GGS Drabenderhöhe gewinnt das Handballturnier der Homburgischen Grundschulen

Bei der sechsten Homburgischen Handball Grundschulmeisterschaft in Wiehl gewann die Schulmannschaft der GGS Drabenderhöhe zum ersten Mal die Meisterschaft.


Foto: Christian Melzer

Nach einigen Stadtmeisterschaften und zweiten Plätzen bei den Handballturnieren der Homburgischen Grundschulen in den letzten Jahren, ist dieser Sieg der bisher größte Handballerfolg der Grundschule. In der Gruppenphase gewann die Mannschaft mit 5:0 gegen die GGS Nümbrecht und 4:1 gegen die GGS Oberwiehl. Im Halbfinale wurde die GGS Wiehl mit 5:2 besiegt und im Finale konnte die Schulmannschaft sogar nach einem 1:3 Rückstand noch mit 5:3 gegen die GGS Oberwiehl gewinnen.

Diese Leistung ist sehr bemerkenswert, da in der Schulmannschaft die meisten Schüler der 3. Jahrgangsstufe angehören und auch im nächsten Jahr noch einmal mitspielen dürfen.

Tabelle:
1. GGS Drabenderhöhe
2. GGS Oberwiehl
3. GGS Grötzenberg
4. GGS Wiehl
5. GGS Nümbrecht 2
6. GGS Nümbrecht 1
7. KGS Loope

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Frühjahrskonzert 2013

Beschwingte Melodien und frohe Rhythmen präsentierten beim Frühjahreskonzert Honterus-Chor und Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung ihrer Dirigenten Regine Melzer und Johann Salmen. In ihren siebenbürgischen Trachten boten die Ausführenden im Kulturhaus ein prächtiges Bild.


Foto: Christian Melzer

Viele Höher wollten das Konzert hören, deshalb mussten vor Beginn noch einige Stuhlreihen aufgestellt werden. Mit „Vereinten Kräften“ (Viribus Unitis) ließen die Musiker dann den gleichnamigen Marsch von Josef Bach zur Begrüßung der Gäste erklingen. Und mit „vereinten Kräften werden wir auch das Frühjahreskonzert gestalten, auf das wir alle uns intensiv vorbereitet haben“, so Anneliese Hüll, Vorsitzende des Honterus-Chors, in ihren Grußworten. Ein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, zu denen unter anderem Landrat Hagen Jobi und Wiehls stellvertretender Bürgermeister Wilfried Bast, die Kreistagsabgeordnete Ina Bauer sowie Harald Janesch, Ehrenvorsitzender Verband der Siebenbürger Sachsen NRW gehörten.

Mit abwechslungsreicher Konzertmusik aus Oper, Klassik und Fernsehshows beeindruckte das Blasorchester. Wundervoll ergreifend die musikalische Interpretation der Liebestragödie „Letzte Rose“ aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow. Süße schmerzliche Töne entlockte der junge Solist Kevin Kraus seiner Trompete. Dafür gab´s viel Beifall. Mit „Ein Sommermärchen“, ertönte für Herz und Gemüt ein Stück böhmische Gemütlichkeit. Bariton, Tenor- und Flügelhörner wechselten sich beim flotten Walzer ab, animierten das Publikum zum mitschunkeln. Flötisten und Klarinetten gaben sich ein feuriges Stelldichein bei „Farandole“ aus der französischen Oper „I´Arlesienne Suite“ von George Bizet (Arrangement Karl Pfortner). Das Tamburin ließ Jan Cedrik Wischnewski erklingen.

„Willkommen, ein herzliches Willkommen. Es ist so schön, euch hier zu seh´n“, sang der Honterus-Chor nach der Musik von G.F. Händel und bereicherte den unterhaltsamen Nachmittag mit schönen Frühlingsmelodien. Es folgte das Lied „Freunde, lasst uns singen“ nach Otto Groll, das zu einer Art Hymne für den Chor geworden ist. Mit aus Heltau überlieferten Melodien in siebenbürgisch sächsischer Mundart wie „Der Wängter äs na bold verbä (Der Winter ist nun bald vorbei) sowie „Det Wängert Liedchen“ ist es mit harmonischen Klängen n sicherlich gelungen den langen Winter zu vertreiben.

„Musik ist Trumpf im Leben, sie wird es immer geben“, versprach Dirigent Johann Salmen, bevor er den Taktstock hob und das Publikum mit auf eine Reise in die 70iger Jahre nahm. Es folgten noch eine gemütliche Polka und der Frohsinn-Marsch, bevor Blasorchester und Honterus-Chor gemeinsam auftraten und die „Hymne an die Freundschaft“ von Kurt Gäbler nach dem Volkslied „Wahre Freundschaft“ vortrugen.

Einen wunderschönen Abschluss bildete das vom dem Drabenderhöher Michael Hartig komponierte und von Salmen arrangierte Lied „Heimat“. Frohen Herzens sangen Chor und Gäste: „Drabenderhöhe im Oberbergischen Land, bei den Siebenbürger Sachsen bist du weltbekannt. Es ist so wunderbar Drabenderhöher zu sein.“

Ursula Schenker

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Verband der Siebenbürger Sachsen: Begegnungsabend der Kreisgruppe Drabenderhöhe

„Nur gemeinsam sind wir stark und nur gemeinsam wird es auch in Zukunft möglich sein, unsere Kultur hier in Drabenderhöhe zu erhalten“, so die Kreisvorsitzende Enni Janesch in ihren Grußworten an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer, die sie (gemeinsam mit dem Vorstand) zu einem kleinen Neujahrsempfang in das Kulturhaus eingeladen hatte.


Foto: Siegfried Hihn

„Wir haben hier etwas Besonderes aufgebaut, gestalten in Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen ein vielfältiges kulturelles Leben, auf das wir alle stolz sein können“, so Janesch, die ein herzliches Dankeschön an die rund 90 Gäste richtete, die „uns zur Seite stehen, wenn wir ihre Hilfe brauchen“. Nachdem die seit Jahrzehnten durchgeführten Nachbarschaftsfeste in der früheren Form nicht mehr stattfinden, habe der Kreisvorstand beschlossen, einen Abend der Begegnung durchzuführen.

Ein besonderer Gruß der Kreisvorsitzenden ging an Landrat Hagen Jobi sowie an Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW. Der Landrat kenne die vielfältigen Aufgaben der Kreisgruppe bestens, so Janesch, weil er selbst viele Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Ein Dank ging dann an all diejenigen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, einige schon seit Jahrzehnten. Das sind: die Nachbarmüttern und -väter, deren Stellvertreter, Vorsitzende und Leiter der siebenbürgischen Vereine, dazu gehören unter anderem der Hilfsverein Adele Zay (Träger des Alten- und Pflegeheims), der Frauenverein, die Kinder- und Jugendtanzgruppen, das Blasorchester, der Honterus-Chor, das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk sowie die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer.

Auf das Alten- und Pflegeheim sei man ganz besonders stolz, sagte Janesch. Eine so schöne Einrichtung für die alten Menschen hier im Zentrum des Ortes zu haben sei schon etwas Besonderes. Für dieses Haus „müssen wir uns auch verantwortlich fühlen, so wie die Gründungsväter es vor 50 Jahren vorgesehen und auch vorgelebt haben.“ Mit flotten Melodien begleiteten die Drabenderhöher Straßenmusikanten unter Vorsitz von Hans Stenner das gemütliche Beisammensein. Die Ehrenamtlichen stärkten sich zwischendurch mit leckerem Szegediner Gulasch, selbstgebackenem Brot und allerlei Getränken. Gute Gespräche und ein Lichtbildervortrag von Dr. Hans Franchy über Siebenbürgen und Rumänien rundeten den Abend der Begegnung, der viel Anklang gefunden hatte, ab.

Ursula Schenker

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Weiberfasching in Drabenderhöhe: „Wiewer jeck“

Auch in diesem Jahr standen die „Wiewer“ an Weiberfasching am Donnerstag, 7. Februar in Drabenderhöhe Kopf. Die Frauen waren bunt kostümiert. Neben Spaß und guter Laune wurden die mitgebrachten Leckerchen genascht.


Foto: Erna Nussbächer

Nachdem der als Meerjungfrauen kostümierte Elferrat eingezogen war, begann das zweistündige Programm. Von jung bis alte wurde das Programm wieder von vielen Gruppen gestaltet. Die Schwierigkeiten, eine Pizza zu bestellen, Erlebnisse beim Putzen, die Anforderungen an eine moderne Frau aber auch das „Facelifting“ der älteren Damen wurde in überzeugender und schwungvoller Weise dargestellt. Nach dem Programm sorge der DJ Helmuth Kasper weiter für gute Laune und eine immer volle Tanzfläche.

Dank der ehrenamtlichen Hilfe der Thekenbesatzung und der kostenfrei aufgetretenen Gruppen, war die von dem siebenbürgischen Frauenverein ausgerichtete Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Heidi Sträßer

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Brauchtumsveranstaltung „Puer natus“

„Wie die Engel im Himmel habt ihr gesungen“, lobte Pfarrer i.R. Kurt Franchy die Mädchen und Jungen des Kinderchors, die bei der Brauchtumsveranstaltung „Puer natus“ – Ein Kind ist uns geboren – das Publikum mit ihrem Gesang verzauberten.


Foto: Christian Melzer

Es war einfach wunderbar, wie die kleinen Sängerinnen und Sänger die Liedtexte in Deutsch und Latein zu Gehör brachten. Ein großes Kompliment dafür an Regine Melzer, die mit dem Nachwuchs das „Puer natus“ einübte.

Weil es am 14. Dezember stark regnete konnte die Veranstaltung nicht wie geplant auf dem Robert Gassner Hof stattfinden. Sie wurde in die Kapelle des Altenheims verlegt, wo dicht gedrängt zahlreiche Besucher saßen. „Vom Himmel hoch, da komm ich her“, spielte das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Johann Salmen zu Beginn der Brauchtumsveranstaltung und alle sangen das Lied mit.

„Wir haben Ihnen Herberge gegeben, weil es draußen regnet“, sagte Fritz Barth, Leiter des Alten- und Pflegeheims Haus Siebenbürgen, als er die vielen Gäste begrüßte. Er drückte seine Freude darüber aus, dass dieser traditionelle Brauch aus der alten Heimat wieder lebendig geworden ist und auf das bevorstehende Weihnachtsfest einstimmt. Kurt Franchy betonte, dass „Puer natus“ in Siebenbürgen – auch bei Regen – immer draußen und immer vor Weihnachten rund um den Kirchplatz gefeiert wurde. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Kommet ihr Hirten“ und der Lesung des Weihnachtsevangeliums von Fritz Barth glaubte man zu spüren, wie weihnachtlicher Frieden in die Herzen der Menschen einzog.

Kreisvorsitzende Enni Janesch erinnerte in ihren Dankesworten daran, dass es im Jahre 2005 Familien aus Scharosch mit Johann Wiedmann (+) an der Spitze waren, die dieses Brauchtum in Drabenderhöhe wieder einführten. Die Scharoscher gestalteten die Feierstunde auch mit ihrem Gesang. Heute engagieren sich zusätzlich der Kinder- und Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer sowie das Blasorchester unter Leitung von Johann Salmen.

„Wir feiern die Geburt des Herrn, lasst uns singen und jubilieren“, mit diesen Worten schloss Janesch, die abschließend noch die Kinder lobte: „Wunderbar, wie ihr die lateinischen und deutschen Texte gemeistert habt.“ Nach der Veranstaltung in der Kapelle gab es in den Räumen des Altenheims Hanklich, Schmalzbrote und Glühwein.

Ursula Schenker

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