Drabenderhöher Einwohnerzahl gestiegen

Zur Zeit haben 3346 Menschen ihre Hauptwohnung in Drabenderhöhe, 66 Menschen haben eine Nebenwohnung in Drabenderhöhe. Während es im Vergleich zum letzten Jahr in Drabenderhöhe eine Nebenwohnung weniger gibt, so ist die Zahl der Menschen mit Hauptwohnsitz in Drabenderhöhe um 38 angestiegen.

Rechnet man allerdings alle Ortschaften der Stadt Wiehl zusammen, so ist die Einwohnerzahl im Vergleich zum letzten Jahr um 63 gefallen (Nebenwohnung +6). Am meisten Einwohner haben letztes Jahr Bielstein, Bomig und Alferzhagen verloren. Alle aktuellen Zahlen findet man hier…

Kampfmittelräumdienst sprengt Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg

Da im Zweiten Weltkrieg auf der Wiese am nördlichen Drabenderhöher Ortseingang, auf dem nun ein Gewerbegebiet entstehen soll, eine Flakstellung zur Luftverteidigung existierte, wurden bei den Räumarbeiten durch einen Kampfmittelräumdienst in den letzten 14 Tagen zahlreiche Kriegsgeräte gefunden und abtransportiert, unter anderem Stahhelme, Gasmasken, Bajonette, Feldflaschen, Geschütze, Fahrzeugteile, Kanonen, Munition, Handgranaten, Gewehrgranaten und Panzersprenggranaten. Fünf nicht transportfähige Panzersprenggranaten wurden vom Kampfmittelräumdienst direkt in Drabenderhöhe gesprengt.

Video: Christian Melzer

Wiese von Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg befreit

Die OVZ berichtet über die Kampfmittelräumung in Drabenderhöhe. „In der vergangenen Woche haben die Mitarbeiter der Dürener Firma Röhll damit begonnen, die Wiese am nördlichen Ortseingang von Drabenderhöhe von den gefährlichen Hinterlassenschaften des Zweiten Weltkriegs zu befreien. Die Anhöhe war 1945 schwer umkämpft. Die Munitionsräumer leisten die Vorarbeit für die Erschließung eines Gewerbegebiets, auf dem ein Lidl-, ein Schlecker- und ein Kik-Discounter sowie eine Produktionsstätte der örtlichen Firma Miro Verbandsstoffe gebaut werden sollen.“ Der vollständige Artikel kann hier eingesehen werden…


Fotos: Christian Melzer

Hans Otto Tittes: Spiegelbild

Hans Otto Tittes Ob die Frau nach der im letzten Gedicht beschriebenen Methode abnehmen konnte, ist nicht bekannt. Doch solche Probleme in puncto Abnehmen haben die Männer kaum, wie man in dem folgenden Gedicht erkennen kann:

Spiegelbild
von Hans Otto Tittes

Der Spiegel, das weiß jedes Kind,
zeigt uns genauso, wie wir sind,
doch vieler Frauen Stimmung sinkt,
wenn sie davor stehn ungeschminkt.

Nicht weil sie schlecht aussehen würden,
doch stell’n sie selbst sich hohe Hürden,
weil gern erscheinen möchten sie
wie vor’ges Jahr „Miss Germany“.

Auch wenn das Leben ungerecht,
auf Schönheit hat nicht jede Recht;
drum wird gekonnt und raffiniert
gezupft, gepinselt und geschmiert,
man tut Diäten anvisieren,
um die Figur zu optimieren.

Die Männer, seien wir mal ehrlich,
die machen’s sich nicht so beschwerlich:
Die, selbst wenn fast schon halb senil,
stehn nie vorm Spiegel im Profil,
sie gehn ganz nah dran, dass man nicht
den Bauch sehn kann – nur das Gesicht.

Und wenn das morgens noch zerknittert,
vom Stammlokalbesuch verwittert,
dann reden sie sich stolz noch ein:
„Es hätte schlimmer können sein!“
Im Wegdrehn dann in voller Hast
hört man dazu nur kurz: „Es passt!“