Das Musical „Der Regenbogenfisch“ faszinierte kleine und große Zuschauer

Am 28. und 29. Mai führten die „Drabenderhöher Spatzen“, die Chor-AG, die Theater-AG und das Schulorchesters der GGS Drabenderhöhe das Musical „Der Regenbogenfisch“ unter der Leitung von Regine und Ingrid Melzer im Jugendheim Drabenderhöhe auf.


Foto: Christian Melzer

Der Regenbogenfisch ist der schönste Fisch im Meer und möchte mit den anderen Meeresbewohnern nichts zu tun haben. Kein Wunder, dass diese sich nun ihrerseits von ihm abwenden und der Regenbogenfisch einsam seine Bahnen durchs Wasser ziehen muss.

Wie die Geschichte weitergeht, präsentierten über 70 Kinder im Alter von 3 bis 10 Jahren auf der Bühne des Jugendheims und zeigten dabei ihre Begeisterung und ihr Talent beim Singen, Musizieren und Vortragen. An den beiden Aufführungstagen besetzten jeweils andere Kinder die Solo-Rollen.

Den zahlreichen Zuschauern bot sich ein farbenprächtiges Bild dank der herrlich bunten Fischkostüme – gebastelt von den Klassen 2a und 2b unter der Regie von Frau Sieckmann – und des phantasievoll gestalteten Bühnenbilds, das die Zuschauer in die blauen Fluten des Meeres entführte.

Die Zuschauer erlebten die lehrreiche Wandlung des Regenbogenfischs, der nicht nur seine Glitzerschuppen verschenkt und darin sein Glück findet, sondern der sich schließlich auch erfolgreich für den kleinen Fisch einsetzt, „der hier nicht geboren“ ist und doch so gern dazu gehören möchte.

Die rundum gelungene Aufführung faszinierte kleine und große Zuschauer gleichermaßen und so gab es an beiden Aufführungstagen am Ende reichlich Beifall und natürlich die geforderte Zugabe: Den „Meereswasser Rock-Rock“.

Helén Manstedten-Barke

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Erlebnis- und Sinnesgarten: Oase der Erholung und Ruhe

Der SGV Homburger Land unterstützt das von Kreis und Volksbank ausgezeichnete Zukunftsprojekt – Hecken und Bäume sind schon gepflanzt.


Foto: Christian Melzer

„Der Mai ist gekommen“, spielte das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung von Jürgen Poschner in dem kleinen Park zwischen Altenheim und Schule. Nach alter siebenbürgischer Tradition ließen die Musiker am 1. Mai an insgesamt 37 Stationen das Lied erklingen und erfreuten damit die Bewohner der umliegenden Dörfer.

Der musikalische Gruß am Altenheim Haus Siebenbürgen galt diesmal ganz besonderen Gästen: den Vertretern des Sauerländischen Gebirgsvereins Homburger Land, mit der ersten Vorsitzenden Doris Bilobrowec und deren Stellvertreter Reiner Körner an der Spitze. Der Verein will mit mehreren Tausend Euro und Hilfe des Landesverbandes das Drabenderhöher Zukunftsprojekt „Erlebnis- und Sinnesgarten der Begegnung“ am Turm der Erinnerung in den nächsten Jahren unterstützen. Der Park zwischen Altenheim und Schule soll zur „Oase der Erholung und Ruhe werden“, aber auch Treffpunkt für die Dorfbewohner und Anlaufstelle für Pilger und Wanderer sein.

Der Anfang ist bereits gemacht. Hunderte von roten Tulpen leuchten den Besuchern entgegen. Eine Hecke aus Weißdorn und Schmetterlingsflieder säumt den Weg neben den Bungalows. In den Bäumen hängen Nistkästen für Vögel sowie Bienen- und Spatzenhotels. An jungen Obstbäumen sprießt das erste Grün. Schon heute sind Senioren des Altenheims darauf gespannt, wann die ersten Früchte zu sehen sein werden.

„Das ist erst der Anfang unserer Aktion“, so Körner, der mit weiteren Mitgliedern des SGV an diesem Tag noch einen Wildapfel pflanzte. „Wir wollen hier Obstbäume setzen, die man früher traditionell auf Obststreuwiesen fand.“ Körner, bis März Vorsitzender des SGV , erklärte, dass er über das Internet etwas über das Projekt Erlebnis- und Sinnesgarten gelesen hat, das im Oktober 2008 vom Oberbergischen Kreis und der Volksbank Oberberg im Rahmen des Zukunftsprojekts Demographie mit dem zweiten Preis ausgezeichnet wurde. Besonders beeindruckt habe ihn dabei, dass neben dem Altenheim sich die örtlichen Vereine, Schule und Kindergarten für dieses Projekt stark machen.

Erwähnt sei in diesem Zusammenhang die Benefizveranstaltung „Alles für den Höher Garten“ an der sich die oben genannten engagierten und den Erlös von über 3000 Euro für den Sinnesgarten spendeten.

Reiner Körner knüpfte über seinen Drabenderhöher Arbeitskollegen bei der Polizei, Jürgen Poschner, Kontakte zu Heimleiter Friedrich-Michael Barth. „Wir vom SGV haben uns den Park angesehen, der ideal zwischen Altenheim und Schule liegt und finden ihn als Zukunftsprojekt bestens geeignet, deshalb wollen wir das Altenheim bei Aufbau und Pflege unterstützen“, so Körner. Hier könne man noch in Jahren hingehen und sich an der Natur erfreuen.

Barth und Körner haben noch weitere Pläne: Eine Wandertafel soll angebracht werden und der Park auch als überregionale Anlaufstelle für Pilger und Wanderer offen sein. „Ihnen sollen auch Möglichkeiten zum Übernachten gegeben werden“, sagte Heimleiter Barth. Im Altenheim seien immer ein oder zwei Zimmer frei, die man dafür anbieten könne. Das sei besser als jede Wanderhütte, betonte Körner, der sich über das Angebot freute.

Ursula Schenker

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GGS Drabenderhöhe gewinnt das Handballturnier der Homburgischen Grundschulen

Bei der sechsten Homburgischen Handball Grundschulmeisterschaft in Wiehl gewann die Schulmannschaft der GGS Drabenderhöhe zum ersten Mal die Meisterschaft.


Foto: Christian Melzer

Nach einigen Stadtmeisterschaften und zweiten Plätzen bei den Handballturnieren der Homburgischen Grundschulen in den letzten Jahren, ist dieser Sieg der bisher größte Handballerfolg der Grundschule. In der Gruppenphase gewann die Mannschaft mit 5:0 gegen die GGS Nümbrecht und 4:1 gegen die GGS Oberwiehl. Im Halbfinale wurde die GGS Wiehl mit 5:2 besiegt und im Finale konnte die Schulmannschaft sogar nach einem 1:3 Rückstand noch mit 5:3 gegen die GGS Oberwiehl gewinnen.

Diese Leistung ist sehr bemerkenswert, da in der Schulmannschaft die meisten Schüler der 3. Jahrgangsstufe angehören und auch im nächsten Jahr noch einmal mitspielen dürfen.

Tabelle:
1. GGS Drabenderhöhe
2. GGS Oberwiehl
3. GGS Grötzenberg
4. GGS Wiehl
5. GGS Nümbrecht 2
6. GGS Nümbrecht 1
7. KGS Loope

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Frühjahrskonzert 2013

Beschwingte Melodien und frohe Rhythmen präsentierten beim Frühjahreskonzert Honterus-Chor und Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter Leitung ihrer Dirigenten Regine Melzer und Johann Salmen. In ihren siebenbürgischen Trachten boten die Ausführenden im Kulturhaus ein prächtiges Bild.


Foto: Christian Melzer

Viele Höher wollten das Konzert hören, deshalb mussten vor Beginn noch einige Stuhlreihen aufgestellt werden. Mit „Vereinten Kräften“ (Viribus Unitis) ließen die Musiker dann den gleichnamigen Marsch von Josef Bach zur Begrüßung der Gäste erklingen. Und mit „vereinten Kräften werden wir auch das Frühjahreskonzert gestalten, auf das wir alle uns intensiv vorbereitet haben“, so Anneliese Hüll, Vorsitzende des Honterus-Chors, in ihren Grußworten. Ein besonderer Gruß galt den Ehrengästen, zu denen unter anderem Landrat Hagen Jobi und Wiehls stellvertretender Bürgermeister Wilfried Bast, die Kreistagsabgeordnete Ina Bauer sowie Harald Janesch, Ehrenvorsitzender Verband der Siebenbürger Sachsen NRW gehörten.

Mit abwechslungsreicher Konzertmusik aus Oper, Klassik und Fernsehshows beeindruckte das Blasorchester. Wundervoll ergreifend die musikalische Interpretation der Liebestragödie „Letzte Rose“ aus der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow. Süße schmerzliche Töne entlockte der junge Solist Kevin Kraus seiner Trompete. Dafür gab´s viel Beifall. Mit „Ein Sommermärchen“, ertönte für Herz und Gemüt ein Stück böhmische Gemütlichkeit. Bariton, Tenor- und Flügelhörner wechselten sich beim flotten Walzer ab, animierten das Publikum zum mitschunkeln. Flötisten und Klarinetten gaben sich ein feuriges Stelldichein bei „Farandole“ aus der französischen Oper „I´Arlesienne Suite“ von George Bizet (Arrangement Karl Pfortner). Das Tamburin ließ Jan Cedrik Wischnewski erklingen.

„Willkommen, ein herzliches Willkommen. Es ist so schön, euch hier zu seh´n“, sang der Honterus-Chor nach der Musik von G.F. Händel und bereicherte den unterhaltsamen Nachmittag mit schönen Frühlingsmelodien. Es folgte das Lied „Freunde, lasst uns singen“ nach Otto Groll, das zu einer Art Hymne für den Chor geworden ist. Mit aus Heltau überlieferten Melodien in siebenbürgisch sächsischer Mundart wie „Der Wängter äs na bold verbä (Der Winter ist nun bald vorbei) sowie „Det Wängert Liedchen“ ist es mit harmonischen Klängen n sicherlich gelungen den langen Winter zu vertreiben.

„Musik ist Trumpf im Leben, sie wird es immer geben“, versprach Dirigent Johann Salmen, bevor er den Taktstock hob und das Publikum mit auf eine Reise in die 70iger Jahre nahm. Es folgten noch eine gemütliche Polka und der Frohsinn-Marsch, bevor Blasorchester und Honterus-Chor gemeinsam auftraten und die „Hymne an die Freundschaft“ von Kurt Gäbler nach dem Volkslied „Wahre Freundschaft“ vortrugen.

Einen wunderschönen Abschluss bildete das vom dem Drabenderhöher Michael Hartig komponierte und von Salmen arrangierte Lied „Heimat“. Frohen Herzens sangen Chor und Gäste: „Drabenderhöhe im Oberbergischen Land, bei den Siebenbürger Sachsen bist du weltbekannt. Es ist so wunderbar Drabenderhöher zu sein.“

Ursula Schenker

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Verband der Siebenbürger Sachsen: Begegnungsabend der Kreisgruppe Drabenderhöhe

„Nur gemeinsam sind wir stark und nur gemeinsam wird es auch in Zukunft möglich sein, unsere Kultur hier in Drabenderhöhe zu erhalten“, so die Kreisvorsitzende Enni Janesch in ihren Grußworten an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Helfer, die sie (gemeinsam mit dem Vorstand) zu einem kleinen Neujahrsempfang in das Kulturhaus eingeladen hatte.


Foto: Siegfried Hihn

„Wir haben hier etwas Besonderes aufgebaut, gestalten in Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen ein vielfältiges kulturelles Leben, auf das wir alle stolz sein können“, so Janesch, die ein herzliches Dankeschön an die rund 90 Gäste richtete, die „uns zur Seite stehen, wenn wir ihre Hilfe brauchen“. Nachdem die seit Jahrzehnten durchgeführten Nachbarschaftsfeste in der früheren Form nicht mehr stattfinden, habe der Kreisvorstand beschlossen, einen Abend der Begegnung durchzuführen.

Ein besonderer Gruß der Kreisvorsitzenden ging an Landrat Hagen Jobi sowie an Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW. Der Landrat kenne die vielfältigen Aufgaben der Kreisgruppe bestens, so Janesch, weil er selbst viele Jahre stellvertretender Vorsitzender war. Ein Dank ging dann an all diejenigen, die sich für die Gemeinschaft einsetzen, einige schon seit Jahrzehnten. Das sind: die Nachbarmüttern und -väter, deren Stellvertreter, Vorsitzende und Leiter der siebenbürgischen Vereine, dazu gehören unter anderem der Hilfsverein Adele Zay (Träger des Alten- und Pflegeheims), der Frauenverein, die Kinder- und Jugendtanzgruppen, das Blasorchester, der Honterus-Chor, das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk sowie die Mitarbeiterinnen der Kleiderkammer.

Auf das Alten- und Pflegeheim sei man ganz besonders stolz, sagte Janesch. Eine so schöne Einrichtung für die alten Menschen hier im Zentrum des Ortes zu haben sei schon etwas Besonderes. Für dieses Haus „müssen wir uns auch verantwortlich fühlen, so wie die Gründungsväter es vor 50 Jahren vorgesehen und auch vorgelebt haben.“ Mit flotten Melodien begleiteten die Drabenderhöher Straßenmusikanten unter Vorsitz von Hans Stenner das gemütliche Beisammensein. Die Ehrenamtlichen stärkten sich zwischendurch mit leckerem Szegediner Gulasch, selbstgebackenem Brot und allerlei Getränken. Gute Gespräche und ein Lichtbildervortrag von Dr. Hans Franchy über Siebenbürgen und Rumänien rundeten den Abend der Begegnung, der viel Anklang gefunden hatte, ab.

Ursula Schenker

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