Die CH22 Band in der artfarm

Am 20. September ist „Die CH22 Band“ aus Gummersbach in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21:30 Uhr, Einlass ist ab 19:00 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro im Vorverkauf und 7 Euro an der Abendkasse.

Auf einer Examensfeier eines Krankenpflegekurses im Jahre 1997 waren drei Krankenpfleger der Meinung: „Das, was die Live-Band da auf der Bühne macht, können wir auch!“ Es dauerte nicht lange, dann fanden sich weitere Musiker aus dem Krankenhaus und das Projekt nahm mehr und mehr Formen an. Die heutige Besetzung der Band besteht nach diversen Personalwechseln seit Januar 2011 aus den beiden übrig gebliebenen Gründungsmitgliedern Stefan Günther (Lead-Gesang) und Wolfgang Behnke (Lead-Gitarre & Back-Vocals), mit jetzt Carsten Hoffmann (Rhythmus-Gitarre & Back-Vocals), Thomas Döbbeler (Drums & Backvocals), Alexander Althoff (Bass & Back-Screaming), Ingo Petraschewski (Keyboard & Back-Vocals) und Patrick Krumpholz (Mischpult).

Das Repertoire der Band umfasst, so, wie sie selber sagen, Party-Cover-Rock einmal quer durch den Kleiderschrank. Es ist alles mit dabei – vom Schlips bis zum Höschen. Alles bekannte Songs, nebst vielen Gassenhauern die zum Tanzen, singen und feiern gerade nur so einladen. Die Rede ist hier von „Highway to hell“ von AC/DC über „Hollywood Hills“ von Sunrise Avenue bis hin zu „Verdammt lang her“ von BAP. Es ist eine wohl und gut gewählte Mischung zwischen deutsch und englisch, alt und neu, Party- und Gute-Laune-Stücken der Musikgeschichte.

Nach nun mittlerweile 14 Jahren Bandgeschichte ist bei so manchem Stück die ganz eigenen Note der CH22 Band nicht zu überhören. Diese wird mit viel Charme, einer Menge Spaß und der Liebe zum Entertainment präsentiert. Wer die Lieder dieser Band nicht kennt, hört keine Musik. Die Kunst ist es, sich dabei nicht allzu ernst zu nehmen, so die Band.

Jugendheim Drabenderhöhe: Spannende Angebote für Mädchen und junge Frauen

Im Jugendheim Drabenderhöhe warten viele spannende Angebote auf Mädchen und junge Frauen.

Jugendheimleiterin Martina Kalkum über die Angebote: „‚Nein heißt Nein‘ ist das Thema unseres Selbstsicherheitstrainings für Mädchen ab 12 Jahren. In der Mädchen-Werkstatt für 8 bis 12-Jährige ‚Ich will so sein wie ich will‘ geht es um das Idealbild von Mädchen in der Werbung. Gemeinsam werden wir eure Stärken herausfinden und testen, sie gekonnt einzusetzen. Zum Thema Berufswahl sind 11 bis 14-jährige Mädchen eingeladen, die ein Ziel haben: Ich will werden, was ich will! ‚Wut tut gut‘ heißt ein Wochenende für Mütter und Töchter, bei dem es nicht nur jede Menge Spaß, sondern auch viel Neues im Miteinander geben wird. Ziemlich verrückt geht es an dem Tagesangebot ‚Schweißen mit Schrott‘ zu. Neben dem Erlernen handwerklicher Fähigkeiten ist auch eine große Portion Kreativität gefragt. Wer gerne unterschiedliche Tanzrichtungen gemeinsam mit vielen anderen Mädchen ausprobieren möchte, ist bei der Tanznacht im Jugendheim genau richtig. Um das Erkennen und Fördern von Stärken sowie um die kleinen Süchte des Alltags geht es beim zweitägigen Seminar in einer Jugendherberge.“

Weiter Informationen zu allen Angeboten gibt es bei der Jugendheimleiterin Martina Kalkum persönlich oder unter der Telefonnummer: 02262/1249.

Angebote für Kinder und Jugendliche im Jugendheim Drabenderhöhe

Das Jugendheim Drabenderhöhe ist nach den den tollen Ferienspaßaktionen wieder mit verschiedenen Angeboten für Kinder und Jugendliche am Start.

Martina Kalkum über die Angebote des Jugendheims: „Neben den besonderen Projekten für Mädchen und junge Frauen sowie Angeboten für Jungen, starten wir innerhalb der bekannten Öffnungszeiten jeden Dienstag um 16 Uhr mit einem gemeinsamen, gesunden und leckeres Kochvergnügen.

Ein Flötenkurs, der von der Wiehler Sozialstiftung unterstützt wird, so wie ein Gitarrenkurs finden mittwochs in unserem Gruppenraum statt. Jeden Donnerstag ist das Jugendheim von 14 bis 18 Uhr ausschließlich für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren geöffnet. Es gibt neben Bastel- und Spielangeboten kostenloses Obst für den kleinen Hunger zwischendurch.

Seit zwei Jahren gibt es im Rahmen des Kindertages eine „Naturerlebnisstunde“. Bei (fast) jedem Wetter erfahren die Kinder vieles über die Natur vor ihrer Haustür. Einheimische Kräuter werden bestimmt, Salben, Tees und Hustenbonbons selbst hergestellt.

Jeden Freitag treffen wir uns zum Projekt ‚Kunst-Gestalten‘. Hier geht es um das Erlernen unterschiedlicher Techniken, den fachgerechten Umgang mit Material und das Ausleben eigener Kreativität.

Von Montag bis Freitag bieten wir eine Hausaufgabenhilfe für Grundschulkinder an. Ob zum Besuch des Fitness- oder Entspannungsraums, zum Spaß haben, reden, spielen, streiten, lachen oder einfach zum ‚abhängen‘: Alle Kinder und Jugendlichen sind im Jugendheim Drabenderhöhe herzlich willkommen! Weitere Informationen gibt es persönlich oder unter der Telefonnummer: 02262/1249.“

30 Jahre Haus Oberberg

Am Samstag, 7. September 2013 feierte das Haus Oberberg in Wiehl-Brächen mit allen Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern „30 Jahre Haus Oberberg“.

Nach der Eröffnung durch die Heimleiterin, Frau Rita Hofmann, gab es anschließend Kaffee und Kuchen. Ralf Vankerkom war mit seinem Keyboard für die musikalische Begleitung zuständig. Die „Grisetten“ führten durch die frühen Tonfilmoperetten der 20er, 30er und 40er Jahre.

Es folgten Grußworte des stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Wiehl, Herrn Wilfried Bast und von Herrn Hans-Peter Knips, dem Landesbeauftragten des Bundesverbandes privater Anbieter.

Nach den „Bielsteiner Raketen“, die mit ihrer temperamentvolle Tanzvorführung den krönenden Abschluss boten, gab es Abendessen mit Grillfleisch, Würstchen und Salaten.

In ihrer Eröffnungsrede ging Frau Hofmann kurz auf die Geschichte von Haus Oberberg ein und erzählte:

„Vor 30 Jahren, genau ab dem 1. September 1983 haben meine Eltern, Hans und Paula Stein, ein Pflegeheim in Schnellenbach mit 9 Bewohnern, das sie bis dahin verpachtet hatten, selbst geführt. Sie haben ihm den neuen Namen „Haus Oberberg“ gegeben.

Als meine Eltern das Rentenalter erreichten, sprachen sie 1988 davon, das Haus zu verkaufen. Meine Schwester sagte damals: „Eine Immobilie verkauft man nicht. Willst Du das nicht machen?“ Damals war ich Beamtin auf Lebenszeit und beim Sozialamt beschäftigt. Nach einigem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen, meine sichere Stelle aufzugeben, weil es mir dadurch möglich war, meinen damals 7-jährigen Sohn Frank als alleinerziehende Mutter nach der Schule zu betreuen.

Am 1. Januar 1989 habe ich dann das Haus von den Eltern auf Rentenbasis gekauft. An dieser Stelle möchte ich unsere Christel Hoffmann herzlich begrüßen, die bereits bei der Vorgängerin meiner Eltern, dann bei meinen Eltern und dann bis zum Umzug hier nach Brächen in Haus Oberberg gearbeitet hat. Ich freue mich, dass sie nun, wo sie auf Hilfe angewiesen ist, bei uns lebt. Begrüßen möchte ich auch meine Mutter, die auch seit diesem Sommer von uns gepflegt wird.

Am 1. Oktober 1997 bot sich die Gelegenheit, dieses Haus hier in Brächen zu kaufen. Das habe ich mit Peter Koglin gemeinsam als GbR geführt. Die ersten Monate waren nicht einfach: Die Bewohner erlebten mit mir den 4. Heimträger. Einige Angehörigen wollten schon nach einem neuen Heim suchten. Sie haben uns damals Gott sei Dank alle ihr Vertrauen geschenkt und niemand ist ausgezogen.

Ein trauriges Ereignis war der Tod von Peter Koglin am 11. August 2000 der mit 44 Jahren an Krebs gestorben ist. Danach habe ich das Haus als Einzelunternehmerin weitergeführt.

2001 habe ich dann mein Examen zur Altenpflegerin gemacht. Und für die Zukunft nach meiner Rente ist gesorgt: Mein Sohn Frank arbeitet sich zurzeit in den Betrieb ein und will weitermachen.

Danken möchte ich meinen Mitarbeitern, die dieses Fest in Eigenregie vorbereitet und gestaltet haben. Insbesondere bedanke ich mich bei unserer Gerontotherapeutin, Frau Renate Rüßmann, die, obwohl sie krank ist, sowohl von Zuhause als auch im Haus die Fäden in der Hand gehalten hat.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Grünen Scheune: „Spinngewebe“, Kräuterwanderung, Pflanzentauschbörse

In der Grünen Scheune in Drabenderhöhe, Alte Kölner Straße 8, finden in den nächsten Wochen wieder einige interessante Veranstaltungen statt.

14.9.2013, 15 Uhr, Gruppe „Spinngewebe“
„Wir sind eine kreative Gruppe, die sich seit 1999 meist monatlich einmal trifft. Wir pflegen unsere Hobbys, die sich vorwiegend um Wolle und Fäden im weitesten Sinne drehen. Wir spinnen, weben, stricken, patchworken, sticken und nähen. Nebenher interessieren wir uns für alte Handarbeitstechniken wie z. B. Occhi-Spitzen, Klöppeln, Nadelbinden, Knüpfen und Brettchenweben. Am 14.9.2013 werden wir gern zeigen, wie man Schafswolle verarbeitet, wir demonstrieren, wie man Wolle kardiert und mit der Handspindel und dem Spinnrad arbeitet. Wir zeigen auch einige fertige Produkte und bieten das eine oder andere Stück aus unterschiedlicher Schafwolle oder auch Alpaka zum Verkauf an. Wir freuen uns über alle Besucher, die sich für dieses alte Handwerk interessieren und uns besuchen wollen.“

20.9.2013, 14 Uhr, Kräuterwanderung
„Wir wandern und sammeln in der Natur mit viel Information, anschließend machen wir Badezusätze, alles unter Anleitung von Margit Tilgner Gummersbach.“

28.9.2013, 10 bis 14 Uhr, Herbst-Pflanzentauschbörse
Bevor Sie den Garten winterfest machen und bei den Aufräumarbeiten Pflanzen entsorgen, bringen Sie die Stauden, Sträucher, Sämereien mit Korb oder Pflanzenstand. Hier finden Sie einen neuen Besitzer. Keine Standgebühr.

Im September ist die grüne Scheune samstags und sonntags und auf Anfrage von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Info: 02262/3456.