Sankt Martins Umzug

Zahlreiche Kinder zogen auch dieses Jahr wieder mit ihren Laternen und Fackeln durch Drabenderhöhe. Der Martinszug wurde musikalisch von der Siebenbürger Trachtenkapelle begleitet. Er startete in der Straße „Im Biesengarten“ und führte durch das Dorf bis zum Schulhof der Grundschule. Dort erzählte Vikar Hanno Nell den Kindern die Geschichte von Sankt Martin, anschließend wurde gemeinsam gesungen. Die Kinder ließen sich einen Weckmann schmecken und am Martinsfeuer konnte man sich aufwärmen. Einige Kinder zogen danach noch von Haustür zu Haustür und sangen traditionelle St. Martin-Lieder.

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Benefizkonzert für den Tierschutz

Am 08.11. fand im großen Saal des Kulturhauses Drabenderhöhe das alljährliche Benefizkonzert statt. Sechs Jugendbands rockten fünf Stunden lang für eine gute Sache, in diesem Jahr für das Tierheim Koppelweide des Tierschutzvereins Oberberg. Als Erlös können 1100 Euro an das Tierheim gespendet werden.

Um 18.30 Uhr wurden die Türen des Kulturhauses geöffnet. Insgesamt fanden über 400 Zuhörerinnen und Zuhörer den Weg nach Drabenderhöhe. Ihnen wurde wie in den Jahren zuvor viel Musik und gute Stimmung geboten. Die Band „Knife“ eröffnete das Konzert. Schnell hatten sie das Publikum auf ihrer Seite. Bereits nach den ersten Stücken wurde mitgetanzt und mitgesungen. Nachdem das Publikum so gut aufgelegt war, war es für die folgenden Bands ein Leichtes, die tolle Stimmung aufrecht zu erhalten. Nach „Knife“ folgten die „Natural Born Chillers“. Bei ihnen wurde genauso wie bei den folgenden Bands „The Fifth Season“, „Slycery“, „Black Rooster“ und „Scotia“ gepogt und gesungen. Die imposante Kulisse des Konzerts brachte alle Bandmitglieder auf Hochtouren. Der Leadsänger von „Scotia“ brachte es auf den Punkt und dankte dem Publikum für die tolle Unterstützung der Bands. Denn immerhin handelt es sich bei allen Bands um Jugendgruppen, die zum Teil erst kurz zusammen spielen. Natürlich galt der Dank der Bands auch der Firma „Vision Veranstaltungstechnik“ aus Engelskirchen, die für einen reibungslosen technischen Ablauf des Abends sorgten und eine erstklassige Beschallung lieferten.

Martina Kalkum und Holger Ehrhardt, die beiden hauptamtlichen Mitarbeiter des Jugendheims, wurden wieder von zahlreichen jugendlichen Besucherinnen und Besuchern der Einrichtung unterstützt. „Ohne diese Hilfe wäre so ein Konzert niemals durchzuführen“ sagte dann auch Martina Kalkum. Sie dankte den Jugendlichen genauso wie den teilnehmenden Bands, die sich in diesem Jahr extrem diszipliniert und beispielhaft an die Auftrittszeiten hielten. Unter der Regie des Zivildienstleistenden Jörn Preidt, der sich um die Auftrittsreihenfolge kümmerte, waren die Bands fast auf die Minute pünktlich. So konnte das Konzert genau um Mitternacht beendet werden.

Doch danach war natürlich noch lange nicht Schluss. Noch während die letzten Besucherinnen und Besucher des Konzerts den Saal verließen, begannen die jugendlichen Helferinnen und Helfer mit dem Aufräumen. Und das in diesem Jahr unter wirklich erschwerten Bedingungen. Denn die starken Regenfälle des Abends hatten dazu geführt, dass der Regen durch das Dach lief und den ganzen Bereich vor der Theke unter Wasser setzte. Bis gegen vier Uhr morgens wurde geputzt, gekehrt und Tische abgewischt. „Nebenbei“ kümmerten sich Martina Kalkum und Holger Ehrhardt noch um die Abrechnung des Konzertes. Denn die Jugendlichen wollten sofort wissen, in welchem Maße sich ihre Arbeit gelohnt hat. Nachdem alles Geld gezählt war, stand fest, dass in diesem Jahr 1100 Euro an den Tierschutzverein übergeben werden können. Damit kann die Spendensumme des letzten Jahres aufrechterhalten werden. Ein Verdienst, der allen Beteiligten des Abends zusteht. Das Geld wird am 12.11. an Heidelore Sondermann vom Tierschutzverein übergeben werden.

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In der Kartoffelwerkstatt

„Am Montag, den 4. November 2002 kam Frau Birgit Markel in unsere Klasse. Wir kannten sie nicht.

Frau Fleischer bat uns einen Stuhlkreis zu bilden und Frau Markel überraschte uns mit 3 Eimern in denen seltsame Pflanzen wuchsen. Im Gespräch fanden wir recht schnell heraus, dass es Kartoffelpflanzen aus den verschiedenen Jahreszeiten waren. Frau Markel stellte uns die Kartoffelwerkstatt mit ihren über 20 Pflicht – und Wahlaufgaben. In einer großen Tabelle waren alle unsere Namen und die der Aufgaben aufgeführt. Sobald wir eine Aufgabe gelöst hatten durften wir in das entsprechende Kästchen eine Kartoffel malen.

Kartoffelwerkstatt

Die Arbeit in der Werkstatt hat uns viel Spaß bereitet. Manche Kinder kochten aus Kartoffelmehl Kleister, andere untersuchten die Knolle mit der Lupe und dem Mikroskop. Wiederum andere erzeugten aus der Kartoffel Strom oder schrieben Geschichten. Durch das Reiben der Kartoffelknolle lernten wir ihre Bestandteile kennen.

Jeden Morgen erfuhren wir im Stuhlkreis zunächst Interessantes über dieses Gewächs, ehe wir uns der Werkstattarbeit widmen durften. In dieser Zeit, es waren 2 Wochen, haben wir sehr viel gelernt. Wir haben sogar Kartoffeln in Gläser gepflanzt und das Wachsen der neuen Pflanze beobachtet. Die Pflänzchen sind schon 13 cm hoch.

Wir sind richtige Kartoffelexperten geworden. Am letzten Tag gingen wir in die Schulküche. Dort durften wir zu unserer Überraschung Reibekuchen backen. Zusammen mit dem selbstgekochten Apfelmus, den Frau Markel für uns mitgebracht hatte, schmeckten sie herrlich. Alle Arbeitsblätter aus dieser Zeit haben wir gesammelt und zu einem Kartoffelbuch zusammen gebunden.“

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