holger Ehrhardt, unterstützt von Jens Schierling vom Team Checkpoint, während des ersten Durchgangs am Rande der Strecke eine Blitzreparatur hinlegen, die ihresgleichen auch bei der Formel 1 nicht zu überbieten gewesen wäre.

Derart motiviert konnte sich mit Iwan Asmus noch ein Rennteilnehmer aus Drabenderhöhe auf dem Siegertreppchen platzieren. Jens Schierling hatte mit seinem Team ein ganz anderes Problem zu lösen. Während des ersten Durchgangs zeigte sich, dass die kunstvolle Drachenmaske, die dem Team den Pokal für die originellste Seifenkiste sicherte, auf dem Asphalt schliff und so das Tempo drosselte. Also wurde die Nase während der Pause zwischen beiden Durchgängen hochgebunden und die Kiste konnte Tempo zulegen.

Leider nicht genug für die Siegerehrung, die Marc Thiedecke vom „Förderverein für Jugend und Integration in Wiehl“ („JuWi e.V.“) vornahm. Und wie schon im vergangenen Jahr legte der Verein noch einen Preis für das Siegerteam obendrauf. Die Sieger des vergangenen Jahres verbrachten einen gemeinsamen Nachmittag auf der Kartbahn in Reichshof-Hahn. Und noch ein Bonbon steuerte der Verein bei. Sie sponserten die Baukosten jeder einzelnen Seifenkiste und gaben so einen zusätzlichern Anreiz für den Bau der Kisten. Obwohl das eigentlich nicht notwendig gewesen wäre. Denn eins war allen Teilnehmern anzusehen: der unglaubliche Spaß, den sie beim Rennen und auch schon beim Bau der Seifenkisten hatten. Bereits jetzt steht fest, dass es im Herbst 2008 die nächste Auflage des Wiehler Seifenkistenrennens geben wird. Interessierte können sich schon jetzt Infomaterial und Teilnahmebedingungen zusenden lassen. Hierzu reicht eine kurze Mail an ferienspass@wiehl.de.

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