Den Drabenderhöher karnevalistischen Höhepunkt dieser Session, den Karnesching & Fascheval, gab’s am 25. Februar wieder im Hermann-Oberth-Haus, organisiert von der Fußballabteilung des BV 09 Drabenderhöhe. Punkt 19.11 Uhr legten die Jecken los, um zusammen zu schunkeln und zu feiern.
Gänzlich ohne Büttenreden, nur mit Musik und Tanz ließen sich die Närrinnen und Narren vollauf begeistern.
Programmführer Sascha Sommerhäuser moderierte bis in den frühen Morgen und gewährte unter anderem dem Mucher Prinzenpaar mit Gefolge, dem Bielsteiner Dreigestirn mit Raketen und den Crazy Girls & Boys oder den Bielsteiner Tanzmäusen Einlass in den Saal.
Das Drabenderhöher Hofballett mit den bekannten typisch eigenen Formationen durfte natürlich auch nicht fehlen – und als Highlight, wie auch im letzten Jahr, die Lady-Kracher und Dancing Daddys aus Frielingsdorf. Insbesondere die Dancing Daddys hatten ihren Reiz – vor allem in dem Moment, als sie ihre Hüllen fallen ließen – woraufhin die Begeisterung, vor allem der weiblichen Jecken, kein Ende nahm.

Wie in all den Jahren zuvor gab’s auch wieder eine Kostümprämierung und eine Verlosung. Knut Jäkel als „Rudolf Moshammer“ wurde für das beste Einzelkostüm ausgezeichnet. Das Ehepaar Kasper als „American Policecops“ boten das beste Paarkostüm und einige junge Fußballspieler als Band „Kiss“ konnte sich den Preis für das beste Gruppenkostüm sichern.
Großes Glück hatte die BV 09-Fußball-Alte-Herren-Mannschaft, die mit ihrem „Lospaket“ den ersten Preis der Verlosung gewannen und somit ihre Mannschaftskasse mit diesem Obulus aufbessern konnten.
Für die passende musikalische Untermalung der Karnevalsveranstaltung sorgte wieder die Melzer-Band.



Als Eisbrecher fungierte Seniorin Irmgard Roth als Inderin mit einer Hymne auf die Frau. Den wenigen Herren, die sich im Saal befanden, ging fast der Hut hoch. Ein echter Knaller waren die Mädchen aus dem Jugendheim unter Leitung von Martina Kalkum mit zwei Sketchen über die Eheberatung und einer Altbausanierung. Vor Lachen vielen die Wiever fast von den Stühlen als die Altbausanierung vorgenommen wurde: Stützen für den Balkon (Busen), Pampers für die unteren undichten Stellen und Stützen für die Pfeiler (Beine). Unter dem roten Bademantel steckte ein junges Mädchen -auf alt getrimmt – mit einem riesigen (ausgestopften) Busen.
Als alter Hase in der Bütt präsentierte sich anschließend Martina Kalkum, die kein gutes Haar an den Männern ließ. Die Drabenderhöher Randfichten um Enni Janesch demonstrierten, dass der alte Holzmichel immer noch lebt. Vor lauter Freude, dass Holzmichel noch aus seiner Flasche trinkt, rissen die Närrinnen ihre Arme hoch und höher und schrien begeistert“Ja, ja, er lebt noch.“
Frau Babbelig alias Ulla Schenker schwadronierte als Putzfrau über die Regierung, das Leben, die Liebe und ihr eigenes Seelenheil: „Für die Männer bin ich auch nicht mehr das, was ich einmal war. Früher pfiffen die reihenweise hinter mir her. Heute tut das nur noch der Wasserkessel.“






