Rudolf Krüger feierte 90. Geburtstag

Am 18. Dezember feierte Rudolf Krüger, Alte Kölner Str. 38, mit seiner Familie, Freunden und Nachbarn seinen 90. Geburtstag. Unter den Gratulanten waren auch Landrat Hagen Jobi und Bürgermeister Werner Becker-Blonigen.

Rudolf Krüger wurde am 18.12.1919 in Kostebrau, Niederlausitz, geboren. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges und anschließender britischer Kriegsgefangenschaft verschlug es ihn nach Drabenderhöhe, wo er bei der Familie Karl Schmitz unterkam. Dort lernte er die Tochter des Hauses, Gisela Schmitz, kennen und lieben. Im Jahre 1950 wurde Hochzeit gefeiert. In der ehemaligen Bürstenfabrik seines Schwiegervaters, Karl Schmitz, war er bis ins hohe Alter als Betriebsleiter und Prokurist tätig. Im Heimatverein Drabenderhöhe war er über 10 Jahre als Vorsitzender tätig. In seiner Amtszeit wurden unter anderem die ersten Ruhebänke in Drabenderhöhe aufgestellt und die jährlichen „Altenfahrten“ wurden zu einem Highlight für die ältere Bevölkerung von Drabenderhöhe.

Auch in der Politik war er sehr aktiv. 1961 zog er für die CDU in den Rat der Gemeinde Bielstein ein. Nach dem Zusammenschluß mit Wiehl wurde er bei der konstituierenden Sitzung des neuen Rates am 27.11.1969 zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Dieses Amt bekleidete er bis Mai 1973. Danach war er noch bis Mai 1975 zweiter stellvertretender Bürgermeister. Aus dem Rat schied Rudolf Krüger aber erst im September 1984 aus. In seine Amtszeit fiel auch die Errichtung der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe, zu deren Entstehung er maßgeblich beigetragen hat.

Gemeinnütziger Verein Jennecken: Ü60–Weihnachtsfeier

Traditionell fand zum Jahresabschluss, am 20. Dezember 2009, die Ü60-Weihnachtsfeier des „Gemeinnützigen Vereins Jennecken“ im Dorfhaus statt.

Nach der offiziellen Begrüßung, gab es Kaffee und warmen Apfelstrudel mit Eis. Das passte wunderbar zu dem verschneiten 4. Adventssonntag.

Zwischendurch spielte die Jennecker Weihnachtsband auf, die Bilder des Jahres wurden gesehen und es gab noch ein paar Schnückelchen. Angefangen vom Weihnachtsliedergurgeln, bis zu 2 Putzfrauen, die etwas Probleme mit medizinischen Fachbegriffen hatten.

Dann aber kam der absolute Höhepunkt: Der Nikolaus gab sich die Ehre. Seine Rentiere waren in Hillerscheid im Schnee stecken geblieben und er musste zu Fuß durch den Schnee nach Jinncken stapfen. Trotzdem brachte er das Dorfhaus so richtig in Schwung, denn die Engelchen hatten für jeden etwas passendes aufgeschrieben, sogar auf Platt! Natürlich hatte er auch für jeden ein Geschenk in seinem Sack.

Dass es dem Nikolaus mittlerweile in Jennecken gefällt, merkte man daran, dass er sich extra 3 Stunden (!) Zeit genommen hatte. Er wollte sogar übernachten und vielleicht im Frühjahr als Osterhase wiederkommen. Ein klasse Auftritt!

Weitere Bilder unter www.jennecken.de.

Weihnachtsblues in der Dorfschänke

Knapp fünf Monate nach ihrem ersten Auftritt kamen am 19. Dezember Dr. Mojo wieder nach Drabenderhöhe. Wie im Juli nahm die Remscheider Zweimannband die Besucher wieder mit auf ihre Blues und Oldietour.

Trotz arktischer Kälte und glatter Straßen hatten nicht nur Klaus Stachhuletz und sein Partner Uli Spormann den Weg in die Dorfschänke gefunden. Die zahlreichen Gäste ließen sich anfangs erstmal eine von Rolf Langs XXXL-Angeboten wie Schnitzel, Hamburger oder Currywürste schmecken, um sich dann von den beiden Musikern durch den Abend begleiten zu lassen.

Zu Anfang ging es auch gar nicht so richtig weihnachtlich zu und bei Stücken von Carlos Santana wurde dann auch schon mal das Tanzbein geschwungen. Erst nach der zweiten Pause brachte Dr. Mojo, entsprechend der Jahreszeit, besinnliche Musik. Titel die zum Nachdenken, aber auch zum Mitsingen einluden.

Mit ihrer letzten Zugaben „Walk a while in my shoe“ entließen die beiden ihre Gäste auf einen frostigen Nachhauseweg. Gegen Mitternacht zeigte das Thermometer in der Alten Kölner Straße minus 14 Grad an.

Es war ein besinnlicher und schöner Abschluss der 2009er Veranstaltungsreihe in der Dorfschänke. Rolf Lang hat sich damit einen riesigen Berg Arbeit aufgelastet, aber die vielen netten Gäste und durchweg guten Bands haben da sicher einiges wieder wett gemacht.

Alle hoffen nun, dass Rolf auch 2010 weiterhin gute Bands nach Drabenderhöhe holt und dort anknüpft, wo es mit dem Weihnachstbluesabend 2009 erst einmal endet.

Weitere Fotos finden Sie hier…

Text und Fotos: Harald Schottner

„Puer natus“ – Traditionelles Weihnachtsbrauchtum in Drabenderhöhe begeistert gefeiert

Am Abend des 18. Dezember 2009 fand im Robert Gassner Hof unter dem Turm der Erinnerung bereits zum siebten Mal das „Puer-natus–Singen“ statt.

Dazu hatte auch in diesem Jahr der Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Adele Zay“ e.V., die Kreisgruppe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen Drabenderhöhe, die Heimatsortsgemeinschaft Scharosch und das Haus Siebenbürgen, Altenheim, eingeladen. mehr…