WDR Lokalzeit: Mut tut gut

Den krönenden Abschluss der Projektpräsentation „Mut tut gut“ bildete der Besuch des WDR-Teams am 30. November 2006 in der Grundschule Drabenderhöhe.


Fotos: Christian Melzer

Das Team wollte hautnah dabei sein und von den Kindern erfahren, was sie in der Projektwoche gelernt hatten und ob die drei Tage im Juni diesen Jahres bereits eine langanhaltende Wirkung zeigten.

Aus diesem Grunde hatten sich um 11.00 Uhr aus jedem 3. und 4. Schuljahr jeweils 3-4 Kinder im Musikraum eingefunden. Eine Trainerin und ein Trainer von „Mut tut gut“, Frau Monika Büttner (VHS Oberberg), Herr Freddy Müller (KPB Oberberg) und Dr. Michael Posth (Leiter der VHS Oberberg) waren auch dabei. Die Trainer hatten Geschichten zum Problemkreis Entscheidung (Hilfe holen, weglaufen, sich mit Worten wehren), das Schreispiel Hexenkessel und das Stoppspiel im Angebot. Außerdem konnten sich alle, die innerlich dazu bereit waren, auf das Sprungtuch legen und als Baumstamm hochwerfen lassen.

In der sich anschließenden Gesprächsrunde standen Fragen wie „Was weißt du nach dem Training `Mut tut gut` Neues?“, „Was machst du nach dem Training `Mut tut gut` anders?“, „Was kannst du nach `Mut tut gut` Neues?“ im Vordergrund. Die einhellige Meinung der Kinder war, dass sie gelernt hätten sich zu wehren – ohne Gewalt anzuwenden, Hilfe zu holen bei Bedrohungen, dem anderen klar zu zeigen und zu sagen „Ich will das nicht“ usw. Vor allen Dingen hätten sie gelernt, dass Hilfe holen nicht bedeutet, Schwäche zuzugeben, sondern sich konstruktiv zu wehren (früher seien sie immer nur weggelaufen).

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Unfallverursacher geflüchtet

Gestern Vormittag, gegen 7:45 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mann mit einem Lkw-Kleintransporter die B 56 aus Drabenderhöhe kommend in Fahrtrichtung Forst. Ausgangs einer Rechtskurve kam ihm ein Pkw entgegen, der gerade einen Lkw überholte. Um einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug zu vermeiden, wich der 51-Jährige nach rechts aus und geriet in den Straßengraben. Dort kippte der Kleintransporter mit der Fahrerkabine gegen einen Baum. Die Schadenshöhe beträgt ca. 5.000 Euro. Der Pkw wurde von einem Mann gefahren. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen dunklen BMW. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.

Evangelischer Kindergarten Drabenderhöhe: Seminar zur Stärkung der Elternkompetenz kam gut an

Der Verband Evangelischer Eltern NRW e.V. hat im evangelischen Kindergarten Drabenderhöhe unter dem Thema „Starke Eltern – starke Kinder“ ein Seminar zur Stärkung der Elternkompetenz (Kölner-Eltern-Training) durchgeführt. An drei Abenden traf sich eine Gruppe von 15 Eltern um gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten. Die Dozentin, Frau Dietrich von der Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensfragen des Kirchenkreises An Der Agger in Waldbröl, lobte die offene und vertrauensvolle Atmosphäre. Von den Eltern hat der Kindergarten positive Rückmeldungen erhalten. Im kommenden Jahr soll wieder ein Elternseminar stattfinden.

Polizei warnt vor Haustürgeschäften

Bundesweit sind inzwischen Hunderte von Menschen auf die Masche von fliegenden Händlern reingefallen. Heute wurde ein erster Fall aus dem Oberbergischen bekannt.

Die potenziellen Opfer werden von einem gut gekleideten Mann mit holländischem Akzent an der Haustür oder auf Autobahnrastplätzen angesprochen. Er erklärt, von einer Messe zu kommen und noch Kochtopfsets der Marke Kaiserbach, Besteckkoffer und Messersets dabei zu haben. Er wolle sie nicht mit zurücknehmen nach Holland und er brauche Geld, da er seinem Kind ein Fahrrad oder ähnliches kaufen wolle.

Auf der Verpackung der Kochtopfsets ist der angebliche Originalpreis von 1.475,- Euro aufgedruckt. Der Unbekannte bietet diese für 600,- Euro an und gibt noch Bestecke oder Messer dabei. Somit glauben die gutgläubigen Opfer, ein lukratives Geschäft gemacht zu haben. Untersuchungen haben ergeben, dass es sich um schlecht verarbeitete Töpfe handelt, um Messer aus Blech und minderwertige Bestecke. Nach Schätzung von Experten hat die Ware insgesamt einen Wert von höchstens 150,- Euro. Demnach zahlen die Opfer regelmäßig 450,- Euro zuviel.

Heute wurde ein gutgläubiger Mann aus Wiehl Opfer der dreisten Masche.

Die Polizei mahnt zur Vorsicht. Es wird gebeten, verdächtige Feststellungen unter Tel.: 02261/8199-0 an das Kriminalkommissariat 11/31 zu melden.

Polizei verstärkt Kontrollen in der Vorweihnachtszeit

Die Vorweihnachtszeit ist regelmäßig mit einem Anstieg bestimmter Kriminalitätsformen und Trunkenheitsfahrten verbunden.

Signifikant sind vor allem die Diebstähle, Taschendiebstähle, aber auch die Raubdelikte im Bereich von Fußgängerzonen und Weihnachtsmärkten. Erfahrungsgemäß ist mit Beginn der dunklen Jahreszeit mit einer Steigerung der Einbruchskriminalität zu rechnen. Bevorzugt brechen die Täter in Wohnungen, Häuser, Geschäfte und Büros ein.

Nach Weihnachtsfeiern und dem Besuch von Märkten ist verstärkt mit Trunkenheitsfahrten zu rechnen. Häufig sind alkoholisierte Fahrzeugführer ursächlich an Verkehrsunfällen beteiligt.

Um dem entgegenzuwirken, wird die Polizei in den nächsten vier Wochen die Streifen- und Kontrolltätigkeit mit zivilen und uniformierten Beamten intensivieren.

Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang verdächtige Feststellungen der Polizei unter 02261/8199-0 oder 110 zu melden.