„Nein heißt Nein!“ – Selbstsicherheitstraining für Mädchen der 5. Klasse

Am 18. Und 19. Februar führt die Leiterin des Jugendheims Drabenderhöhe, Martina Kalkum, ein Selbstsicherheitstraining für Mädchen der 5. Klasse durch. Das Hauptziel des Trainings ist die Prävention. Es sollen Verhaltensweisen erlernt werden, die verhindern, in die Opferrolle zu gelangen.

Die Mädchen werden in ihren Fähigkeiten und Stärken darin bestärkt, ihre Gefühle und Bedürfnisse wahr und ernst zu nehmen. Es werden Handlungsmöglichkeiten kennen gelernt, um sie in unangenehmen Situationen nutzen zu können, NEIN zu sagen, sich zu wehren oder Hilfe zu holen. Folgende Themenbereiche werden behandelt:

  • Mein Körper gehört mir
  • Intuition: Maßstab sind die eigenen Gefühle
  • Geheimnisse: wenn Heimlichkeiten unheimlich werden, ist es gut, sich Freunden und / oder erwachsenen Vertrauenspersonen mitzuteilen
  • Berührungen: die Mädchen lernen, zwischen angenehmen und unangenehmen Berührungen zu unterscheiden, und letztere abzuweisen
  • Nein zu sagen und Grenzen zu ziehen
  • Hilfe holen

In dem Kurs wird mit Gesamtgruppe, in Kleingruppen sowie einzeln gearbeitet. In vielen Rollenspielen können Mädchen Handlungsmöglichkeiten erproben.

Die Referentin verfügt über viele fachspezifische Qualifikationen und langjährige Erfahrung in der Durchführung von Selbstsicherheitstrainings für Mädchen und Frauen. Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe, Tel: 02262-1249.

Zwei Wohnungseinbrüche in Drabenderhöhe: Täter erbeuteten Schmuck, Uhren und Bargeld

Am Montag (10.01.) drangen unbekannte Täter zwischen 17:50 Uhr und 19:30 Uhr in zwei Einfamilienhäuser in Drabenderhöhe ein. In einem Haus in der Straße „Auf dem Bühl“ hebelten sie zunächst an einer Terrassentür sowie an einem Fenster und zerstörten dabei beide Glaseinsätze. Im Anschluss durchsuchten sie sämtliche Räumlichkeiten nach Wertgegenständen und wurden in Form von Ringen und diversen Uhren fündig. In einem Wohnhaus in der Straße „Auf dem Steinbreche“ erbeuteten die unbekannten Täter Schmuck und Bargeld. Zuvor hatten sie ein Fenster zu einem Hauswirtschaftsraum gewaltsam geöffnet und sich auf diese Weise Zutritt ins Gebäudeinnere verschafft. Hinweise nimmt das Regionalkommissariat Gummersbach unter Tel. 02261/81990 entgegen.

Vorweihnachtliche Musik des Honterus-Chores in der evangelischen Kirche Drabenderhöhe

Helga Bosch berichtet nachfolgend von dem 43. Weihnachtskonzert des Honterus-Chores in der evangelischen Kirche Drabenderhöhe, das am 19. Dezember 2010 stattfand.

Weihnachten? Was ist das? Würde jemand diese Frage stellen, bekäme er sicher als Antwort: „Jesus, das Christkind, wurde doch an Weihnachten geboren.“ Ja, so haben wir es gelernt. Aber ist das alles, was wir von Weihnachten wissen und vielleicht auch erwarten?

Bei der Begrüßung der Gemeinde durch unseren Pfarrer Müllenmeister sagte dieser u. a. einen Satz, der mich aufhorchen ließ. „Große Freude, welche aus uns herausspringen soll. Das wollen alle Christen in der Weihnachtszeit“. Diese Freude der Christen beschrieb der Komponist Rudolf Lassel in seinem „Weihnachtslied“. Gerade dieser Komponist, der seine zwei Kinder und die Ehefrau kurz nach Ende des 1. Weltkrieges verloren hatte, als die Städte und Dörfer zerstört, die Menschen noch voller Angst und Schrecken waren, sagt uns: „Jauchzet! Unser Heil ist gekommen. Deshalb können wir uns freuen“. Den Grund der Freude sieht er in der Geburt Jesu. Er ist gekommen, er ist am Leben.

Diese Freude sollte durch den Vortrag der Lieder und Musikstücke auf die Gemeinde und alle Christen überspringen. Diese Freude wollte uns der Honterus-Chor an diesem vorweihnachtlichen Abend übermitteln.

„Was tönt so wundersamer Klang, so feierlich Geläute die Glocken rufen das Tal entlang, s`ist Weihnacht heute. O, juble mit du Menschenherz, lass schweigen das Leid, vergiß den Schmerz, geh auf in seliger Freude, s`ist Weihnacht heute“. (Rudolf Lassel)

Nach diesem ersten Liedvortrag des Honterus-Chores begrüßte die neue Vorsitzende des Honterus-Chores, Anneliese Hüll, alle Anwesenden.

Sie erinnerte an Christian Orben, der in diesem Jahr plötzlich und für alle, die ihn kannten, unerwartet mit nur 26 Jahren verstorben ist. Christian Orben liebte die Musik und vor allem das Orgelspiel. Er hat den Honterus-Chor viele Jahre – vor allem bei den jährlichen vorweihnachtlichen Konzerten – begleitet und durch seine ruhige, ausgeglichene Art die vielen Proben zu guten Erlebnissen werden lassen. Die Mitglieder des Honterus-Chores werden Christian Orben immer in liebevoller Erinnerung behalten. Ihm zu Ehren sang der Chor das Chorwerk von L. v. Beethoven : „Hymne an die Nacht.“

Torsten Laux, Organist und Professor an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf, widmete Christian sein selbstkomponiertes Stück „Nun komm, der Heiden Heiland“.

Auch in diesem Jahr hat der Chor jungen Musikern aus unserer Gemeinde die Möglichkeit geboten im Konzert mitzuwirken und ihr Können den Zuhörern zu präsentieren.

Britta Eisgeth, Sopranistin aus Drabenderhöhe, übernahm mit ihrer weichen Stimme die jeweiligen Sopran-Partien. In „Panis angelicus“ von Cesar Franck kam ihr Gesang in Kombination mit der Orgel besonders gut und voll zur Wirkung.

Conny Melzer, die junge und talentierte Musikerin aus Drabendehöhe, muss man wirklich ein Lob aussprechen. Da Klaus-Peter Riemer, der die 1. Querflöte spielen sollte, wegen Krankheit ausgefallen war, musste sie den Querflötenpart in allen Stücken allein übernehmen, womit sie aber keine Probleme hatte. Im „Konzert für Querflöte und Orgel“ von Dominico Cimarosa wurde Conny vom Organisten Torsten Laux begleitet, der die 1. „Querflöte“ auf der Orgel spielte. Der engelhafte Klang dieses Zusammenspiels verzauberte die Zuhörer.

Wunderschön erklangen die vom Chor a cappella vorgetragenen Weihnachtslieder: „Wieder naht der heil’ge Stern“ von Lorenz Maierhofer, „Leise rieselt der Schnee“ Musik von Eduard Ebel, Arrangement von Regine Melzer, „Es ist ein Ros entsprungen“ von Michael Praetorius und „E saksesch Chrästlied“ von Ernst Helmut Chrestel.

Orgel- und Querflötenbegleitung ließen die Lieder des Chores „Singen wir mit Fröhlichkeit“ und „Es wird schon gleich dunkel“ von Hermann Schroeder erstrahlen.

Ein ganz besonderer Höhepunkt war das Zusammenspiel des Chores mit der Sopranstimme, Querflöte und Orgel in den Musikstücken „Ihr Hirten erwacht“ von Hermann Schroeder, „Cantique de Noel“ von Adolphe Adam und im Gemeindelied „O du fröhliche / Gloria“, von Manfred Bühler. Der Honterus-Chor verabschiedete sich von den Zuhörern mit dem bekanntesten Weihnachtslied: „Stille Nacht“ von Franz Gruber.

Die Sängerinnen und Sänger des Honterus-Chores haben erneut bewiesen, dass die alten Weihnachtslieder so schön vorgetragen immer noch ein Genuss sind.

Regine Melzer, die Dirigentin, übernahm gekonnt und vertraut die Leitung des Chores und der anderen Mitwirkenden.

Zum Schluss bedankte sich Anneliese Hüll für die sehr schönen und gelungenen Vorträge bei den Mitwirkenden. Auch dem Publikum dankte sie für ihr Kommen trotz des vielen Schnees.

Blues-Brothers-Tribute-Show mit „Heart & Soul“ in der Dorfschänke

Am 22. Januar gibt es wieder ein Konzert in der Drabenderhöher Dorfschänke. Diesmal wird eine Blues-Brothers-Tribute-Show mit „Heart & Soul“ aus Bonn geboten. Einlass ist 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr. Tickets können ab sofort reserviert werden.

Als „heißeste Band östlich von Chicago“, bezeichnen sich die 11 Musiker aus dem Großraum Bonn/Köln selbst. Seit 2002 stehen die Gründer von „Heart & Soul“, Lothar Distelrath und Dirk Zepuntke, alias „Jake und Elwood Blues“, unterstützt von der Blues Brothers Tribute Band, mit ihrem High-Energy-Programm auf der Bühne um die Musik aus den beiden Kultfilmen der Blues-Brothers in einer unvergessenen Show zu performen.

Von „Sweet Home Chicago“ bis „Viva Las Vegas“, von „Everybody Needs Somebody“ bis „Jailhouse Rock“ – kein Knaller der Kultband fehlt. So wird die Rhythm & Blues-Revue von John Belushi und Dan Aykroyd in über 2 Stunden Rock, Blues, Soul, Reggae, Jazz, Swing und Country wieder lebendig. Ehrliche, handgemachte Musik sowie das stilechte Blues-Brothers Outfit sind die unverwechselbaren Markenzeichen der Band. Bei kaum einer anderen Band ist der körperliche Einsatz vergleichbar schweißtreibend, kaum eine andere rockt auf den Bühnen so mitreißend und hingebungsvoll.

Mit unermüdlicher Live-Präsenz hat sich die Band mit unvergleichlicher Spielfreude und einer energiegeladenen Bühnenshow bei mehr als 300 Konzerten einen Namen gemacht und ziehen europaweit das Publikum in ihren Bann. 2003 sind sie die Geburtstagsüberraschung für den damaligen Verteidigungsminister und bekennenden Blues-Brothers und heutigen „Heart & Soul“ Fan Dr. Peter Struck. Die Band spielte im Berliner Opernpalais anlässlich seines 60. Geburtstages vor versammelter Politprominenz. Er war so begeistert, dass er spontan beschloss die Band im gleichen Jahr zu seinem nächsten Truppenbesuch ins Ausland mitzunehmen. Bei unvergesslichen Konzerten rockte der Blues-Minister mit „Heart & Soul“ vor tausenden internationalen Soldaten in Serbien und dem Kosovo.

Seit Jahren legen „Heart & Soul“, genau wie ihre filmischen Vorbilder auch, ein großes soziales Engagement an den Tag. Sei es bei Benefizveranstaltungen für Waisenhäuser, Tierheimen, die Deutsche Kinder-Krebshilfe sowie sozialen Einrichtungen. Weiterhin unterstützt die Band mit einer Patenschaft seit ihrem Konzert in Prizren dort ein Waisenhaus.

Tickets können unter der E-Mail vorverkauf@dorfschaenke.net resereviert werden.

Hans Otto Tittes: Genauer Punkt

Hans Otto Tittes Nach so vielen Feiertagsschlemmereien, wie eben „überstanden“, möchten nun viele ein paar Pfund abnehmen. Und dazu hat der Drabenderhöher Autor Hans Otto Tittes ein probates Mittel, allerdings durch die humoristische Brille betrachtet:

Genauer Punkt
von Hans Otto Tittes

Als eine Frau, sehr gut genährt,
von „Abspeck-Pflastern“ mal erfährt,
ist sie davon begeistert. Sehr!
Und will genau – nicht ungefähr,
den Punkt, wohin man’s klebt, erfahren,
wo viel man abnimmt ohn‘ Gefahren.

Der Apotheker, sehr galant,
erklärt ihr, dass er außerstand,
den Punkt zu nennen ganz präzise.
Doch seine Meinung, die war diese:

Den Punkt, den kenne ich zwar nicht,
doch günstig für Ihr Wunschgewicht
wär eine Stelle im Gesicht,
wenn man aufs Abnehmen erpicht.
Man bringt’s pro Tag bis zu zwei Pfund,
klebt man das Pflaster – quer übern Mund!“