Weihnachtsfeier des Frauenvereins

„Es waren Stunden der Ruhe und Besinnung. Hektik und Stress haben wir heute zu Hause gelassen“, sagte Kreisvorsitzende Enni Janesch, nachdem die Weihnachtsfeier des Frauenvereins im gutbesuchten Kulturhaus endete. Festlich gedeckte Tische mit kleinen Geschenken für jede Besucherin, ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum auf der Bühne sowie viele kleine und große Akteure stimmten mit Liedern, Gedichten und Sketchen auf die besinnliche Zeit ein.

„Es war wie in einem Mehrgenerationenhaus“, freute sich Janesch, deren Dank an die Vorsitzende Adelheid Scheip ging, die mit ihren Mitstreiterinnen wieder eine wundervolle Feier organisiert hatte. Vom Kindergartenkind (Steffen Melzer) bis hin zur 88-jährigen Susanne Kräutner wurde das Programm gestaltet. Der kleine Steffen sagte gleich zu Beginn ein Gedicht auf. Theatergruppe und Chor der Grundschule zeigten, wie es oft in Familien aussieht: Streit zwischen den Geschwistern oder den Eltern: „Jetzt bin ich wieder Schuld, nur weil du die Kinder nicht im Griff hast“ bis hin zum guten Schluss, bei dem jeder einsieht, dass Streit sich nicht lohnt und vor allem „Weihnachten zu schade zum streiten ist“. Mit „Schöne Weihnachten“ verabschiedeten sich die Pänz von der Bühne. Nachdenkliches zum Thema Flüchtlinge ließ Kräutner in einer selbst verfassten Geschichte „Fragende Weihnacht“ anklingen. „Auch ich war Flüchtling und sehe den Treck noch vor mir.“ Wer so etwas mit gemacht habe, könne das nie vergessen, so die alte Dame.

Isabell Stenner spielte „Jingle Bells“ auf der Querflöte, die evangelische Jugend unter Leitung von Andrea Plajer beschwerte sich als Rentier Rudi und Genossen darüber, dass sie „die schweren Geschenke schleppen müssen“, während Nikolaus am Kamin sitzt und Glühwein trinkt. Hannelore Brabender las eine Weihnachtsgeschichte vor und Dr. Roswitha Guist erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass Advent heißt, sich auf die Ankunft Jesu vorzubereiten. Zum Abschluss dieser besinnlichen Feier wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Axel Hackbarth begleitete auf dem Akkordeon den großen Chor des Frauenvereins.

Fotos und Text: Ursula Schenker

Hans Otto Tittes: Lebensstadien

Hans Otto Tittes Im Laufe des Lebens macht man verschiedene Stadien durch. Hans Otto Tittes umschreibt dieses ganz kurz:

Lebensstadien
von Hans Otto Tittes

Vier Stadien macht in seinem Leben
gewöhnlich durch fast jeder Mann,
in denen zeitlich kurz bis täglich
gibt’s ’nen Bezug zum Weihnachtsmann:

Als Kind da glaubt man noch an ihn,
die Zeit ist schön, man lauscht gebannt.
Doch bald folgt Stadium zwei darauf,
’s ist aus, man hat ihn halt erkannt!

Die Zeit vergeht. Man wird erwachsen
und hat vielleicht auch selber Kinder,
spielt dann den Weihnachtsmann begeistert
und freut sich mit – gewiss nicht minder.

Im Alter doch – nach vielen Jahren –
spielt man den Weihnachtsmann nicht mehr,
man geht gebückt und schweren Schrittes,
ja, täglich geht man schon wie er!

Kinderbewegungsabzeichen: „Wer sich viel bewegt, kann mehr erleben, lernen und leisten“

In Kooperation des BV 09 Drabenderhöhe mit dem Familienzentrum „Evangelischer Kindergarten Drabenderhöhe“ fand die Aktion „Wer sich viel bewegt, kann mehr erleben, lernen und leisten“ statt. Kinderwelten als Bewegungswelten zu fördern und zu sichern ist eine wesentliche Aufgabe des Sportvereins und des Ev. Kindergartens.

Der BV 09 stellte die Übungsleiterinnen, die gemeinsam mit den Erzieherinnen mehrere Einheiten geplant, vorbereitet und mit allen 80 Kindern durchgeführt haben. Mit allen Sinnen und großer Begeisterung eroberten die Kinder die vielfältigen Bewegungsstationen in den Sporthallen an der Grundschule. Unermüdlich wurde balanciert, gesprungen, geworfen, gefühlt, sortiert, gebaut und geklettert. Dabei wurden nach Alter und Entwicklungsstand verschiedene Varianten angeboten, sodass jedes Kind Freude an der Bewegung und Erfolgserlebnisse erfahren konnte.

Der Höhepunkt des Projektes, war der große Bewegungstag am 23. November 2015 bei dem 69 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren ihre Leistungen in einem Bewegungsparcour zeigten und danach mit dem Kibaz NRW (Kinderbewegungsabzeichen) ausgezeichnet wurden. Mit Stolz nahmen die Kinder ihre Urkunde in Empfang.