GGS Drabenderhöhe: Viertklässler verabschieden sich

Am letzten Schultag vor den Sommerferien fand die diesjährige Verabschiedung der Schüler der vierten Klassen statt. Aufgrund der Renovierungsarbeiten im Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen trafen sich alle Schülerinnen und Schüler, sowie Eltern und Großeltern in der Gymnastikhalle der Grundschule. Nach einer musikalischen Einstimmung des Schulorchesters, unter der Leitung von Regine Melzer, begrüßte Frau Hartig-Hietsch Schüler, Lehrer und Eltern.


Foto: Christian Melzer

Es folgten schauspielerische und musikalische Darbietungen der 4. Klassen, bevor im Anschluss daran langjährige Mitglieder des Orchesters und des Kinderchores mit Pokalen und Urkunden ausgezeichnet wurden. Zudem ehrte Frau Hartig-Hietsch die besten Kinder im Mathewettbewerb „Känguru“ und der Bundesjugendspiele mit Urkunden. Ein besonderer Dank ging an alle Mütter, die regelmäßig in der Schulbücherei tätig waren.

Im Anschluss daran folgte nochmals ein kleines Showprogramm der 4. Klassen. Die Theatergruppe von Ingrid Melzer zeigte ein kleines Theaterstück, eher sich die Kinder der 4. Klassen auf der Bühne versammelten und das Lied „Alte Schule altes Haus“ gemeinsam sangen.

Schließlich war es soweit, die Klassenlehrerinnen Frau Weinheimer und Frau Schugardt-Lohaus verteilten auf der Bühne die Zeugnisse an „ihre“ Kinder. Mit dem „Irischen Segenswunsch“ verabschiedeten sich die zukünftigen Fünftklässler von ihrem Publikum.

Nicole Suck

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Regenpause für das Kronenfest

„Jesus wir sind hier“ sangen die Gläubigen unter musikalischer Begleitung eines Bläserensembles zu Beginn des Gottesdienstes in der Kapelle des Altenheims. Etwas später stimmte der Honterus-Chors unter Leitung von Regine Melzer das Lied „Ehre sei Gott“ an. So wie in der alten Heimat üblich fand das Kronenfest seinen Auftakt an Peter und Paul mit einem feierlichen Gottesdienst, an dem viele Besucher teilnahmen. In seiner Predigt ging Pfarrer Frank Müllenmeister auf die beiden Apostel ein, die Gott als Menschenfischer in die Welt sandte, um diese zu retten.


Wolfram Gündisch in der Krone – Foto: Christian Melzer

Ohne diese Menschenfischer, so Müllenmeister, wären wir heute nicht hier. Der Auftrag sei gleich geblieben: „Wir sind ausgesandt zu fischen“. Aufgabe heute sei, Menschen aus dem Wasser zu ziehen, die am Ende untergehen würden. Das heiße: Nicht aufhören Fischer zu sein und Menschen in die Gemeinde bringen.

Früher war es der Kirchplatz auf dem sich die Menschen nachdem Gottesdienst versammelten, um das Kronenfest zu feiern. Hier in Drabenderhöhe war es der Robert-Gassner-Hof. Viele Gäste tummelten sich im Hof, stärkten sich mit gegrilltem Fleisch und Baumstrietzel, bevor nachmittags das kulturelle Programm begann. Mit Einzug der Kinder- und Erwachsenentanzgruppen verzog sich der Regen und die Sonne kam heraus.

„Es ist die schönste Krone, die wir je hatten“, sagte die Kreisvorsitzende Enni Janesch, die den vielen Besuchern einen herzlichen Willkommensgruß zurief, die in alter Tradition das Brauchtumsfest feiern wollten, das in Siebenbürgen stattfand wenn auf dem Feld die Ähren ihr Wachstum erreicht hatten.

Der Dank der Kreisvorsitzenden ging an die 26 Männer und Frauen, die tags zuvor die Krone mit Eichenblättern und Sonnenblumen gebunden haben. Mit einem Kranwagen musste das große und schwere Blumengebinde auf den zehn Meter hohen Stamm gehoben werden. Wolfram Gündisch war der Jungknecht, der sich bereit erklärte, zur Krone hoch zu klettern. Man konnte sehen, wieviel Kraft und Anstrengung es ihn kostete den glatten Stamm zu erobern. Immer wieder drohte er abzurutschen. Mit lauten Hau-Ruck-Rufen aus dem Publikum und Arnold Melzer, der den Kletterer mit schwerem Gurt sicherte, gelangte er jedoch sicher an sein Ziel.

Hoch oben – mitten in der Krone – saß Gündisch und schickte „nach alter Tradition an Peter und Paul“ Grüße ins Publikum und betonte, dass die Krone mit den schönsten Blumen der Jahreszeit geschmückt sei, das Fest im Zeichen der Sonnenwende stehe und der Verbundenheit diene. Als Lohn warteten auf den Kletterkünstler in luftiger Höhe eine Flasche Wein und Süßigkeiten, die er mit den Kindern teilte. Die standen erwartungsvoll unter dem Stamm und warteten darauf, dass es endlich Bonbons regnet.

Das schwierige Klettern auf dem Stamm sei symbolisch mit dem Arbeitsgrad eines Bauern zu vergleichen, der Haus und Hof bestellt, sagte Pfarrer i.R. Hans Klein in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins, Träger des Altenheims. Auch in der heutigen Zeit habe „jeder von uns einen Hof zu bestellen und Aufgaben zu erfüllen“. Den Lohn solle man teilen mit denen „die unsere Hilfe brauchen“. Klein appellierte an alle „Herz und Arme nicht zu verschließen nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude“.

Heimleiter Friedrich Barth betonte in seiner Rede, dass Traditionen gerade für alte Menschen wichtig seien. Sie erinnerten an Zeiten vertrauter Geborgenheit und Orte an denen Jugendträume geblieben sind. Schön sei es, dass Kinder und Jugendliche diese Traditionen mittragen.

Ohne Tänze unter der Krone geht es nicht. Für die Kindertanzgruppe unter Leitung von Christa Brandsch-Böhm sowie für die Erwachsenen-Tanzgruppe, die sich erst vor wenigen Tagen zusammenfand, gab es ebenso viel Beifall wie für das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe das unter Leitung von Johann Salmen für den musikalischen Rahmen sorgte.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Jahresausflug der Abteilung Fitness und Gesundheit im BV 09 Drabenderhöhe: „Das Gute ist so nah…“

Einen Ausflug der besonderen Art für die Abteilung Fitness und Gesundheit im BV 09 Drabenderhöhe hatte sich dieses Mal die 1. Vorsitzende Adda Grün ausgedacht.

Am Samstag, den 14.06.2014 ging es mit dem nostalgischen „Schwyzer Poschti„, einem Original-Oldtimer-Schweizer-Alpen-Reisepostbus (Baujahr 1973) ab Drabenderhöhe ins nahe gelegene Windecker Ländchen.

Die erste Station dieser Zeitreise war das Museumsdorf Altwindeck mit einer Führung sowie einer kleinen Sekt-Pause inklusive Snack-Imbiss. Das Museumsdorf beherbergt neben diversen Fachwerk- und Scheunen-Gebäuden einen tollen Bauerngarten und eine Vielzahl an Exponaten aus vergangener Zeit. Wohnstuben, eine alte Schulklasse, Bäckerei, Schmiede oder einen Tante-Emma-Laden konnten besichtigt werden.

Natürlich durfte auch eine kleine Trainingseinheit für die Sportlerinnen nicht fehlen. Nach dem Besuch des Museumsdorfes ging es von dort aus äußerst steil bergauf durch einen Wald zur nahe gelegenen Burgruine Neu-Windeck. Einige wenige nahmen jedoch auch gerne den Transfer mit dem Postbus in Anspruch. Von der Burgruine hatte man einen wunderbaren Ausblick ins Siegtal bzw. auf den Ort Schladern.

Das Mittagessen wurde wenig später im Ort Schladern im Flair-Hotel „Bergischer Hof“ eingenommen. Mit einem Verdauungsspaziergang durch den schönen Hotelgarten zu den Sieg-Wasserfällen und einem anschließenden Stopp an einer netten Eisdiele setzte man das Programm fort.

Als letzter Reisepunkt dieses Nachmittags wurde das Bergwerk „Grube Silberhardt“ in Windeck-Öttershagen besucht. Bekleidet mit Helm und Cape ging es unter fachkundiger Führung in den oberen Stollen der Grube, welcher Strecken aus dem 15., 18. und 20. Jahrhundert erschließt. Es wurde von der mühevollen Arbeit, das Silbererz abzubauen, berichtet. Zudem bekam man humorvolle Erläuterungen z.B. zu den Begriffen „Erzengel“, „weg vom Fenster“, „verhaspeln“ oder „vor die Hunde gehen“.

Mit der Rückfahrt über herrliche Nebenstrecken bei Waldbröl und Nümbrecht endete der Ausflug am Abend wieder in Drabenderhöhe.

Eine Bilderserie über den schönen Tag findet man hier…

Schulfest 2014: „Tag des Spiels“

Unter strahlend blauen Himmel begann das diesjährige 46. Schulfest um 11 Uhr mit einem Freiluftgottesdienst, der zum „Tag des Spiels“ den Auftakt bildete und besonders die „Freude“ am Spiel und nicht das eigentliche Gewinnen thematisierte.


Foto: Christian Melzer

Wunderbar gestalteten der Posaunenchor und das Schulorchester den Gottesdienst mit. Und mit etwas Verspätung begann dann die Begrüßung mit den Darbietungen des Schulorchesters, des Schulchores, der ersten Schuljahre, des Blasorchesters Siebenbürgen-Drabenderhöhe und des Jugendorchesters. Danach starteten die zahlreichen Spielangebote der Klassen.

Alle Kinder erhielten Laufkarten und bekamen für jedes gespielte Spiel einen Stempel. Mit der abgestempelten Laufkarte durften sich die Kinder entweder ein Eis oder ein Getränk auswählen, welches vom Förderverein finanziert wurde.

Zusätzlich waren weitere Aktivitäten im Angebot, nämlich Gerätturnen, das kunterbunte Kinderzelt, die Instrumenten-Werkstatt, Tischtennis und Slacklining. Außerdem fand um 14 Uhr die Darbietung des Figurentheaters mit „Eine wunderliche Geschichte von Zwergen und Riesen“ statt.

Natürlich gab es – wie jedes Jahr – die Saftbar, das Café, die Waffelstube, den Grillstand, den Getränkewagen und den Eisstand. Eine rundherum gelungene Veranstaltung, die bei Alt und Jung gut ankam.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

„Macarenas“ wiederholt erfolgreich bei der RTJ-Turnshow: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“

Die „Macarenas“-Turnerinnen des TSV Much und des BV 09 Drabenderhöhe präsentierten sich am Samstag, den 29. März 2014 in der vollbesetzten Eugen-Haas-Halle in Gummersbach bei der RTJ-Turnshow zum dritten Mal in Folge. 19 Mannschaften hatten sich angemeldet und traten in zwei Kategorien zum Start an.

In der Kategorie „Tuju-Stars“ zeigten die Macarenas (24 Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren) die Aufführung „Kampf. Kunst – Kunst.Turnen“ und wurden mit riesigem Beifall für Ihre Show belohnt. Die jüngsten Teilnehmer, die dieses Jahr das erste Mal dabei waren, begeisterten das Publikum durch ihre Ninja-Kostüme, die Leidenschaft und sichtbare Freude an der Bewegung.

Beim zweiten Teil der Show wiederholten die Macarenas ihren Erfolg des Vorjahres in der Kategorie „Rendezvous der Besten“ (ab 12 Jahren) und qualifizierten sich mit „Puppenspiel“ für das Finale der deutschen Meisterschaft in Berlin im November.

Temperamentvoll, mit viel Akrobatik, Körperbeherrschung und zu toller Musik wirbelten die Mädchen in ausgefallenen Kostümen und super geschminkt in der vollbesetzten Halle vor mehr als 2200 Besuchern. Trainiert werden die Macarenas von Martina Friedemann, die wiederholt eine gelungene Choreographie und Kostüme gezaubert hat. Ein Erlebnis für alle Teilnehmer und Besucher, die diesen Tag so schnell nicht vergessen werden – Berlin kann kommen!

K. Zessin

Eine Bilderserie gibt’s hier…