Mut tut gut: Sich selbst mehr zutrauen

Schüchterne oder unsichere Kinder haben es heutzutage nicht leicht. Sie fallen auf, weil sie leise sprechen, sich lieber zurückziehen, kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben, sich schwer für etwas entscheiden können oder beim Auftreten von Problemen gleich aufgeben. Dabei sind diese Fähigkeiten in den Kindern meistens schon vorhanden. Es geht darum, die Kinder so zu fördern und zu motivieren, dass sie mehr aus sich heraus gehen können und von sich aus agieren.

Selbstbewusst zu sein heißt nicht, nur egoistisch zu handeln. Vielmehr geht es darum, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln – also sich dessen bewusst zu sein, dass man einen Wert hat, dass es wichtig und schön ist, dass es einen gibt. Dass man ganz besondere Fähigkeiten hat, die andere nicht haben. Dass man so akzeptiert wird, wie man ist. Dass man trotz seiner Fehler geliebt wird. Das Ziel, dass die Kinder weder Opfer noch Täter werden, war der Anlass dieses Projekt im Adele Zay Kindergarten von Hanni Widmann durchzuführen.

Die Eltern der Vorschulkinder wurden am 2. Juni 2010 bei einer Informationsveranstaltung über den „Mut tut gut“-Kurs informiert. Die Ziele und Inhalte des Präventionstrainings für die Kinder standen hierbei im Vordergrund, um diese auch in ihrem Erziehungsalltag zu integrieren.

Bei dem „Mut tut gut“-Kurs haben die Kinder in Kleingruppen ihre Stärken und Eigenschaften besser kennen gelernt. Das Selbstbewusstsein wurde mit Geschichten, Übungen und speziellen „Mut Sprüchen“ gezielt gefördert. Dazu gehörte auch ein besonderes Ritual um Schritt für Schritt Vertrauen zu den eigenen Fähigkeiten zu erlernen.

Spiele mit einem hohen Aufforderungscharakter zeigten den Kindern wie schüchternes Verhalten oder selbstbewusstes Verhalten auf andere wirken kann. Die Persönlichkeit jedes Kindes wurde dabei herausgearbeitet und individuell gestärkt. Der Kurs wurde von dem Besuch der Polizei ergänzt und abgeschlossen.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Situation der Vereine: Treffen der jugendlichen Vereinsmitglieder

Um die Situation der Vereine zu verbessern, trafen sich am 1. Juni erneut jugendliche Vereinsmitglieder im Hermann-Oberth-Haus.

Ernst-Jochen Höhler dankte für das zahlreiche Erscheinen und begrüßte die Teilnehmer (Andreas Bodendorfer, Blasorchester; Michael Schneider, Jugendtanzgruppe; Jürgen Bartesch, Jugendtanzgruppe; Tobias Rohde, Feuerwehr/Höher Dorfjugend/Ev. Jugend; Sebastian Schneider, MGV/Höher Dorfjugend/Ev. Jugend; Alexander Knall, Feuerwehr/Höher Dorfjugend/Ev. Jugend; Manuel Schiefen, Ernteverein/Höher Dorfjugend/Ev. Jugend; Franzi Scharpel, Jugendtanzgruppe; Marcel Seinsche, BV 09; Daniel Noss, BV 09; Andrea Plajer, Feuerwehr/Höher Dorfjugend/Ev. Jugend; Hanni Widmann, Adele-Zay-Kindergarten; Ernst-Jochen Höhler, Heimatverein; Margitta Berzbach, Heimatverein).

Andrea Plajer von der Feuerwehr berichtete über das neu gestaltete Feuerwehrfest. Manuel Schiefen vom Ernteverein sprach über die Neuerungen und Aktivitäten im Verein, um ein attraktives Erntefest am 11. und 12. September anbieten zu können; Beispiele: Festausschuß wurde gebildet, Jugendvertreter benannt, ehemalige Erntepaare berichten über die positiven Erfahrungen in der Amtszeit (Internet), der offizielle Teil beim Ernteball soll max. 1 Std. betragen und dies ab 19.00 Uhr, ab 20.00 Uhr Tanz mit einem DJ, Alleinunterhalter bzw. Aktivisten aus eigenen Reihen, Plakate werden neu gestaltet.

Michael Schneider und Jürgen Bartesch von der Jugendtanzgruppe gaben nochmals bekannt, dass am 10. Juli abends der Sommerball für alt und jung im Hermann-Oberth-Haus stattfindet. Sie hoffen, dass trotz des Kronenfestes und der Benefizveranstaltung für den Erlebnis- und Sinnesgarten, die schon vormittags beginnen, genügend Teilnehmer am Abend kommen werden. Voriges Jahr waren max. 200 Leute auf diesem Sommerball, es wäre schön, wenn diese Zahl getoppt würde. An diesem Abend wird um den 3. Platz in der Fußball-WM gespielt, für die Fußballfans steht eine Großleinwand zur Verfügung. Daniel Noss vom BV 09 bemerkte, dass an diesem 10. Juli auch noch nachmittags auf dem Sportplatz Fußballspiele stattfinden, dies sei eine schlechte Absprache unter den Vereinen. Zum Thema „Vereine helfen sich untereinander“ bietet er die Hilfe der Fußballer bei z. B. dem Feuerwehrfest an.

Um 20.00 Uhr war das Treffen zu Ende, Ernst-Jochen Höhler nannte keinen neuen Termin für ein weiteres Treffen, man soll jetzt erst mal abwarten, wie die kommenden Feste verlaufen.

Bücherei Drabenderhöhe in den Sommerferien geschlossen

Die Bücherei Drabenderhöhe ist vom 27.07. bis 10.08. geschlossen. Die Stadtbücherei Wiehl ist in den Sommerferien (15.07. bis 27.08.2010) mittags von 13.00 bis 15.00 Uhr geschlossen. Die Bücherei Bielstein ist in den Sommerferien zu den normalen Zeiten geöffnet.

Ernteverein Drabenderhöhe räumt mit Gerüchten bezüglich Verpflichtungen der Erntepaare auf

Der Ernteverein Drabenderhöhe möchte mit nachfolgendem Text – und einigen Stellungnahmen von ehemaligen Erntepaaren – hartnäckigen Gerüchten bezüglich des Erntepaares und deren Verpflichtungen entgegentreten.


Im letzten Jahr gab es nur ein Erntepaar aus Stroh –
Foto: Christian Melzer

Es war einmal ein hübsches Örtchen im oberbergischen Land: Drabenderhöhe genannt. Schon seit vielen Jahren feierten die „Höher“ am 2. Wochenende im September ihr traditionelles Erntefest. Es gab einen Ball, einen Festgottesdienst, einen umjubelten Ernteumzug und zum krönenden Abschluss nach dem abendlichen Fackelzug ein umwerfendes Feuerwerk. Ein rundum schönes Fest für Groß und Klein, dass den Zusammenhalt in der Gemeinde, den Nachbarschaften und Höfen förderte.

Jedoch wurde es in den vergangenen Jahren leider immer schwieriger ein Erntepaar für das nächste Fest zu finden. Warum? – Wahrscheinlich sind es die hartnäckigen Gerüchte, die umgehen und davon berichten, dass es sehr teuer ist, Erntepaar zu sein, dass man sehr viele Verpflichtungen eingehen muss und noch vieles mehr. Dass dem nicht so ist, muss hier einmal klargestellt werden. Deswegen haben wir einige „Ehemalige“ um Stellungnahme gebeten und hoffen, den Drabenderhöhern wieder Lust auf das Erntepaar zu machen.

Vielleicht hat der eine oder andere auch einen Vorschlag, wer zum nächsten Paar ernannt werden könnte!?

Kommentare einiger ehemaliger Erntepaare:

„Dieses Amt macht sehr viel Freude und ist zur Nachahmung zu empfehlen. Es fördert die Nachbarschaftspflege und Geselligkeit. Entgegen aller Gerüchte bestehen keinerlei finanzielle Verpflichtungen an den Ernteverein. Jedem interessierten Paar ist es überlassen, wie hoch die Kosten kommen. Hilfe wird angeboten.“

„Wir haben erlebt, mit wie viel Fleiß und Engagement, vor allem aber, mit welcher Freude die Nachbarschaften zu Werke gehen, um einen Erntepaar-Wagen zu schmücken. […] und was viele vielleicht überrascht, uns jedenfalls: Das Erntepaar wird beschenkt. Nicht nur mit Aufmerksamkeit.“

„Durch das Amt des Erntepaares erweitert man nicht nur seinen gesellschaftlichen und menschlichen Horizont, man gewinnt auch eine Lebenserfahrung, die man für Geld und gute Worte nicht kaufen kann. Das schöne hieran ist: Keine Bedingungen, insbesondere auch finanzieller Art werden gestellt, um die Auszeichnung eines Erntepaares erfahren zu dürfen, die Limits legt jedes Paar selbst fest.“

„Wir finden das Amt des Erntepaares ist ein einmaliges Erlebnis, nicht wiederholbar, und gehört in unserem Leben zu einem Abschnitt, der uns mit Freude, Würde und Stolz auf die Zeit im Jahre 2007 zurückblicken lässt.“

Kontaktadresse Ernteverein Drabenderhöhe 1957 e.V.:
Friedrich Ohler, Telefon: 02262-4391.