Der Evangelische Kindergarten Drabenderhöhe war beim Ometepe-Fest 2007 mit dabei

Mehr als 300 Gäste hatten sich bei strahlendem Sonnenschein zum Ometepe-Fest 2007 in Faulmert eingefunden: mit dabei war auch der Evangelische Kindergarten Drabenderhöhe mit einem musikalischen Beitrag.

Die vierzehnjährige Verbundenheit mit der Insel Ometepe im Großen Nicaragua-See wurde gefeiert und Jung und Alt trafen sich im Kasino der Behinderten-Werkstätten Oberberg zum Austausch, zur Begegnung und weiteren Vernetzung, an der die Initiatoren seit vielen Jahren erfolgreich arbeiten. Das Interesse an dem kleinen armen mittelamerikanischen Land wird immer größer und das Ometepe-Virus scheint immer mehr Menschen zu infizieren.

Vertreter der nicaraguanischen Botschaft aus Berlin waren ebenso vor Ort wie der Landrat Hagen Jobi und der Kämmerer der Stadt Wiehl, Walter Ruland.

„Es wäre genug für alle Menschen dieser Welt da, wenn nicht Milliardensummen in Militär und Rüstung gesteckt würden. Dabei wissen wir, dass Frieden und Gerechtigkeit nicht durch Waffen erzwungen werden können“, sagte Michael Höhn.

Die Initiatoren freuten sich über die Netto-Einnahme von ca. 4.500 € und dankten den Helfern von Monika Hess für den Verkauf der Lose für die Tombola, die die Hälfte der Einnahme ausmachte. Der Betrag kommt der Studienförderung zugute, die 30 Studenten seit einigen Jahren aus dem Ometepe-Fonds erhalten.

Sanierung des Kirchendaches: Benefizveranstaltung erbrachte hohen Erlös

Die Benefizveranstaltung zur Sanierung des Kirchendaches am 16. Juni erbrachte einen Erlös von insgesamt 6.385,35 Euro.

Scheckübergabe
Scheckübergabe am 27. August durch Vertreter von Volksbank, Sparkasse und Vereinen, Foto: Christian Melzer

Das Presbyterium dankt den Drabenderhöher Vereinen, die diese Benefizveranstaltung auf die Beine gestellt haben. „Wir danken allen Spendern und Sponsoren. Sie alle haben uns geholfen, die notwendigen Arbeiten an der Kirche durchzuführen“, so Pfarrer Rüdiger Kapff.

Mittlerweile erstrahlt die Kirche wieder in neuem Glanz. Der Kirchturm wird noch gestrichen, dann sind die Arbeiten abgeschlossen. Den Abschluss der Sanierungsarbeiten soll im Rahmen eines Benefizkonzertes von Kirchenchor, Posaunenchor und Singkreis am 21. Oktober um 17.00 Uhr in der Kirche gefeiern werden.

Unterstützung bei der Finanzierung der Renovierungsmaßnahmen wird weiterhin benötigt. Spenden können im Gemeindeamt abgegeben werden oder bei der Volksbank Oberberg, Konto-Nr.: 200311019, Blz.: 38462135.

Berta Becker starb mit 108 Jahren

Die älteste Einwohnerin der Stadt Wiehl ist tot. Berta Becker aus Drabenderhöhe starb in der Nacht zum 16. August im Alter von 108 Jahren. Sie war eine charmante alte Dame und Landrat Hagen Jobi bezeichnete sie als „Vorzeigesymbol für alle alte Menschen in Oberberg“. Sie sei auch einige der wenigen Frauen, vor der er auf die Knie gehe, scherzte Jobi, wenn er seiner hochbetagten Nachbarin zum Geburtstag gratulierte.

Bis weit über ihren 106. Geburtstag hinaus, stand Berta Becker noch täglich auf. Gerne ließ sie sich von Tochter Ursula Schöpe, bei der sie ihren Lebensabend verbrachte, etwas vorlesen. Auf die Frage, wie sie es geschafft habe, dieses biblische Alter zu erreichen, antwortete ihre Tochter immer: Mit viel Disziplin gegen sich selbst, durch Arbeit und ihren christlichen Glauben. Dabei habe sie immer daran gedacht, auch anderen Menschen zu helfen. Lange Jahre war sie beispielsweise aktiv in der Drabenderhöher Frauenhilfe tätig.

Drei Jahrhunderte erlebte die Verstorbene, die ein echtes oberbergische Mädchen war: Sie erblickte am 25. Februar 1899 in Obernhagen bei Marienheide das Licht der Welt. Ihr Leben war nicht leicht, machte sie doch zwei Weltkriege und die schweren Zeiten danach mit. Nachdem sie in Wuppertal den Beruf der Krankenschwester erlernte, heiratete sie 1925 Ehemann Herbert. Mit ihm zog sie nach Remscheid, wo später ihre Zwillinge Ursula und Herbert geboren wurden.

Nachdem Remscheid durch einen Bombenangriff zerstört worden war, kam sie 1942 mit ihrer Familie ins Oberbergische zurück und baute in Obernhagen die elterliche Landwirtschaft wieder auf. Ihr Mann kam erst 1945 aus der Krieggefangenschaft nach Hause.

Seit 1997 lebte sie bei Tochter Ursula Schöpe. Ganz besonders freute sie sich immer über den Besuch von Sohn Herbert sowie der Enkel und Urenkel.

Schulbeginnaktion der Polizei in Drabenderhöhe

In der ersten Schulwoche nach den Sommerferien führen alle Polizeibehörden des Landes eine einwöchige Schulbeginnaktion gemeinsam mit der Verkehrswacht und Schülern von Grundschulen durch, mit dem Ziel, die Verkehrssicherheit für Schüler zu erhöhen.


Fotos: Christian Melzer

Dabei arbeiten Schulkinder und Verkehrssicherheitsberater Hand in Hand. Sie weisen Fahrzeugführer auf die Gefahren für Schulkinder, vor allem für die Erstklässler, hin.

Schülerinnen und Schüler der dritten Klasse, die sich den Fahrzeugführern als Paten der Erstklässler präsentieren, sprechen dabei über die Gefährlichkeit der Schulwege und geben den Fahrzugführern Tipps für ihr Verhalten. Die Beamten haben die Gespräche zuvor mit den Schülerinnen und Schülern in Rollenspielen vorbereitet. Schließlich erhalten die Fahrzeugführer von den Kindern kleine Karten mit der Silhouette eines über die Straße laufenden Kindes, mit dem eindringlichen Appell „Pass auf mich auf“!

Im Oberbergischen Kreis befinden sich die Schulwegunfälle auf einem sehr niedrigen Niveau. Um dieses zu erhalten oder gar noch zu verbessern unternimmt die hiesige Polizei große Anstrengungen.

Neben der jährlichen Schulbeginnaktion führen Beamte des Bezirks- und des Wach- und Wechseldienstes arbeitstäglich Schulwegsicherung durch. Zudem betreiben Bezirksbeamte und Verkehrssicherheitsberater an Schulen und Kindergärten Verkehrsaufklärung. Schließlich werden zahlreiche Gurt- und Geschwindigkeitskontrollen im Bereich von Schulen durchgeführt.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich von Schulen wird die die hiesige Polizei häufig gleichzeitig an verschiedenen Orten präventiv aber auch repressiv tätig. Nur vom gleichzeitigem Engagement in der Aufklärung und der Verfolgung von Zuwiderhandlungen ist das höchste Maß an Wirkung bei der Bekämpfung von Verkehrsunfällen zu erwarten.