Mo Bic in der artfarm

Am 12. Juli ist Mo Bic in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro im Vorverkauf und 7 Euro an der Abendkasse.

Mo Bic ist ein Künstler, der viele Jahre damit verbrachte, seine Trauer mit Aggressionen zu kompensieren. Doch als er, vor nun mehr als zehn Jahren auf die Band „The Jackson 5“ stieß, half die Musik ihm, den Schmerz seiner Seele zu lindern. Dadurch fasste er Mut und begann seine Gefühle auf Papier festzuhalten, um diese kurze Zeit später auf zahlreichen Jams als MC in die Menge zu tragen und die Schattenseite, durch seinen Frust entstanden, zu verarbeiten.

Mit dem Gründen der Band „Apocalypse“, im Jahre 2003, prägte er die Underground-Szene und sammelte erste Erfolge als Musiker. Mo Bic ist Beobachter und Perfektionist. Er beschließt, vier Jahre später einen eigenen Weg zu gehen, um sein Solo-Album „Mein Blickwinkel“ zu komponieren.

Schnell kommt eins zum anderen und gemeinsam mit Mia Gray (Playmate des Jahres 2009) nahm er die Ballade „Verzaubert“ auf – die aktuelle Singleauskopplung aus „Mein Blickwinkel“. Newcomer-Contest „The Dome 60“ folgte und damit auch sein Sieg, womit er sich als Nachwuchskünstler für das Warm-Up der RTL II Jubiläums-Super-Show qualifizierte.

Kurze Zeit später lernte er den Schauspieler Jürgen Trovato kennen, der nebenbei auch noch leidenschaftlicher Musiker ist. Gemeinsam gründen sie ein Musikprojekt, welches den Song „Augenblick im Regen“ entstehen lässt.

Beim Newcomer Chance Contest 2012 knapp den Sieg verfehlt, bewies er erneut sein Können und erreichte Platz zwei.

Einen langen Weg voller Ehrgeiz und Glaube an sich selbst zurückgelegt, erscheint nun über das Label 7Skillz aus Stuttgart sein erstes Soloalbum „Mein Blickwinkel“.

16 Songs, die facettenreich, authentisch und völlig ehrlich von seinem Leben erzählen: Die Ziele, denen er nicht folgte. Die Hürden, die er aus dem Weg räumte. Die Selbstreflektion, durch die er lernte. Und die Liebe, durch die er nie aufgab seinen Traum zu leben.

Evangelische Jugend Drabenderhöhe gewinnt Kochduell der Jugendeinrichtungen

Das Kochduell der Jugendeinrichtungen der Stadt Wiehl ist vorbei und als Sieger und Kochmeister ist die evangelische Jugend Drabenderhöhe gekrönt. Regeln des Kochduells waren, dass immer eine Einrichtungsteam für 4 Besucher/innen und einen Teamer aus den anderen Einrichtungen kochte, es war ein 3 Gänge Menü zu zaubern. Los ging der Wettkampf am Herd im Jugendheim Drabenderhöhe am 14. Mai 2013 mit einem „Gruseldinner“. Den zweiten Kochabend richtete die evangelische Jugend Drabenderhöhe am 28. Mai 2013 mit ihrem „Frühlingsdinner“ aus. Das Checkpoint Wiehl verwöhnte die anderen Einrichtungen am 4. Juni 2013 bei einem „Grillabend“. Den Abschluss bildete das KinJu Wiehl am 11. Juni 2013 mit einem „Italienischen Menü“. Im Anschluss wurde dann auch gleich die Siegerehrung zelebriert, bei dem die evangelische Jugend den ersten Platz erreichte und somit einen Essensgutschein für die Teufelsküche in Drabenderhöhe im Wert von 100 € gewann. Herr Lang von der Teufelsküche spendierte 20 € für den Siegergutschein.

Zwei starke Teams: Jugendfeuerwehr und Jugend-THW

Am Samstag, den 6. Juli 2013 übten in Brächen die Mitglieder der Wiehler Jugendfeuerwehr sowie die des Jugend-THW aus Waldbröl. Anlass war ein Familiennachmittag, der als Halbjahresabschluss mit anschließendem Grillen geplant war.


Foto: Christian Melzer

Die jungen Einsatzkräfte fanden als Lage einen Brand in einer landwirtschaftlichen Werkstatt, sowie eine eingeklemmte Person unter einem Anhänger vor. Eine vermisste Person in der Werkstatt zu finden, dass war die oberste Priorität für die 35 Floriansjünger aus Wiehl.

Das Jugend-THW sicherte mit insgesamt 11 Jugendlichen den verunfallten Trecker samt Anhänger und begann umgehend mit der Rettung der eingeklemmten Person. Da auch bei der technischen Hilfe immer der Brandschutz sichergestellt wird, unterstütze auch hier eine Gruppe der Jugendfeuerwehr. Routiniert wurden die Szenarien abgearbeitet, und so war die Lage schnell unter Kontrolle.

Die Übungsleiter Florian Rinker (Jugendfeuerwehr Wiehl), Sara Högen und Sabrina Matschke (beide Jugend-THW Waldbröl) zogen eine durchweg positive Bilanz und freuten sich über zahlreiche Gäste, die bei strahlendem Sonnenschein den Weg nach Brächen gefunden hatten. Im Anschluss wurde in gemütlicher Runde gegrillt und bei kalten Getränken der Nachmittag verbracht.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Konzert mit Chantal de Freitas in der artfarm fällt aus

Das ganze artfarm-Team ist tief betroffen und geschockt von dem plötzlichen Tod von Chantal de Freitas (45), die am 22. November 2013 in der artfarm zusammen mit Puder (beide CBO Entertainment) auftreten sollte.

Stefan Rothmann, artfarm-Gründer: „Chantal war 14 Jahre lang mit dem Schauspieler Kai Wiesinger verheiratet und hinterlässt zwei Töchter, deren unser ganzes Mitgefühl gilt.“

Neben ihrer Schauspielkarriere galt ihre Liebe auch der Musik.

Verwaltungsvorstand zu Gast in Drabenderhöhe

Bei der Premiere der Reihe „Verwaltungsvorstand vor Ort“, freute sich Bürgermeister Werner Becker-Blonigen über mehr als einhundert interessierte Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung der Stadtverwaltung ins Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen gefolgt waren.


Fotos: Christian Melzer

Zusammen mit dem ersten Beigeordneten Michael Schell, dem zweiten Beigeordneten und Baudezernenten Maik Adomeit, Kämmerer Axel Brauer, Stadtplaner Markus Köster, dem städtischen Demografiebeauftragten Dieter Dresbach, den Leitern von Jugendamt und Bauamt, Bettina Loidl und Andreas Zurek, sowie der zentralen Koordinatorin Angelika Stückemann, informierte die Verwaltungsspitze vor Ort über relevante Themen, stellte sich den Fragen der Drabenderhöher und nahm Anregungen aus der sich anschließenden Aussprache auf. Mit der Darstellung der demografischen Ortsanalyse demonstrierte Dieter Dresbach anhand verschiedener Gegenüberstellungen die rückläufige Einwohnerentwicklung.

Markus Köster stellte den Bebauungsplan 77 (Kahlhambuche) vor und skizzierte die bisher bekannten Nümbrechter Planungen in Bezug auf die Errichtung einer Windkraftanlage in Nähe der gemeinsamen Verwaltungsgrenze, bei Oberstaffelbach. Bauamtsleiter Andreas Zurek erläuterte den vom Landesbetrieb Straßen NRW beabsichtigten Ausbau des Radgehweges entlang der B56, der in Teilstrecken die Straßentrasse verlasse und für die kommenden fünf Jahre geplant sei. Er informierte über die Bemühungen der Stadtverwaltung, die Außenorte Dahl, Brächen und Immen mit einer DSL-Breitbandkabelverbindung zu versorgen. Des Weiteren stellte er das umfassende Sanierungskonzept des Kulturhauses Drabenderhöhe-Siebenbürgen vor, das sukzessive bis zum Jahr 2017 umgesetzt werden soll und mit einem Investitionsvolumen von 750.000 Euro veranschlagt ist. Die öffentlich viel diskutierte Pflicht zur allgemeinen Kanaldichtheitsprüfung, sei mit Beschluss vom 16. März des Jahres nichtig geworden und die neue Rechtsverordnung bleibe abzuwarten. Er riet Hausbesitzern nachdrücklich dazu, anstehende Sanierungen ausschließlich in Abstimmung mit der Stadt Wiehl zu veranlassen.

Schlaglichtartig fasste der Bürgermeister die angesprochenen Gesprächsgrundlagen zusammen und lud zur Aussprache ein. In den nun folgenden Wortbeiträgen der Zuhörer kristallisierten sich mit Windkraftanlage, Kreuzungsbereich Klausenburger Gasse/L 338/K 40, fehlende Ortsattraktivität und mangelhafte Nahverkehrsanbindung schnell die prägnanten Diskussionsgegenstände heraus. Bezüglich der geäußerten Sorgen im Blick auf die Nümbrechter Windkraftanlagen wies der Rathauschef darauf hin, dass man auch in Wiehl die Notwendigkeit der Energiewende konstatiere, diese aber mit Bedacht, Vernunft und vor allem nicht im Alleingang umsetzen wolle. Dankbar nahm er Hinweise für schlüssige Argumentationsketten auf und versicherte nachdrücklich, dass Rat und Verwaltung die Angelegenheit sehr ernst nähmen. „Wir können als Kommune allerdings nur kommunale Rechte wahrnehmen und bitten sie, es nicht zu versäumen, ihre Individualrechte geltend zu machen“. Hinsichtlich der Problematik Klausenburger Gasse verwies er auf Beschlüsse des verantwortlichen Landesbetriebes Straßen NRW und der Kreispolizeibehörde, denen er sich als Verwaltungschef zu beugen habe.

Seitens der Stadt sei ein Verteilerkreis priorisiert und man werde im Gespräch mit den zuständigen Dienststellen weiterhin auf diese Lösung hin arbeiten. Bezugnehmend auf die kritisierte Ortserscheinung an Siebenbürgerplatz, Grundschule, Wohnungsleerständen und Kreisverkehr stellte Baudezernent Maik Adomeit für die Zukunft städtebauliche Aufwertungen in Aussicht. „Ein integriertes Handlungskonzept zur Entwicklung von Drabenderhöhe steht auf unserer To-Do-Liste“. Auch die erneute Prüfung des, als unzureichend empfundenen, öffentlichen Personennahverkehrs, sagten die Verwaltungsfachleute zu: „Wir werden das Thema Mobilität neu aufnehmen“.