Hot-Fire-Training für die Feuerwehr Drabenderhöhe

Am Samstag den 03.06.2006 nahm die Löschgruppe Drabenderhöhe an einem Hot-Fire-Training in der Feuerlöschübungsanlage der Berufsfeuerwehr Aachen teil.

An dieser Anlage kann das Einsatztaktisch richtige Vorgehen der einzelnen Atemschutztrupps geübt werden. Es handelt sich bei dieser Anlage um ein zweigeschossiges Übungshaus in dem flüssiggasbetriebene Brenner installiert sind, um mit Hilfe von Edelstahl-Attrappen verschiedene Brandszenarien darzustellen. Unter anderem handelt es sich um die typischen Wohnbereiche wie Küche und Schlafzimmer, die hier aufgebaut sind. Durch Verrauchung der ganzen Anlage wird eine realistische Einsatzsituation mit „Nullsicht“ erzeugt, in deren Übungsverlauf Temperaturen bis zu 500° C entstehen können. Desweiteren begaben wir uns noch in den sogenannten „Flashover-Container.“

Bei diesem Container handelt es sich um eine Rauchdurchzündungsanlage die Gelegenheit bietet, unter kontrollierten Bedingungen die komplexen Prozesse bei realen Bränden in geschlossenen Räumen zu beobachten. Hierbei kann die Entwicklung des Feuers und der Rauchschicht beobachtet werden, und welche Auswirkungen das Öffnen von Türen und Fenstern auf die Brandentwicklung hat.

Im Flashover-Container herrschen während der Übung bis zu 850° C im Deckenbereich, in 1m Höhe werden noch Temperaturen bis 250° C erreicht. Bei diesen Temperaturen werden den Übenden Feuerwehrleuten schnell die Grenzen der Schutzkleidung aufgezeigt.

Trotz der Hitze und der Arbeit die mit so einem Trainingstag verbunden ist, halten wir es für eine sinnvolle Maßnahme an dieser Anlage zu trainieren. Zumal wir nur freiwillige sind, und zum Glück, nicht oft in die Situation kommen so etwas real zu erleben. Und bei jedem mal hilft der Erfahrungsaustausch uns zu immer neuen Erkenntnissen.

Diese Übungsmaßnahme die wir mit 12 Atemschutzgeräteträgern durchführen konnten, kostet rund 1200EUR, die mit einer 700EUR Spende der Firma Schwimmbad & Sauna Trömpert aus Drabenderhöhe erst in diesem Umfang möglich wurde.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

BV 09 Drabenderhöhe: Viktoria Dederer erneut erfolgreich beim Landesfinale 2006 des Rheinischen Turnerbundes

Der Lintforter TV (Turngau Grafschaft Moers e.V.) organisierte am Samstag und Sonntag einen hervorragenden Wettkampf, der für ca. 140 Turnerinnen und ca. 140 Turner den Ab-schluss einer zweistufigen Qualifikationsphase der so genannten A-Stufen (Wettkampfsystem) im Rheinischen Turnerbund darstellte.


Erster von links: Josh Königes

Der BV 09 Drabenderhöhe war insgesamt mit 3 Turnerinnen und 4 Turnern angetreten und konnte in zwei Wettkampfklassen gute Ergebnisse zeigen. Viktoria Dederer und Josh Königes zeigten maximalen Einsatz, wobei Josh trotz einer „verpatzen“ Bodenübung aufgrund seiner Leistung an den anderen Turngeräten, einen sechsten Platz erreichte und insgesamt einen guten Eindruck hinterließ.


Dritte von links: Viktoria Dederer

Viktoria Dederer musste sich mit 31,80 Punkten auf Platz 3 nur Stella Kramer (TV Rodt-Müllenbach) mit 32,50 Punkten und Katrin Steffens (Dürener TV) mit 32,20 Punkten geschlagen geben. Die Ergebnisse der Drabenderhöher Turner/innen in der Übersicht:

Josh Königes / Platz 6 / Gesamt: 18,100 / 4,150 Boden (Pflicht) 5,200 Sprung (Pflicht) 4,650 Barren (Pflicht) 4,100 Reck (Pflicht)

Simon Grabeck / Platz 9 / Gesamt: 18,900 / 5,200 Boden (Pflicht) 5,700 Sprung (Pflicht) 5,000 Barren (Pflicht) 3,000 Reck (Pflicht)

Viktor Schütz / Platz 22 / Gesamt: 16,600 / 5,000 Boden (Pflicht) 4,050 Sprung (Pflicht) 4,700 Barren (Pflicht) 2,850 Reck (Pflicht)

Thomas Auner / Platz 25 / Gesamt: 15,950 / 4,400 Boden (Pflicht) 3,650 Sprung (Pflicht) 4,350 Barren (Pflicht) 3,550 Reck (Pflicht)

Viktoria Dederer / Platz 3 / Gesamt 31,800 / 7,650 Sprung 7,700 Stufenbarren 8,200 Schwebebalken 8,250 Boden

Marlene Wunder / Platz 30 / Gesamt 16,900 / 3,250 Sprung 3,300 Stufenbarren / Reck 4,950 Schwebebalken 5,400 Boden

Tina Brandsch-Böhm / Platz 39 / Gesamt 13,700 / 2,250 Sprung 3,500 Stufenbarren / Reck 3,300 Schwebebalken 4,650 Boden

38. Schulfest: Der Sommer kam wie bestellt

So konnte gestern dem 38. Schulfest nichts mehr im Wege stehn. Vorausgegangen war dem Schulfest dieses Mal eine ganz besondere Projektwoche. Zum Thema „Mut tut gut“ führten 18 Trainerinnen und Trainer der Volkshochschule Oberberg mit allen Schülerinnen und Schülern unserer Schule im Rahmen der Prävention für Kinder das oben genannte Konfliktbewältigungstraining durch.

Nachdem der traditionelle Festumzug den Schulhof erreicht hatte, begrüßte Frau Fleischer die zahlreichen Gäste und Ehrengäste. Unter ihnen befand sich der Landrat des Oberbergischen Kreises Herr Hagen Jobi, der das Projekt angeregt hatte und ein Grußwort überbrachte. Frau Fleischer bedankte sich anschließend bei der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Angelika Barnek für die vom Hauptausschuss der Stadt Wiehl zur Verfügung gestellten Projektmittel, mit deren Hilfe unsere Beschallungsanlage erneuert und verbessert werden konnte.

Die Projektleiter der Emanzipatorischen Jugendarbeit, Frau Monika Büttner von der Volkshochschule Oberberg und Herr Freddy Müller von der Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises, gleichzeitig Koordinator für Jugendarbeit, sowie Frau Regina Wild, Qualifizierungsleiterin für das Projekt „Mut tut gut“, erläuterten kurz die hinter dem Projekt stehende Idee. Frau Martina Kalkum, Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe und des Selbstsicherheitsstrainings für Mädchen „Nein heißt Nein“ stellte das mit unseren Mädchen der 3. und 4. Schuljahre durchgeführte Projekt vor.

Bei so einem Fest dürfen die Geschenke nicht fehlen. Herr Ralf Schallenbach, Regionalstellenleiter der AOK Oberberg und Frau Gabriele Schlünder vom Fachservice Marketing der AOK überreichten uns, als Dankeschön für die, in Zusammenarbeit mit Doktor Jörg Riederer als Patenarzt unserer Schule, Teilnahme am Projekt „Gesund macht Schule“ neue Spiele für die bewegten Pausen. Umrahmt wurden die Grußworte von den Schulfestliedern, gesungen von dem großen Schulchor und von den Beiträgen des Schulorchesters unter der Leitung von Regine Melzer.

Die Dokumentation der drei genannten Projekte und der Aktivitäten des Fördervereins unserer Schule luden alle Gäste ins Foyer des Neubaues ein. In Anlehnung an das Projekt „Mut tut gut“ konnten die Kinder an diesem Sonntagnachmittag sowohl ein reichhaltiges Angebot an Mutspielen ausprobieren, als auch diverse andere Angebote wahrnehmen. Auf dem Programm standen die Theateraufführung „Xandi und das Ungeheuer“, verschiedene Sinnesparcours, die im Dunkeln oder mit verbundenen Augen und mit etwas Selbstvertrauen zu erfahren waren.

Als Rückzugraum wurden in einer Klasse Mutgeschichten zum Hören oder selber Lesen angeboten. Eine Karaokeshow lud alle Sangesmutigen zu spontanen Darbietungen ein. Die sportlichen Aktivitäten in der Turnhalle umfassten Aktionen, wie Balancieren, Klettern, Trampolin und Hahnenkampf. Diese Angebote kamen besonders den schattensuchenden Kindern entgegen. Auf der Schulwiese konnten sich die Kinder mutig beim Mülltonnenrennen beweisen und wer hoch hinaus wollte erprobte sich beim Kistenklettern.

Eine besondere Attraktion waren die Vorführungen von Leon Pfälzer und Luca Hirschfeld auf ihren Pocketbikes. Die fleißigen Eltern zeigten besonderen Einsatz bei der Beköstigung der Gäste am Grill- und Getränkestand, im Gartencafé und in der traditionellen Waffelstube. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer für die großartige Unterstützung, die sich lohnenderweise in den freudigen und zufriedenen Gesichtern der Kinder widerspiegelte.

Waltraud Fleischer

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Gott als Schuhsohle

Noch-Kindergartenkinder wurden am 10. Juni mit einem Gottesdienst in die Schule verabschiedet.

Knapp 100 Kinder, Eltern und Gemeindeglieder fanden am Samstag den Weg in die Kirche, um die „großen Kindergartenkinder“ mit einem Segen in die nächste Etappe ihres Lebens zu verabschieden: die Schule.

Neben vielen Liedern, erzählte Simon den Kindern von der Schule und davon, dass Gott eine Schuhsohle sei. Nachfolgend ein kleiner Auszug.

Simon: „Hier habe ich eich noch etwas mitgebracht. Da bin ich mal gespannt, was euch dazu einfällt?“
Bärbel Dehler: „Huch, das ist ja eine Schuhsohle! Wenn ich mir die genau anschaue, dann steht ja da Gott drauf! Wenn Gott die Schuhsohle ist, dann ist er auf jedem unserer Wege dabei. Jeder Schuh hat eine Sohle. Und egal welchen Schuh man anzieht, immer ist Gott mit dabei, wenn man losgeht. Also auch auf eurem Weg in die Schule. Stimmt’s Herr Kapff?“

Heiko Donner

Fußballfieber in Drabenderhöhe

Drabenderhöhe, am 9. Juni 2006, gegen 17:00 Uhr: Die Spannung steigt, die Straßen fast leer, kaum noch Autos. Es gab nur noch ein Thema: Eröffnungsspiel der Fußball-WM! Fünfzig Deutschland-Fans fieberten im Jugendbereich des Gemeindehauses mit dem deutschen Team mit. Es herrschte eine gute Stimmung, das Wetter tat sein übriges dazu. Die Erwartung an das deutsche Team war hoch, jedes Tor wurde bejubelt und beklatscht und am Ende stand ein verdienter Sieg und eine große Erleichterung.

Vor, während und nach dem Spiel wurden die Fans von Mitgliedern des Förderkreises für die Kinder- und Jugendarbeit mit Getränken, Steaks und Würstchen versorgt. Es war deutlich zu spüren, dass es nicht nur um ein Fußballspiel ging, sondern dass das Land und unser Ort vom WM-Fieber infiziert ist. Am Mittwoch 14. Juni ab 20h geht’s weiter. Alle Bilder des Abends unter www.evjudra.de

Heiko Donner