Grundschule Drabenderhöhe: Hochsprungmeeting

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Hochsprungmeeting an der GGS Drabenderhöhe statt. In den letzten Sportstunden hatten die vierten Klassen unter Leitung von Frau Scharfschwert (Wiehltaler Leichtathletik Club) Hochsprungübungen und Hochsprungtraining gemacht.


Fotos: Christian Melzer

Die besten 27 Kinder hatten sich dabei für das Hochsprungmeeting qualifiziert. Als Botschafterin der Leichtathletik und Beauftragte der AOK für den Schulsport moderierte die ehemalige Hochsprungolympiasiegerin Heike Henkel das Hochsprungmeeting, welches im Rahmen des Schulprojektes vom Wiehltaler Leichtathletik Club in Nümbrecht, Reichshof und Wiehl durchgeführt wird.

Siegerin des Wettbewerbs wurde Sabrina L. mit der übersprungenen Höhe von 1,05 Meter und Sieger wurde Sebastian H. mit der übersprungenen Höhe von 1,15 Meter. Alle Teilnehmer erhielten neben viel Applaus von den über 200 zuschauenden Kindern und Eltern auch eine Erinnerungsurkunde und zahlreiche von der AOK gestifteten Preise.

Die Schule bedankt sich bei dem 1. Vorsitzenden des Wiehltaler Leichtathletik Clubs, der dieses Schulprojekt möglich gemacht hat.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Hans Otto Tittes: PISA – doch noch schief!

Hans Otto Tittes Vor etwa zehn Jahren wurde die erste PISA-Studie durchgeführt, wo die deutschen Schüler recht bescheiden abgeschnitten hatten. (Übrigens PISA kommt aus dem Englischen und bedeutet: Programme for International Student Assessment; zu Deutsch: Programm für internationale Schülerbewertung). Laut letzter Studie haben sich die deutschen Schüler etwas verbessert. Und darüber hat sich der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes ein paar Gedanken gemacht:

PISA – doch noch schief!
von Hans Otto Tittes

Wer Pisa hat gehört bislang,
dem war es um den Turm dort bang,
dass er – der Turm – nicht über Nacht,
weil äußerst schief, zusammenkracht.

Nun, die Gefahr nicht mehr besteht,
der Turm fast grade heute steht.
Doch PISA – dann als Test geseh’n,
zeigte, wo Deutschlands Schüler steh’n.

Nichts gegen Russen, Brasilianer,
doch wär’n wir sicher angetaner
von einem Spitzenplatz gewesen,
doch dieses scheiterte – am Lesen!

Laut letzter PISA-Studie nun
die Schüler hier nicht mehr so ruh’n,
indem sie nehmen manche Klippen.
Und schon tönt laut es über Lippen:

„Hurra, das deutsche Schulsystem
hat sich gebessert schon, indem
von PISA 1 – dort letztes Drittel –
sind wir jetzt prompt im obern Mittel

laut neu’ster Studie also schon.“
Und riesig freut sich die Nation.
Begeistert sind wir nun hellauf,
man sieht: Es geht mit uns bergauf!

Der Weg zur Spitze doch ist hart.
Gibt es bei uns den, der ausharrt
und lernend stets erreicht sein Ziel,
nachdem der Spaß zählt doch so viel?

Die Antwort, die steht jedem offen.
Dass es gelingt, woll’n wir doch hoffen!!

Ausstellung von Hella Tausch und Andreas Mathes

Aus Anlass der Eröffnung eines neuen Eingangs im „Haus Siebenbürgen, Alten- und Pflegeheim“ hatten der Adele-Zay-Hilfsverein, das Haus selbst und die Kreisgruppe Drabenderhöhe am Samstag, dem 4. Dezember zu einer adventlichen Feier eingeladen. Über 200 Gäste waren der Einladung gefolgt. Im Anschluss an die Andacht in der Kapelle wurde im Foyer eine Ausstellung mit Bildern von Hella Tausch und Andreas Mathes eröffnet.


Hella Tausch und Andreas Mathes – Foto: Christian Melzer

Die Kreisgruppenvorsitzende, Enni Janesch, stellte die Künstler sowie deren Bilder vor. Andreas Mathes und Hella Tausch sind Geschwister, die in Scharosch an der Kokel geboren wurden. Beide besuchten dort die deutsche Volksschule, beide begründeten dort ihre Familien und lebten in der Gemeinde bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland. 1979 kam Andreas Mathes mit seiner Familie nach Drabenderhöhe und Hella Tausch und ihre Familie folgte 1983.

Das Talent zum Malen hatten sie von der Mutter geerbt. Seit ihrer Kindheit hatten sie immer gerne gemalt, sich als Autodidakten weitergebildet und tun es heute noch mit Leidenschaft.

Zahlreiche Bilder zeugen von ihrem fleißigen Schaffen. Es sind Bilder mit Landschaften, Blumen, Stillleben, und Darstellungen von Szenen. Während der Künstler das Arbeiten mit Ölfarben bevorzugt, malt die Künstlerin mit Wasserfarben, Acryl und Kreide. Ohne Erklärungen kann der Betrachter sofort erkennen, welches Bild von wem gemalt wurde.

Hella Tausch sieht ihre Malerei nicht nur als Hobby an, sondern sie dient ihr nach dem Tod ihres jüngsten Sohnes Manfred vor 17 Jahren bei einem Autounfall auch als Therapie. Kurz vor seinem Tode animierte er die Mutter zum Malen.

Ihre Verbundenheit zu Siebenbürgen und ihrer Heimat Scharosch bringen beide in ihrem Werk zum Ausdruck. Besonders Andreas Mathes hat zahlreiche Kirchenburgen gemalt und stellt auch heute ein Bild seines Heimatdorfes in den Mittelpunkt seines Schaffens.

Die bunten, realistischen Bilder strahlen im Foyer und in den Räumen des Alten-und Pflegeheims Ruhe und Frieden aus. Sie zeigen die Freude der beiden Künstler zum Malen. Mit ihren Bildern wollen sie die Betrachter ansprechen und ihnen ihre Freude weitergeben.

Die Ausstellung kann noch bis Ende des Jahres 2010 im „Haus Siebenbürgen“ besichtigt werden.

Enni Janesch