40 Jahre Siebenbürgisch-Deutsches Heimatwerk in Drabenderhöhe

Seit vierzig Jahren hat das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk seinen Sitz in Drabenderhöhe.


Verkaufsausstellung in der Heimatstube, v.l.: Ditta Janesch, Edith Foith und Uta Beckesch (Leiterin)

Gegründet wurde das Heimatwerk 1952 durch Lore Connerth/Gundelsheim und Else Schlandt. Erste Mitarbeiterinnen waren Trude Gross-Mederus, Frau Brenndörfer und Maria Lösch aus Lörrach. Das Heimatwerk sieht seine Aufgabe als Fortführung des in Siebenbürgen von 1904 bis 1950 existierenden Sebastian-Hann-Vereins.

Dieser Verein wurde nach dem berühmtesten siebenbürgischen Goldschmied des 17./18. Jahrhunderts benannt. Hauptziel des Heimatwerkes ist es, die siebenbürgische Volkskunst zu pflegen, am Leben zu erhalten und der Öffentlichkeit näher zu bringen.

1967 verlegte das Heimatwerk seinen Sitz nach Drabenderhöhe, die Leitung übernahmen Liane Weniger und Edda Deppner.

Einen ausführlichen Bericht findet man in der Siebenbürgischen Zeitung.

Die diesjährige Verkaufsausstellung findet am zweiten Adventswochenende, am Samstag, dem 8. Dezember, und Sonntag, dem 9. Dezember, jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr im Pavillon des Altenheims statt.

Bau eines Rad-/Gehweges an der B 56 zwischen Drabenderhöhe und Brächen

Ab heute beginnt der Bau eines Rad-/Gehweges an der B 56 zwischen Drabenderhöhe und Brächen.

Zunächst wird die Einmündung Brächener Straße/Immerkopf umgebaut. Die Baustelle wird morgens nach dem Berufsverkehr eingerichtet. Während der Arbeiten wird der Verkehr mit einer Baustellenampel geregelt. Bei günstiger Witterung kann der Umbau der Einmündung bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Mit der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme ist im Sommer 2008 zu rechnen.

Jahreskonzert Akkordeon-Orchester: Ausverkauftes Haus und Stimmungsmusik

Beim diesjährigen Jahreskonzert des Akkordeon – Orchester Drabenderhöhe begrüßte die zweite Vorsitzende Elke Kelbch das Publikum im vollbesetzten Saal des Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe. Sie entschuldigte die Abwesenheit vom ersten Vorsitzenden Axel Hackbarth, der mit gebrochenem Bein im Krankenhaus lag und nicht am Konzert teilnehmen konnte. Frau Kelbch wünschte Herrn Hackbarth beste Genesungswünsche im Namen aller Anwesenden und übergab dann das Mikrophon an Herrn Steinmetz, der fortan durch das Programm führte.

„Es ist wunderbar, so viele Kinder auf der Bühne zu sehen, die sich für Musik begeistern und nicht nur vor dem Computer sitzen“, freute sich Moderator Hartwig Steinmetz und begrüßte die 21 Mädchen und Jungen des Jugendorchester unter der Leitung von Edeltraute Gündisch- Wagner. Unterstützt wurden die jungen Spielerinnen und Spieler durch die Schülerinnen und Schüler der Musik AG der Realschule Waldbröl. Mit Stücken wie „We are friends“, „Trip nach Spanien“ oder „Filmmusik für Kinder“ spielten sie sich in die Herzen der Zuhörer.

Nach einer kurzen Umbaupause nahm das Akkordeon – Orchester Drabenderhöhe auf der Bühne platz; auch diesmal unter der Leitung von Frau Edeltraute Gündisch-Wagner. Aufgrund des Ausfalls von Herrn Hackbarth konnte die „Bayrische Suite“, mit der das Orchester beim Internationalen Musikfestival in Innsbruck die zweitbeste Note erzielte, nicht aufgeführt werden. Den Welterfolg „Lemon Tree“ und den bekannten Marsch „Graf Zeppelin“ dirigierte Frau Gündisch-Wagner souverän und mit sicherer Hand.

Nachdem das Orchester die Bühne verlassen hatte, betraten die Geiniger Buam die Bühne. Virtuos und locker – flockig wirkte der Auftritt der Zweimann-Band unter der Leitung von Daniel Vorländer, mit steirischer Harmonika und Gitarre. Original Oberkrainer Musik der Spitzenklasse erfüllte das Hermann-Oberth-Haus.

Schwungvoll ging es im Programm mit dem Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe weiter. Das Medley „So schön war die Zeit“ schmeichelte sich verspielt in die Ohren der Zuschauer. Viele der Älteren kannten noch die Melodien der 40er und 50er Jahre von Maria Andergast, Rudi Schuricke oder Zarah Leander; „Du bist die Rose vom Wörthersee“, „Mit Musik geht alles besser“ oder „Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen“. Auch im zweiten Teil des Konzertes zeigten die Geiniger Buam ihr Können. Mit dem weltbekannten Erfolg „Erinnerungen an Zirkus Renz“ überzeugte Daniel Vorländer auf seiner steirischen Harmonika mit flinken Fingern.

Zum Abschluß des Konzertes spielte das Akkordeon – Orchester. Bei der Amboss-Polka fehlte auch das passende Instrument nicht: Der siebenjährige Ramon Seimen wurde zum Schmied und schwang die Hämmer Taktgenau. Mit dem Medley „Abba – best off“ verdeutlichten die Musiker noch einmal, welche Klangvielfalt auf dem Akkordeon möglich ist. Als Zugabe spielte das Orchester den „Säbeltanz“ von Khatschaturian.

Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind freitags von 19:30 h bis 21.30 h im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.

Der Frauenchor Drabenderhöhe trägt nun den Titel „Leistungschor im Chorverband NRW 2007“

Nach der Teilnahme an einem Gutachtersingen und Volksliederwettbewerben vor einigen Jahren, hat sich der Frauenchor Drabenderhöhe um eine stetige Weiterentwicklung bemüht. Am 10. November stellte sich der Chor in Bad Berleburg-Berghausen nun der Prüfung im Leistungssingen der Kategorie C.

Mit Bravour, 2 x sehr gut und 1 x gut haben die Drabenderhöher Sängerinnen unter dem Dirigat von Regine Melzer das Leistungssingen bestanden und dürfen sich nun „Leistungschor im Chorverband NRW 2007“ nennen.

Viele Proben und Sonderproben gingen diesem Ereignis voraus. Das Wahlchorwerk „Dies ist der Tag“, das durchkomponierte Volkslied „In Summertime (Zur Sommerzeit)“ und das strophische Volkslied „Morgen muss ich fort von hier“ wurden intensiv, Ton für Ton und Stimme für Stimme, einstudiert.

Das Leistungssingen im Chorverband NRW gliedert sich in drei Stufen und erst mit Erreichen der Stufe A darf sich ein Chor Meisterchor nennen.

Den Titel „Leistungschor“ darf der Frauenchor Drabenderhöhe nun drei Jahre lang behalten und muss ihn nach Ablauf dieser Zeit wieder bestätigen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit die nächst höhere Stufe (hier Stufe B) anzupeilen, die Qualifikation dazu haben die Drabenderhöher Sängerinnen nun in der Tasche.