Sinneserfahrungen im Jugendheim

Die fünf Sinne sind unsere unermüdlichen Helfer. Doch allzu oft überreizen wir das Gehör, bis der Lärm uns krank macht. Wir setzen uns der Flut greller Bilder aus, die uns unter Stress setzen. Geruchs- und Geschmackssinn lassen wir oft verkümmern und geizen mit Streicheleinheiten und Zärtlichkeiten. Es bieten sich für uns unendlich viele Möglichkeiten unsere Sinne bewusst zu erfahren und zu nutzen.

So war die Schulung der Sinneswahrnehmungen „riechen, schmecken, fühlen“, der Inhalt unseres besonderen Angebots am Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe. Der Geruchssinn wurde mit der Schnupperbox hart auf die Probe gestellt. Neben vielen Wohlgerüchen, gab es auch weniger angenehme Düfte zu erschnuppern. Das Riechen ist der unmittelbare Weg zu unseren Gefühlen. Und viele schöne Erinnerrungen verbinden wir mit bestimmten Gerüchen.

Ganze Familien ließen sich mit Augenmasken ausgestattet, vertrauensvoll auf unseren Geschmackstest ein. Es gab viele verschiedene Esswahren zu erschmecken.

Schließlich wurde unser wichtiger Helfer „der Tastsinn“ angesprochen. In vielen Boxen gab es die unterschiedlichsten Materialien zu erfühlen: Weiches, Hartes, Spitzes und Ungewohntes. Neben dieser Sinnesschulung wurde noch gebastelt, gespielt und genascht.

Der nächste Familiensonntag findet am 13. April statt. Als besonderes Angebot gibt es einen „Rauschbrillenparcours“.

Martina Kalkum

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