Gute Nachrichten für Drabenderhöhe: Hausärztliche Versorgung nahtlos gesichert

Dr. Dieter Söntgerath gibt 2026 die Selbstständigkeit auf, bleibt seinen Patienten aber im Team von Dr. Christian Franchy erhalten.

In Zeiten, in denen der Mangel an Landärzten und Praxisschließungen oft für besorgte Mienen sorgen, gibt es aus Drabenderhöhe ein positives Signal für die Zukunft. Die hausärztliche Versorgung im Ort bleibt nicht nur erhalten, sie wird durch eine strategische Zusammenarbeit zweier bekannter Mediziner langfristig gesichert.

Dr. med. Dieter Söntgerath, der seit fast zwei Jahrzehnten eine feste Säule der medizinischen Versorgung in Drabenderhöhe ist, hat angekündigt, seine eigene Praxis zum 30. Juni 2026 zu schließen. Doch für die Patienten bedeutet dies keinen Abschied: Söntgerath wird seine Selbstständigkeit aufgeben, um anschließend als fachärztliche Verstärkung in die Praxis seines Kollegen Dr. med. Christian Franchy zu wechseln.

Damit reagieren die beiden Mediziner frühzeitig auf die drängende Frage vieler Bürger, wie es mit ihrer Betreuung weitergeht. „Wir richten diese Informationen bewusst schon heute an unsere Patienten, um Gerüchten und Sorgen vorzubeugen“, teilen die Ärzte in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Die Zusammenarbeit der beiden Ärzte ist kein Zufall, sondern fußt auf einer langen gemeinsamen Geschichte. Dr. Franchy absolvierte Teile seiner Facharztausbildung einst in der Praxis von Dr. Söntgerath. Beide betonen ihre enge Verbundenheit zu den Menschen in Drabenderhöhe und dem Umland.

Dr. Söntgerath hatte die Praxis ursprünglich seit 2006 gemeinsam mit Helgrid Franke geführt und sie nach deren Ausscheiden im Juli 2021 alleine weitergeführt. Dr. Franchy, der bereits seit 2008 in Lindlar niedergelassen ist, übernahm im selben Jahr (Juli 2021) zusätzlich die ehemalige Praxis von Dr. Schaffer in Drabenderhöhe.

Durch den Wechsel von Dr. Söntgerath in das Team von Dr. Franchy entsteht eine gebündelte Kompetenz vor Ort. Zum Team von Dr. Franchy gehören bereits vier Fachärzte für Allgemeinmedizin sowie zwei Ärzte in Weiterbildung.

Mit diesem Schritt setzen die Mediziner ein Zeichen gegen den Ärztemangel auf dem Land. Ziel ist es, den Patienten weiterhin einen Ansprechpartner in annehmbarer Entfernung zu bieten, der sie und ihr persönliches Umfeld kennt. „Heute möchten wir Ihnen sagen, dass es weitergeht“, versichert Dr. Söntgerath. Er wird seinen Patienten also auch nach dem Sommer 2026 als vertrauter Arzt erhalten bleiben – nur unter neuem Praxisdach.

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