Hans Otto Tittes: „Doch nicht so schlimm?“

Hans Otto Tittes Zum Pferdefleischskandal hat sich auch der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes ein paar Gedanken gemacht:

Doch nicht so schlimm?
von Hans Otto Tittes

Getrickst wird heute überall,
ob’s Sport ist, Wirtschaft oder Stall,
wie letztes Beispiel deutlich zeigt,
dass Skrupel gegen Null sich neigt:

Der Gaul verlässt den Stall als Pferd
und schwupps! ist er als Rind am Herd
in der Lasagne gut versteckt,
vielleicht auch sonstwo unentdeckt.

Und doch hat dies was Gutes auch:
Selbst wer statt Rind hat Pferd im Bauch,
weil andre auf Profit erpicht,
an Rinderwahnsinn stirbt er nicht!

PS: Rinderwahnsinn = BSE.

Kinderkarneval im Jugendheim Drabenderhöhe

Die traditionelle Kinderkarnevalsparty im Jugendheim Drabenderhöhe war wieder ein beliebter Treffpunkt für die jungen Jecken im Alter von 5 bis 10 Jahren.

In den bunt geschmückten Räumen konnten die Kinder in ihren zum Teil sehr fantasievollen Kostümen wunderbar miteinander feiern. So ließen sich Engel und Riesenbabys wilde Tattoos anbringen, Cowgirls und Badman bastelten freche Anstecknadeln, Ninjas und Clowns bemalten und schmückten Masken und kleine Prinzessinnen wagten ein Tänzchen mit Polizisten.

Natürlich hatten sich die Helferinnen des Jugendheims auch wieder verrückte Spiele ausgedacht. So viel Spaß macht hungrig! Das Jugendheimteam um Martina Kalkum hatte wunderbare, scheußlich bunte Getränke und köstliche, ungesunde Leckereien im Angebot.

Die kleinen Närrinnen und Narren freuten sich über den kurzweiligen und abwechslungsreichen Nachmittag.

P.M.P. in der artfarm Drabenderhöhe

Am 15. Februar sind P.M.P. (Paul’s Music Project) in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr, Einlass ist ab 20:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro im Vorverkauf und 7 Euro an der Abendkasse.

P.M.P. gibt es zwar erst seit einigen Monaten, die Band startet aber schon ganz gut durch. So erschien der Song „Laundry“ Anfang Dezember 2012 auf dem Charity Sampler „Newcomer Helps – We love Africa“, ausgesucht nach Angaben des Labels als einer von vierzehn Songs aus mehr als 1000 Einsendungen.

Aus zunächst drei Songs entstand der Drang nach mehr und so konnte im August das Debut Album „Slave Of Fantasy“ mit acht Titeln veröffentlicht werden. Neben einigen Balladen und langsamen Blues-Nummern ist auf dem Album ausgeprägter klassischer Gitarrenrock mit Blues- und Alternative-Elementen zu hören. Die Texte drehen sich um die Liebe, das Auf und Ab in Beziehungen, kleine Durchhänger aber auch um gesellschaftspolitische und soziale Themen.

P.M.P. sind: Paul (Gitarre, Gesang), Philipp (Gitarre, Backing Vocals), Atha (Gitarre), Volker (Bass), Gunnar (Schlagzeug).

Verband der Siebenbürger Sachsen: Begegnungsabend der Kreisgruppe Drabenderhöhe

„Nur gemeinsam sind wir stark und nur gemeinsam wird es auch in Zukunft möglich sein, unsere Kultur hier in Drabenderhöhe zu erhalten“, so die Kreisvorsitzende Enni Janesch in ihren Grußworten an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer, die sie (gemeinsam mit dem Vorstand) zu einem kleinen Neujahrsempfang in das Kulturhaus eingeladen hatte.


Foto: Siegfried Hihn

„Wir haben hier etwas Besonderes aufgebaut, gestalten in Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen ein vielfältiges kulturelles Leben, auf das wir alle stolz sein können“, so Janesch, die ein herzliches Dankeschön an die rund 90 Gäste richtete, die „uns zur Seite stehen, wenn wir ihre Hilfe brauchen“. Nachdem die seit Jahrzehnten durchgeführten Nachbarschaftsfeste in der früheren Form nicht mehr stattfinden, habe der Kreisvorstand beschlossen, einen Abend der Begegnung durchzuführen.

Ein besonderer Gruß der Kreisvorsitzenden ging an Landrat Hagen Jobi sowie an Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW. Der Landrat kenne die vielfältigen Aufgaben der Kreisgruppe bestens, so Janesch, weil er selbst viele Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Ein Dank ging dann an all diejenigen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, einige schon seit Jahrzehnten. Das sind: die Nachbarmüttern und -väter, deren Stellvertreter, Vorsitzende und Leiter der siebenbürgischen Vereine, dazu gehören unter anderem der Hilfsverein Adele Zay (Träger des Alten- und Pflegeheims), der Frauenverein, die Kinder- und Jugendtanzgruppen, das Blasorchester, der Honterus-Chor, das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk sowie die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer.

Auf das Alten- und Pflegeheim sei man ganz besonders stolz, sagte Janesch. Eine so schöne Einrichtung für die alten Menschen hier im Zentrum des Ortes zu haben sei schon etwas Besonderes. Für dieses Haus „müssen wir uns auch verantwortlich fühlen, so wie die Gründungsväter es vor 50 Jahren vorgesehen und auch vorgelebt haben.“ Mit flotten Melodien begleiteten die Drabenderhöher Straßenmusikanten unter Vorsitz von Hans Stenner das gemütliche Beisammensein. Die Ehrenamtlichen stärkten sich zwischendurch mit leckerem Szegediner Gulasch, selbstgebackenem Brot und allerlei Getränken. Gute Gespräche und ein Lichtbildervortrag von Dr. Hans Franchy über Siebenbürgen und Rumänien rundeten den Abend der Begegnung, der viel Anklang gefunden hatte, ab.

Ursula Schenker

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Weiberfasching in Drabenderhöhe: „Wiewer jeck“

Auch in diesem Jahr standen die „Wiewer“ an Weiberfasching am Donnerstag, 7. Februar in Drabenderhöhe Kopf. Die Frauen waren bunt kostümiert. Neben Spaß und guter Laune wurden die mitgebrachten Leckerchen genascht.


Foto: Erna Nussbächer

Nachdem der als Meerjungfrauen kostümierte Elferrat eingezogen war, begann das zweistündige Programm. Von jung bis alte wurde das Programm wieder von vielen Gruppen gestaltet. Die Schwierigkeiten, eine Pizza zu bestellen, Erlebnisse beim Putzen, die Anforderungen an eine moderne Frau aber auch das „Facelifting“ der älteren Damen wurde in überzeugender und schwungvoller Weise dargestellt. Nach dem Programm sorge der DJ Helmuth Kasper weiter für gute Laune und eine immer volle Tanzfläche.

Dank der ehrenamtlichen Hilfe der Thekenbesatzung und der kostenfrei aufgetretenen Gruppen, war die von dem siebenbürgischen Frauenverein ausgerichtete Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Heidi Sträßer

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