Spielplatz bereichert Leben im Viertel

An der Kronstädter Gasse in Drabenderhöhe entsteht auf 250 Quadratmetern Fläche ein neuer Spielplatz. Bei der Planung haben Stadt Wiehl und Heimatverein eng zusammengearbeitet.

Da war doch mal was? Stimmt: An der Stelle hat es bereits einmal einen Spielplatz gegeben, der aber vor rund zehn Jahren vollständig abgebaut worden ist. Die Geräte entsprachen nicht mehr den Sicherheitsvorgaben. Heute gibt es wieder vermehrt Bedarf, es sind viele Kinder im Viertel unterwegs. Sie erhalten nun mit einer Spielgeräte-Kombination einen Platz zum Rutschen, Schaukeln und Klettern. Hinzu kommen eine Federwippe in Form eines Rennautos sowie eine Kleinkinderschaukel.

„Ich bin sehr froh, dass dieser Spielplatz neues Leben erfährt“, sagte Bürgermeister Ulrich Stücker beim symbolischen Ersten Spatenstich gestern Vormittag: „Das ist gut investiertes Geld.“ Dominik Seitz, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Drabenderhöhe, pflichtete bei. „Dieser Spielplatz ist für die Siedlung von Bedeutung“, betonte er und freute sich über die anstehende Wiederbelebung. Zudem begrüßte er die Farbgestaltung der Spielgeräte: „Sie tragen auch die Farben Blau-Gold des alten Drabenderhöher Gemeindewappens.“

Die Aussicht auf den reaktivierten Spielplatz an der Kronstädter Gasse freute beim symbolischen Ersten Spatenstich den Ersten Beigeordneten Peter Madel, Ratsmitglied Werner Nohl, Heimatvereinsvorsitzenden Dominik Seitz, Bürgermeister Ulrich Stücker, Unternehmer Jan Eyberg, Ratsmitglied Thomas Seimen und städtischen Gärtnermeister Felix Buchen (v. l.). Foto: Stadt Wiehl

Das ist der engen Zusammenarbeit mit dem städtischen Gartenbauteam und dessen Leiter Felix Buchen zu verdanken. Unter seiner Federführung ist die Planung zu der vielfältigen kleinen Anlage entstanden – der Heimatverein trug Ideen und Wünsche bei. In diesem Zug ist darauf geachtet worden, dass wenig Pflegeaufwand nötig wird: da kein Rasen vorgesehen ist, der gemäht werden müsste. Darüber hinaus waren für den neuen Weg auf dem Spielplatz noch Pflastersteine vom Umbau des Wiehlparks vorhanden.

Mit dem Gehweg kann die Anlage das ganze Jahr über genutzt werden, die vorhandene Treppe erfährt eine Sanierung. Dazu erhält der Spielplatz zwei neue Sitzbänke und mit zwei Zierkirschen zusätzliche Bäume. „Unser Ziel ist es, hier auch einen kleinen Treffpunkt zu schaffen“, erläuterte Felix Buchen. Den vorgesehenen Spielgeräten attestierte er eine lange Lebensdauer. Eine 27 Meter lange Findlingsmauer dient künftig der Hangsicherung und bietet gleichzeitig weitere Sitzmöglichkeiten. Zu dem städtischen Grundstück gehört ein kleines Waldstück; insgesamt umfasst die Fläche etwa 560 Quadratmeter.

Die Initiative zur Reaktivierung der Fläche als Spielplatz erfolgte im Rahmen der „Wiehlgespräche“ in Drabenderhöhe, dem Format zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Die Stadt griff die Idee auf und setzt sie jetzt um. „Die Wiehlgespräche hier haben sich genau solchen Themen gewidmet“, blickte Bürgermeister Ulrich Stücker zurück und wies auf die vielen umgesetzten Maßnahmen und die noch kommenden im Ort hin: den aufgefrischten Nösnerlandpark, das Stadtteilhaus und den im Bau befindlichen Soccer Court.

Die neue Attraktion für die Kinder des Viertels rund um die Kronstädter Gasse lässt sich die Stadt rund 75.000 Euro kosten. Derzeit laufen die Vorbereitungen, in rund vier Wochen starten die eigentlichen Bauarbeiten, durchgeführt von der Firma Peter Eyberg Garten- und Landschaftsbau. Ende dieses Jahres soll das Projekt abgeschlossen sein.

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