„The Beatrevolver“ in der artfarm Drabenderhöhe

Am 14. September ist die Band „The Beatrevolver“ in der artfarm Drabenderhöhe zu Gast. Das Konzert beginnt um 21 Uhr, der Eintritt beträgt 5 Euro.

Seit November 2003 spielt das Kölner Quartett seinen energiegeladenen Sound und liefert einen einzigartigen Cocktail, der ihr Publikum von Berlin bis Paris nicht mehr loslässt.

In klassischer Besetzung mit Gitarre, Bass, Orgel und Drums spielen BEATREVOLVER hauptsächlich eigene Stücke, aber auch die ausgesuchten Cover-Versionen haben es in sich. Wilde Gitarrenriffs, melodiöse Bassläufe, treibende Schlagzeugrhythmen, beatige Hammondgrooves und einprägsame Gesangsmelodien sind das Markenzeichen von Beatrevolver. Vorbilder wie „The Who“, „Small Faces“, „The Sonics“ und „The Standells“ lassen erahnen, was man erwarten darf.

Diese Jungs leben den Beat! Mit „Understanding“ lieferten BEATREVOLVER ihren Beitrag zu der in England erschienenen CD-Compilation „Soul Like Fire“ und mit „Nobody but you“ zu einem weiteren Sampler, „Immediate Pleasure“, der ebenfalls in England veröffentlicht wurde.

„Total Normal“ – Ein Projekt zur Inklusion

Das Kooperationsprojekt „Total Normal“ des Jugendamtes der Stadt Wiehl, der LVR-Förderschule Hugo-Kükelhaus und der Hauptschule „BESTE“ fand für mehrere Tage im Jugendheim Drabenderhöhe statt.

Die Zusammenführung von 14 Haupt- und Förderschülern der 9. bis 10. Klasse mit und ohne Behinderung stand im Vordergrund. Die Thematik einer gezielten Berufsorientierung stellte einen Schwerpunkt der gemeinsamen Zeit dar.

Der erste Projekttag war geprägt von gegenseitigem Kennenlernen. In Kleingruppenarbeit wurden bereits Fähigkeiten, Kompetenzen und Stärken der einzelnen Teilnehmer erkannt und der Gesamtgruppe präsentiert. In einem Berufsfeldtest konnten die jungen Leute feststellen, welchem Berufstyp sie eher entsprechen: Dem Kreativen, dem Kaufmännischen, dem Sozialen, dem Technischen oder dem Handwerklichen.

Die meisten Schülerinnen und Schüler fanden bei der Testauswertung den Berufstyp wieder, für den sie bereits zuvor ihre persönlichen Fähigkeiten und Neigungen benannt hatten. Manche stellten fest, dass auf Grund ihrer Stärken Überschneidungen der Berufstypen deutlich wurden.

In gemischten Teams aus Haupt- und Förderschülern stellten die Jugendlichen Gefühle wie Stärke, Angst und Mut non-verbal dar. Anschließend wurden pantomimisch die unterschiedlichsten Berufe vorgestellt und von der Gruppe erraten. Auf Grund der entstandenen großen Empathie der Jugendlichen wagten wir uns an Übungen, die festgefahrene Muster durchbrachen. Jedes Mädchen und jeder Junge entdeckte Stärken, die in die Gemeinschaft eingebracht werden konnten, um Herausforderungen im kollektiv zu meistern.

Am zweiten Projekttag, der in der Hugo-Kükelhaus-Schule stattfand, wurden in 2er-Teams persönliche Bewerbungsflyer erstellt. Die Projektleiterin Martina Kalkum vom Jugendheim Drabenderhöhe wurde hierbei von zwei Mitarbeitern des VSB unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler halfen sich gegenseitig und nutzten die am Vortag entstandenen Ergebnisse. Im Internet wurden passende Bilder und Motive gefunden und durch das Einfügen von Portraitfotos und pfiffigen Texten konnte die Arbeit fertig gestellt werden. Es entstanden aus der Norm fallende Flyer mit sehr persönlicher Note.

Der 3. Projekttag begann mit der Vorstellung der Flyer in der Gesamtrunde. Anschließend wurden in Rollenspielen Bewerbungsgespräche zu unterschiedlichen Berufen geführt. Nach abrundenden Vertrauens- und Kooperationsübungen wurden für jeden Teilnehmer und jede Teilnehmerin von der Gesamtgruppe eine schriftliche Zusammenfassung der festgestellten Fähigkeiten, Kompetenzen und positiven Charaktereigenschaften angefertigt, die zur Stärkung und Erinnerung mit nach Hause genommen werden durften. Natürlich wurden auch bereits Absprachen für Nachtreffen im Jugendheim Drabenderhöhe getroffen. Zum Abschluss der Projekttage wurden aus unterschiedlichsten Materialien noch „Kettenreaktionen“ aufgebaut. Auch hier war wieder Kreativität und Teamarbeit gefragt.

Alle Schülerinnen und Schüler, die Projektleiterin Martina Kalkum, das „BESTE-Chancen-Team“ und die unterstützenden Lehrer der LVR-Förderschule freuen sich über das gelungene Projekt und stellen fest: Es ist normal, verschieden zu sein!

Defekte Stromleitung frühzeitig entdeckt: Brand konnte verhindert werden

Im Jägerweg in Drabenderhöhe entdeckte ein Nachbar auf dem Dach eines Hauses eine defekte Stromleitung. Nachdem es an der Leitung mehrfach blitzte, alarmierte er die Feuerwehr, die dann mit den Einheiten Drabenderhöhe und Bielstein anrückten und die Gefahrenstelle absicherten bis der Aggerenergie-Notdienst eintraf. Ein Brand konnte so durch die aufmerksamen Beobachtungen eines Nachbarn verhindert werden.

Erntedankfest 2012: Sonnenschein begleitete Festumzug

Der Höhepunkt des 55. Erntedankfestes in Drabenderhöhe war wieder einmal der Festumzug, der diesmal, am 9. September, um 14 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in Brächen startete.

Neben neun Erntewagen begleiteten auch viele Fußgruppen das diesjährige Erntepaar Jörg und Bärbel Elbin im Festumzug. Vor allem den vielen Kindern, beide Drabenderhöher Kindergärten und die Grundschule waren mit zahlreichen Kindern mit dabei, war es zu verdanken, dass die vielen Besucher am Straßenrand und rund um die Kirche einen bunten und fröhlichen Festumzug zu sehen bekamen.

Gleich zwei Erntewagen nahmen sich das Thema „Biosprit“ vor. Die Höher Dorfjugend plakatierte ihren Erntewagen mit „E 10, nein, wir gehen!“ und ging dann auch demonstartiv hinter dem Wagen her. Gutgelaunt moderierten Annette Müller und Ulrich Frommold vom Drabenderhöher Ernteverein den an der Kirche vorbeiziehenden Festumzug, der seinen Weg dann noch bis zum Sportplatz fortsetzte. Anschließend konnte man dort die Erntewagen noch in Ruhe betrachten oder zur Kaffeetafel ins Kulturhaus gehen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…