Karnesching und Fascheval: Gelungenes Karnevalsfest in Drabenderhöhe

Der BV 09 Drabenderhöhe veranstaltete wie jedes Jahr den „Karnesching und Fascheval“ im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe. Neben der Dance4Fans-Showeinlage der „Little Devils“ aus dem Tanzcentrum Kasel und dem „Drabenderhöher Hofballett“ war der Bielsteiner Karnevalsverein mit Gefolge der Höhepunkt des Abends.

Karnesching und Fascheval

Der KVB verlieh unter anderem Bianca Poschner, die für die OVZ schreibt, einen Orden. Auch Andreas Melzer, der die Aufnahmen zusammen mit dem Dreigestirn Prinz Christian, Prinzessin Margo und Bauer Horst umgesetzt hat, ging nicht leer aus. In seinem Studio wurde die CD produziert, mit der das Dreigestirn auf unzähligen Karnevalveranstaltungen in dieser Session das Publikum begeistern konnte.

Der Karnevalsverein verabschiedete sich mit spektakulären Tanzeinlagen der Bielsteiner Tanzmäuse. Danach wurde mit der Melzer-Band noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

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Weiberfastnacht: Elferrat entführt jecke Wiever in den Wilden Westen

In den Wilden Westen entführte der diesjährige Elferrat des Drabenderhöher Frauenvereins die jecken Wiever. Ein kurzweiliges Programm wurde wieder geboten. Man soll es nicht glauben, ein „Stück ohne Worte“ brachte die Wiever aus dem Häuschen – zwei Damen in der City-Bahn nach Köln zeigten wahre „Schmink-Orgien“. Aber auch die Beiträge aus dem Jugendbereich bzw. von Martina Kalkum oder Ilse Bartesch waren sehens- und hörenswert.

Weiberfastnacht

Mit einiger Verspätung rückte gar die Drabenderhöher Feuerwehr den Nebelschwaden auf der Bühne zuleibe und verpasste den schunkelnden Weibern eine kühle Dusche. Tänzerische Elemente zeigen die „Tanz-Girls“ aus dem Jazztanzbereich des BV 09 Drabenderhöhe und natürlich vor dem großen Finale das Hofballett mit einem Samba-Medley. Nach der Pause spielte die Melzer-Band bis in die Morgenstunden zum Tanz auf.

Birgit Schneider

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Orgeleinweihung und Ausstellungseröffnung im Altenheim Drabenderhöhe

Die neue Orgel in der Kapelle im Altenheim Siebenbürgen Mit einem feierlichen Akt wurde am Samstag, dem 29. November 2003, die neue Orgel in der Kapelle im Altenheim Siebenbürgen eingeweiht. Unter den zahlreichen Gästen in der vollbesetzten Kapelle und im anschließenden Mehrzweckraum konnte der Heimleiter, Hans Klein, den Adele-Zay Vorstand, als Träger des Altenheimes, mit seinem Vorsitzenden Pfr .i. R. Kurt Franchy, die Vertreter der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen ,den Bundesvorsitzenden, Dipl. Ing. Volker Dürr, den Landesvorsitzenden; Harald Janesch und die Vorsitzende der Kreisgruppe Drabenderhöhe, Enni Janesch, den Pfarrer der Kirchengemeinde, Frank Müllenmeister und, die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker begrüßen. Besonders begrüßt wurden die Künstler, allen voran der Orgelbauer Thobias Theiss, der zu diesem Fest mit seiner großen Familie aus Remagen angereist war. Aber auch der Kreiskantor des Oberbergischen Kreises, Hans-Peter Fischer, und der Organist, Christian Orben, die den musikalischen Teil gestalteten wurden herzlich willkommen geheißen. Begrüßt wurde der Künstler, David Serbu aus Aachen, mit dessen Reliefs und weiteren Modellbauten von siebenbürgischen Kirchenburgen der neue Ausstellungsraum unter der Kapelle seiner Bestimmung übergeben wurde.

Mit dem Choral „Nun kommt der Heiden Heiland“ konnte die Gemeinde mit Orgelbegleitung zum Lobe Gottes anstimmen. Kreiskantor Fischer sprach anschließend über die Geschichte der Orgel und erklärte sehr anschaulich, untermalt mit passenden Orgelwerken, den Aufbau der neuen Orgel. Pfarrer Frank Müllenmeister rief zum Gebet auf und bat um den Segen für die neue Orgel und die Gemeinde.

Bevor die Besucher zur Besichtigung der Exponate in den unten gelegenen Raum gehen konnten, dankte der Vorsitzende des Adele-Zay-Vereins allen Beteiligten, die bei den Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung und dem guten Gelingen beigetragen hatten.

Volker Dürr Der Bundesvorsitzende, Volker Dürr, hob in seiner Einführung zu der Ausstellung die Bedeutung der siebenbürgischen Kirchenburgen als europäisches Kulturerbe hervor. Zum Schluss stellte er den inzwischen 92jährigen David Serbu, als geistig und körperlich enorm rüstigen Künstler vor, der in Kronstadt geboren wurde und dessen geistige Wurzeln dort liegen. So will David Serbu seine Kunstwerke als Liebeserklärung an seine Heimat verstanden wissen.

In Zusammenarbeit des Adele-Zay-Vereins mit der Leitung des Altenheims und der Kreisgruppe ist diese Ausstellung „Siebenbürgische Kirchenburgen“ zu Stande gekommen. Neben den 75 Keramik-Basoreliefs von Serbu werden noch Modellbauten der Kirchenburgen Bierthälm und Tartlau von Arnold Szabo und die Modelle der Kirchenbürgen von Heldsdorf, Neustadt und Petersberg von Heinrich Luckesch präsentiert. Beide Modellbauer leben heute in Königsbrunn bei Augsburg. Bei der Ausstellungseröffnung war auch Daniel Schobel aus Drabenderhöhe dabei, der die Kirchenburg, große Bauerngehöfte und eine Karte des Dorfes Martinsdorf gestaltet hatte.

Die Ausstellung ist im Ausstellungsraum unter der Kapelle im Altenheim bis zum 12. Januar 2004 jeden Freitag von 17.00 – 18.00 Uhr und jeden Sonntag von 11.00 – 12.00 Uhr geöffnet.

Text: Enni Janesch, Fotos: Christian Melzer

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