Das Warten hat ein Ende: DSL kommt nach Drabenderhöhe

„Endlich, ich kann es kaum glauben“, werden viele Drabenderhöher sich wohl denken wenn sie die nachfolgenden Zeilen lesen werden. Nun ist es offiziell: DSL kommt definitiv nach Drabenderhöhe. Im April 2009 soll es soweit sein (nein, dies ist kein vorgezogener Aprilscherz!). Endlich hat dann für viele Drabenderhöher das lästige Warten bis sich Webseiten aufbauen oder Videos abspielen lassen ein Ende, endlich kann man dann Software, Musik, Fotos und Filme schnell laden. Endlich wird man qualitativ hochwertige Streaming-Angebote in einer guten Qualität nutzen können, endlich wird man auch größere Dateien schnell verschicken und empfangen können. Endlich werden dann auch Videokonferenzen und Internettelefonie in einer vernünftigen Qualität möglich sein.

In Kürze wird mit den Arbeiten zur Verlegung eines DSL-Kabels zur Versorgung von Drabenderhöhe begonnen. Die Verlegung, die im April 2009 abgeschlossen sein soll, hat folgenden Streckenverlauf: Nach dem Start in Bielstein-Helmerhausen geht es über die Uelpebergstrasse und Landstrasse 321 bis nach Hillerscheid zur K40 Hillerscheider Str. und dort entlang bis nach Drabenderhöhe zur L338 Drabenderhöher Straße. An der Drabenderhöher Straße entlang verlaufen die Arbeiten durch den Kreisverkehr bis zur Höherdahlstraße L321, dort am Friedhof vorbei bis zum Abzweig Reenerland/Nösnerland, wo die Verlegestrecke endet. Ein großer Teil der Arbeiten findet in Feld- und Waldwegen statt, jedoch kann es insbesondere bei den Arbeiten an den Kreis- bzw. Landstrassen wegen des Einsatzes einer Baustellenampel zu Behinderungen kommen. Verkehrsteilnehmer und Anwohner aus den vorgenannten Bereichen werden um Verständnis für die mit der Maßnahme verbundenen Verkehrsbehinderungen gebeten.

Brückenschlag zwischen Kultur und Schule

Staatssekretär Heinrich Grosse-Brockhoff zeichnet den Musikpädagogen Klaus Heider und die Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe aus.

Dass im Bergischen Land viel für die kulturelle Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen getan wird, beweisen die Programme zahlreicher Einrichtungen der städtischen und freien Kulturszene. Diese Aktivitäten sind der Staatskanzlei in Düsseldorf, die das Programm Kultur und Schule vor drei Jahren auf den Weg gebracht hat, nicht verborgen geblieben.

Im Rahmen dieses Landesprogramms sind am 2.12.2008, in Düsseldorf, im Tanzhaus NRW, acht Künstler aus NRW für ihre beispielhaften Projekte ausgezeichnet worden. Dazu gehört der in Bensberg lebende Musikpädagoge und Produzent Klaus Heider, der seit Herbst 2007 durch das große Musiktheater „Gespensterball“ den meisten Kindern und Eltern im Umkreis bekannt ist. Der Erfolg dieses Kindermusicals hat mit den Aufführungen in Düsseldorf, Aachen, Bergisch Gladbach und Köln eine große Resonanz gehabt und ist in den Medien entsprechend gewürdigt worden.

Die Idee einer schulformübergreifenden Produktion in Kooperation mit mehreren Schulen, jungen Solisten und Instrumentalisten aus dem Umfeld einer Musikschule hat mittlerweile die Landesgrenzen überschritten.

„Es liegt auf der Hand, dass das gemeinsame Einstudieren und Singen von Liedern für ein großes Bühnenprojekt ein zukünftiges Potenzial für jede Musikschule bringt“, betont Klaus Heider, der selbst auf eine langjährige Laufbahn als Solist mit zahlreichen Einspielungen verweisen kann.

Die wichtigste Aufgabe für ihn ist die Chorarbeit in jeder Grundschule. So erarbeitete er mit der GGS Drabenderhöhe die Revue „Ein tierischer Tag“, die am 17. und 18. April 2008 mit großem Erfolg im Evangelischen Gemeindezentrum Drabenderhöhe aufgeführt wurde.

„Ein großes Musiktheater auf die Bühne zu bringen gelingt nur, wenn man begeisterte Kinder findet und auf ein engagiertes Kollegium zurückgreifen kann. Das war in der Grundschule Drabenderhöhe vorbildlich“, betonte Klaus Heider, der mit vielen Grundschulen im Bergischen Kreis zusammenarbeitet. So standen ihm erfahrene Kolleginnen der Schule zur Seite: Doris Malkus (Chor), Ingrid Melzer (Theatergruppe), Regine Melzer (Schulorchester) und Alexandra Hesse, die als Gitarristin bei den jungen Musikern mitwirkte.

Der Jury in Düsseldorf gefiel das Ergebnis so gut, dass als besonderes Highligth des Festaktes im Tanzhaus Düsseldorf die preisgekrönte Revue „Ein tierischer Tag“ mit 70 Kindern sowie jungen Instrumentalisten der GGS Drabenderhöhe und ehemaligen Schülerinnen und Schülern zum Abschluss aufgeführt wurde.

Das jugendliche Publikum verfolgte gebannt das Geschehen auf der Bühne und belohnte die Leistung der Kinder mit stürmischem Applaus.

Drabenderhöhe versinkt im Schnee

Glücklich schätzen kann sich der Hausmeister der Drabenderhöher Grundschule, Jochen Kranenberg, der mit einem Schneeräumer ruckzug die Wege rund um die Schule wieder schneefrei kriegt. Bei den meisten anderen Drabenderhöhern ist da wohl eher Muskelkraft beim Schneeräumen angesagt.

Eine handgeschnitzte Weihnachtskrippe für das Alten- und Pflegeheim „Haus Siebenbürgen“

Im Beisein vieler Heimbewohner und einiger Vertreter des Vorstandes des Trägervereins Adele Zay wurde am 1. Adventsonntag eine von Michael Weihrauch gestiftete handgeschnitzte Krippe in der Kapelle des Heimes aufgestellt.


V.l.: Heimmutter Brigitte Thomke, Heimleiter Fritz Barth, Ilse Oswald und Michael Weihrauch – Foto: Christian Melzer

Michael Weihrauch, begleitet von seiner Partnerin Ilse Oswald hat die von dem Nürnberger Rentner Karl Feser gebastelte Krippe zum Andenken an seinen in diesem Heim verstorbenen Vater gespendet.

Die Kölner Rundschau, Lokalausgabe Oberbergische Volkszeitung, berichtete von der Übergabe, und hob den Dank für die gute Pflege des im Frühjahr verstorbenen Vaters von Michael Weihrauch hervor.

Dieser hatte über zwei Jahre, im „Haus Siebenbürgen“, umgeben von Schwestern und Pflegerinnen die ihn nicht nur liebevoll gepflegt haben, sondern auch seine sächsische Mundart sprachen, zugebracht.

Die Qualität der ärztlichen und pflegerischen Versorgung hatten die Familie bewogen den pflegebedürftigen Vater aus Nürnberg in das siebenbürgisch-sächsisch geführte Heim zu bringen.

Heimleiter Fritz Barth und Heimmutter Brigitte Thomke übernahmen das Geschenk dankbar und versicherten, dass allen Bewohnern des Hauses selbstverständlich auch in Zukunft freundlich und auf ihre Bedürfnisse eingehend, begegnet werden würde. Man werde sich gerne an Herrn Weihrauch sen., wie an den Junior erinnern.

Viele Besucher beim Drabenderhöher Weihnachtsmarkt


Video in hoher Auflösung

Passend zum Weihnachtsmarkt am 29. und 30. November rund um die Drabenderhöher Kirche wurde die Weihnachtsbeleuchtung in Betrieb genommen und auch das Wetter spielte mit: der zeitweise einsetzende Schneefall tat der weihnachtliche Stimmung des Marktes gut. Die zahlreichen Besucher des Weihnachtsmarktes wärmten sich mit Glühwein, deckten sich mit Weihnachtsgeschenken ein und ließen sich so manche Leckerei schmecken.