Integrationsbeauftragter des Landes NRW besuchte Drabenderhöhe

Über die Integration von Zuwanderern in den Oberbergischen Kreis tauschten sich am vergangenen Montag Landrat Hagen Jobi und der Integrationsbeauftragte des Landes NRW, Thomas Kufen, aus. Jobi hatte den Integrationsbeauftragten zu einem Informationsgespräch mit seinen Dezernenten ins Gummersbacher Kreishaus und zur Besichtigung des Kulturhauses „Hermann Oberth“ und des Altenheims Siebenbürgen nach Drabenderhöhe eingeladen.


V.l.n.r.: Pfr.i.R. Kurt Franchy, Integrationsbeauftragter Thomas Kufen, Landrat Hagen Jobi, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen Volker Dürr, Kreisgruppenvorsitzende Enni Janesch

„Die Integration von Zuwanderern ist die Frage der Zukunftsfähigkeit unseres Landes“, betonte Thomas Kufen. Das Land brauche die Kreise als strategische Partner, um Integration vor Ort zu leisten. „Wir sind nur dann erfolgreich, wenn Integration auch im ländlichen Raum gelingt.“

Landrat Jobi und seine Dezernenten informierten sich bei dem Integrationsbeauftragten über die Möglichkeiten einer Kreisverwaltung, Integration erfolgreich voranzutreiben. Kufen berichtete von einer Integrationskonferenz im Kreis Mettmann und über eine gemeinsame Anlaufstelle für ausländische Bürgerinnen und Bürger von Wohlfahrtsverbänden und Ausländeramt Essen. Jeder Kreis müsse seinen eigenen Weg finden, dabei sei wichtig, dass die Angebote zur Integration transparent seien, dass es eine politische Legitimation durch den Kreistag gebe und dass die Zuwanderer selbst aktiv würden. Unterstützung biete ein Förderprogramm des Ministeriums für Generationen, Frauen, Familie und Integration des Landes NRW.

Im Anschluß an das Gespräch im Kreishaus informierte sich Kufen bei einem Besuch der Siebenbürger-Sachsen-Siedlung in Drabenderhöhe über die erfolgreiche und beispielhafte Integration von Aus- und Übersiedlern im Oberbergischen Kreis.

Tanklastzug versus Schulbus

Am 23. März, gegen 12:00 Uhr, war der 45-jährige Fahrer eines Tanklastzuges aus Bergisch-Gladbach in der Ortschaft Jennecken damit beschäftigt, einen Haushalt mit Heizöl zu beliefern. Weil sein Lkw die Durchgangsstraße versperrte, war es einem 68-jährigen Fahrer eines Schulbusses nicht möglich, mit seinem Bus die Engstelle zu passieren. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen gab es zwischen den beiden Männern ein kurzes Streitgespräch, in dessen Verlauf der Fahrer des Tanklastzuges sein Fahrzeug versetzte. Als der Busfahrer im Anschluss daran an dem Tanklastwagen vorbeifahren wollte, musste er aus bislang ungeklärter Ursache sein in der Anfahrbewegung befindliches Fahrzeug scharf abbremsen, wodurch sich eine 7-jährige Schülerin im Bus leicht verletzte. Der 45-jährige Mann aus Bergisch-Gladbach gab im Verlauf der Unfallaufnahme an, von dem Bus leicht touchiert und verletzt worden zu sein. Die Ermittlungen dauern an.

Ein Energiebündel wird 60: Hagen Jobi feierte im Hermann-Oberth-Haus

Der Drabenderhöher Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, feierte heute mit einem offiziellen Empfang seinen 60. Geburtstag im Hermann-Oberth-Haus in Drabenderhöhe.

Unter den rund 270 Gästen waren unter anderem der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Michael Breuer, der Regierungspräsident von Köln, Hans-Peter-Lindlar, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, die Landtagsabgeordneten Peter Biesenbach und Bodo Löttgen und Bundestagsabgeordneter Klaus Peter Flosbach.

Von allen Rednern wurde Jobi als ein Mann beschrieben, der, wenn er von einer Sache überzeugt ist, kaum zu bremsen ist. Ein Energiebündel und Menschenfreund, „ein Mann, der spürt, was die Menschen bewegt.“

Gewürdigt wurde Hagen Jobi auch von der Presse. Der Kölner Stadt-Anzeiger schreibt heute: „Von Grund auf ist Jobi eine Frohnatur, das Gegenteil eines Bürokraten. Er geht auf Menschen zu, sucht wortwörtlich den Kontakt zu ihnen. Immer fröhlich vorne weg. ‚Verbiesterten Typen‘, so sein Credo, ‚hört doch niemand zu.‘ Und wem nicht zugehört wird, der kann auch nichts bewegen.“

Enni Janesch skizziert den Lebensweg Jobis in der Siebenbürgischen Zeitung und schreibt: „Er verstand es immer, auf Menschen zuzugehen und schnelle, sachorientierte Lösungen zu finden.“

In einem Interview mit Oberberg-Aktuell sagte Jobi auf die Frage ob er sich jetzt mit 60 als altes Eisen fühle: „Von wegen. Ich blicke dankbar zurück und habe noch viel vor. Mit 60 Jahren ist man nicht alt. Dass ich heute als Landrat arbeite, entsprach nicht meiner Lebensplanung. Aufgewachsen zunächst in Hannover, später in Frankfurt war ich zunächst froh, bei einem Weltunternehmen wie Bayer etwas lernen und später meinen Diplom-Kaufmann machen zu dürfen. Ich hatte dabei immer meinen Vater im Blick, der aus Siebenbürgen kommend jede Arbeit nach dem Krieg annehmen musste, um seine Familie durchzubekommen.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…

ARD sendet heute live aus Hermannstadt

Eine Europa-Tour läuft vom 19. bis 23. März im ARD-Morgenmagazin und in den ARD-Tagesthemen. Anlass ist die Unterzeichnung der Römischen Verträge vor 50. Jahren.

Im ARD-Morgenmagazin sind täglich drei Schalten um 6.40 Uhr für 5 Minuten, um 7.40 Uhr für 6 Minuten und um 8.50 Uhr für 7 Minuten geplant, in den Tagesthemen täglich jeweils eine Schalte ab 22.15 Uhr. mehr…

Herzlichen Glückwunsch: Katharina Herberth feiert heute 101. Geburtstag

Katharina Herberth (geborene Frim) feiert heute ihren 101. Geburtstag im Altenheim Siebenbürgen, wo sie seit 1996 lebt.

Sie wurde 1906 in Weilau/ Siebenbürgen geboren, 1924 heiratete sie Johann Herberth und hatten zwei Söhne, die beide nicht mehr leben.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Bianka Bödecker überbrachte Glückwünsche von Rat und Verwaltung der Stadt Wiehl.