„Zuhause sicher“: Präventionsplakette der Polizei

Der Wohnungseinbruch wird von vielen Menschen, die Opfer einer solchen Straftat wurden, als besonders belastende Situation empfunden. Wochen- oder gar monatelang fühlen Sie sich nicht mehr sicher. Damit Sie sich in den eigenen vier Wänden geborgen fühlen können, haben sich heimische Handwerksbetriebe (Schutzgemeinschaft Oberberg) und die Kreispolizeibehörde Oberberg im Herbst 2006 im Netzwerk „Zuhause sicher“ zusammengeschlossen. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, Wohnungen und Wohnhäuser professionell gegen Einbruch und Brand zu schützen. Sobald an Ihrem Haus die technischen Sicherungsanforderungen des Netzwerkes erfüllt sind, erhalten Sie als Anerkennung für Ihr Engagement von der Polizei die Präventionsplakette. Gut sichtbar am Haus angebracht macht sie ungebetenen Gästen deutlich, dass bei Ihnen Sicherheitsprofis am Werk waren. Ein Einbruch auf die Schnelle ist damit fast auszuschließen. Zeit ist der Faktor, den viele Einbrecher so knapp wie möglich halten wollen. Sie suchen fast immer den einfachen und schnellen Weg ins Haus. Wirksame Sicherungstechnik aber erhöht den Widerstandszeitwert deutlich. Wenn die technischen Maßnahmen, zu denen aus Brandschutzgründen auch Rauchmelder gehören, umgesetzt wurden, besucht Sie ein Fachberater der Polizei. Nach einer Inaugenscheinnahme und Abschlussberatung erhalten Sie die Plakette samt Urkunde. Diese kann bares Geld wert sein, denn einige Versicherungen belohnen Ihre Sicherungsbemühungen mit einem Preisnachlass bei der Hausratversicherung. Da ohne fachgerechte Montage die beste Sicherungstechnik keinen Einbruch verhindern kann, stehen Ihnen kreisweit speziell geschulte Fachbetriebe zur Verfügung. Diese haben sich in der Schutzgemeinschaft Oberberg organisiert. Wer in Ihrer Nähe berät, projektiert und einbaut erfahren Sie im Internet unter www.zuhause-sicher.de oder bei der Kreishandwerkerschaft für den Oberbergischen Kreis unter 02261/910620. Weitere Informationen zur Plakettenvergabe erhalten Sie unter der Rufnummer 02261/8199-885 oder -882 (Kommissariat Kriminalitätsvorbeugung).

Ein Altersruhesitz auf drei Etagen

Wiehl – An der Kreuzung Scheidter Straße und Herrenhofer Straße soll eine Seniorenwohnanlage entstehen. Investoren aus Engelskirchen und Wiehl wollen dort bis Anfang 2008 ein Gebäude mit 25 Eigentumswohnungen errichten. Der Wiehler Planungsausschuss hat nun bei der Verwaltung einen dafür notwendigen Bebauungsplan in Auftrag gegeben.Die Seniorenwohnanlage „Im Alten Dorf“ entsteht auf einer mehr als 2600 Quadratmeter großen Fläche. Die Betreuung der Bewohner nach den Standards eines Pflegeheims wollen die Wiehler Johanniter allerdings nur dann übernehmen, wenn die Bauplanung auf etwa 180 Quadratmetern Gemeinschafts-, Dienstleistungs- und Therapieräume vorsieht. „Um dennoch auf die erforderliche Zimmerzahl zu kommen“, erläuterte Architektin Ilse Bültmann im Ausschuss, „haben wir ein drittes Geschoss eingezogen und die Dachform verändert.“

Den von einigen Mitgliedern des Ausschusses vorgebrachten Bedenken wegen einer eventuell zu massiven Bebauung im alten Ortskern entgegnete Bültmann, dass es gerade die Anwohner gewesen seien, die sich Seniorenwohnungen in ihrer Nähe gewünscht hätten.

Stadtplaner Dieter Dresbach erinnerte daran, dass nach Eröffnung des Verfahrens die Pläne selbstverständlich im Rathaus von den Bürgern eingesehen und kommentiert werden können. „Die Investoren brauchen aber jetzt eine gewisse Planungssicherheit“, betonte Ausschussvorsitzender Gerhard Altz abschließend. (pkr)

Unfallverursacher geflüchtet

Gestern Vormittag, gegen 7:45 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mann mit einem Lkw-Kleintransporter die B 56 aus Drabenderhöhe kommend in Fahrtrichtung Forst. Ausgangs einer Rechtskurve kam ihm ein Pkw entgegen, der gerade einen Lkw überholte. Um einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug zu vermeiden, wich der 51-Jährige nach rechts aus und geriet in den Straßengraben. Dort kippte der Kleintransporter mit der Fahrerkabine gegen einen Baum. Die Schadenshöhe beträgt ca. 5.000 Euro. Der Pkw wurde von einem Mann gefahren. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen dunklen BMW. Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat Gummersbach, Tel.: 02261/8199-0.

Evangelischer Kindergarten Drabenderhöhe: Seminar zur Stärkung der Elternkompetenz kam gut an

Der Verband Evangelischer Eltern NRW e.V. hat im evangelischen Kindergarten Drabenderhöhe unter dem Thema „Starke Eltern – starke Kinder“ ein Seminar zur Stärkung der Elternkompetenz (Kölner-Eltern-Training) durchgeführt. An drei Abenden traf sich eine Gruppe von 15 Eltern um gemeinsam an diesem Thema zu arbeiten. Die Dozentin, Frau Dietrich von der Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe-, Familien- und Lebensfragen des Kirchenkreises An Der Agger in Waldbröl, lobte die offene und vertrauensvolle Atmosphäre. Von den Eltern hat der Kindergarten positive Rückmeldungen erhalten. Im kommenden Jahr soll wieder ein Elternseminar stattfinden.