Drabenderhöher Erntedankfest 2010

Am Sonntag, 12. September, begann das Erntedankfest mit dem Erntedankgottedienst, der unter anderem vom Ev. Kindergarten Drabenderhöhe mitgestaltet wurde.

Erntedankgottesdienst – Video: Christian Melzer

Anette Müller und Ulrich Frommold moderierten wieder den Umzug des 53. Drabenderhöher Erntedankfestes. Obwohl auch dieses Jahr kein Erntepaar mit dabei war, so wollten sich doch sehr viele Besucher den Ernteumzug nicht entgehen lassen. Die teilweise sehr originell gestalteten Festwagen und die vielen Fußgruppen wurden von den Besuchern mit viel Applaus bedacht.

Drabenderhöher Ernteumzug – Video: Günther Melzer

Die Gewinnliste:
1. Preis = Losnummer 2552
(Heißluftballonfahrt für 2 Personen)

2. Preis = Losnummer 1535
(Reisegutscheine für 2 Personen – Paris vom 6. bis 7. November 2010)

3. Preis = Losnummer 1619
(Essensgutschein Restaurant „artfarm“ für 2 Personen)

Die Endziffern „06“ gewinnen je eine 5-Liter-Dose Zunft Kölsch.

Die Gewinner melden sich bitte bei F. Ohler, Tel. 02262/4391.

Dankschreiben des Erntevereins:

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Songschreiber Marius Kost in der artfarm

Gestern konnte man wieder einem kleinen aber feinen Konzert in der artfarm beiwohnen. Der 20-jährige Songschreiber Marius Kost aus Derschlag, der derzeit mit dem Drabenderhöher Musiker und Produzenten Robert Schuller an seiner ersten CD feilt, stellte seine Songs zusammen mit Johnny Baer am Cajon, Robert Schuller an der Gitarre und Miriam Schüler am Mikrofon vor.


Foto: Christian Melzer

Marius Kost sagt über das Konzert: „Der Auftritt in der artfarm gestern hat mir sehr viel Spaß gemacht! Es hat mich total glücklich gemacht, dass ich den Leuten die da waren Freude bereiten konnte. Ich bin sehr stolz darauf, einer der ersten gewesen zu sein, der in dieser großartigen Location spielen durfte. Spitze was der Steppes dort auf die Beine gestellt hat! Das Viele Lob von den zahlreichen Gästen gestern Abend hat mich wirklich beflügelt! Zu dem Auftritt kam es als ich vor ein paar Wochen mit Robert auf dem Weg ins Studio war und wir kurzen Halt an der Artfarm gemacht haben um eine Anlage zu checken. Dort konnte ich ein paar Songs spielen und zufällig kamen ein paar Leute vorbei denen es sehr gut gefallen hat. Vielen Dank von meiner Seite auch an Johnny Baer am Cajon, Robert Schuller an der Gitarre und Miriam Schüler am Mikrofon. Ich finde es wirklich super, dass sie mich so unterstützt haben diesen Auftritt zu verwirklichen.“

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Kanadischer Botschafter Dr. Peter Böhm besuchte Drabenderhöhe

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach, der in Berlin Vorsitzender der deutsch-kanadischen Parlamentariergruppe ist, besuchte der Botschafter Kanadas am 15. Juli auf seiner Tour durch das Oberbergische auch die siebenbürgisch-sächsische Siedlung in Drabenderhöhe, die er als Jugendlicher 1976 schon einmal besucht hatte.


Foto: Christian Melzer

Peter Böhms Eltern stammen aus Siebenbürgen, der Vater aus Waltersdorf, die Mutter aus Draas. Sie waren 1944 mit dem Treck aus Siebenbürgen geflüchtet, in Österreich gelandet und von dort nach Kanada emigriert. Sie ließen sich mit mehreren Siebenbürger Sachsen in Kitchener/Ontario nieder, wo der heutige Botschafter 1954 zur Welt kam. Seit 2008 ist er nun Botschafter in Berlin.

Im Hause Böhm wurden selbstverständlich Deutsch und die „Weltsprache“ sächsisch gesprochen. Auch sonst bekennt sich Böhm zu seinen siebenbürgischen Wurzeln und sucht Kontakte zu seinen Landsleuten. So war es auch nicht verwunderlich, dass Peter Böhm bei seiner Ankunft in Drabenderhöhe fragte: „Wä gieht et?“ (Wie geht’s?)

Vom Empfang durch den oberbergischen Landrat im Kreishaus kommend, stand Drabenderhöhe auf dem Besuchsprogramm. In der Heimatstube Drabenderhöhe begrüßte die Kreisgruppenvorsitzende Enni Janesch den Botschafter und die Gäste ganz herzlich, darunter MdB Klaus-Peter Flosbach, Landrat Hagen Jobi, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen und Harald Janesch, Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW.


Herbert Berger und Dr. Peter Böhm

Ein Überraschungsgast war auch dabei: Herbert Berger, ein alter Bekannter des Botschafters aus Jugendtagen. Er hatte 1974 an dem von Peter Böhm in Kanada geleiteten Internationalen Siebenbürgischen Jugendlager teilgenommen, und nun war die Wiedersehensfreude für beide riesengroß.

Der Bürgermeister, Werner Becker-Blonigen, hieß den Botschafter im Namen der Stadt Wiehl willkommen und bat ihn um den Eintrag ins Goldene Buch der Stadt.

Nach einem kurzen Rundgang durch die Heimatstube ging es weiter durch den Torbogen des Turms der Erinnerung zum neuen Treppenaufgang des „Hauses Siebenbürgen Drabenderhöhe“ Alten- und Pflegeheim. Dort wurden die Gäste von dem Vorsitzenden des Adele Zay Hilfsvereins, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, der Heimmutter Brigitte Thomke und der Pflegedienstleiterin, Gerlinde Ruland, und wartenden Landsleuten empfangen.


Michael Böhm und Dr. Peter Böhm

Auch hier gab es eine rührende Begegnung. Der jetzige Heimbewohner des Hauses Siebenbürgen und frühere Nachbar der Familie Böhm in Waltersdorf, Michael Böhm, erwartete mit Spannung den prominenten Gast. Nach einem gemeinsamen Foto führte Kurt Franchy die Gäste auf den Turm der Erinnerung und stellte anschließend das Alten-und Pflegeheim in Kürze vor.

Beim Mittagstisch mit gut schmeckenden siebenbürgischen Spezialitäten: Gefüllte Ardee (Paprika) mit Sauerrahm und frisch gebackenem Brot, Hanklich und Kaffe wurden noch einige Gedanken ausgetauscht.

Leider war die Zeit sehr kurz bemessen. Auf den Botschafter warteten an diesem Nachmittag noch drei weitere Termine im Oberbergischen Kreis, bevor er den letzten Termin in Düsseldorf wahrnehmen konnte. So dankte er für den herzlichen und freundschaftlichen Empfang und versprach mit seiner Familie wieder zu kommen.

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Foto-Impressionen vom Kronenfest

Am 10. Juli 2010 fand zum zweiten Mal das Kronenfest im Robert-Gassner-Hof in Drabenderhöhe statt. Das Fest war eingebunden in die Benefizveranstaltung für den „Erlebnis- und Sinnesgarten der Begegnung“, der hinter dem Turm der Erinnerung auf dem Gelände des Alten- und Pflegeheims entstehen soll.

Alle örtlichen Vereine aus Drabenderhöhe beteiligten sich an der Benefizveranstaltung, die unter dem Motto „Alle für den Höher Garten“ stand.

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Gute Stimmung beim Konzert von David Munyon in der artfarm

An einem Tag, an dem Deutschland 4:0 gegen Argentinien bei einer Fußball-WM gewinnt, ist es nicht schwer, die Leute in Stimmung zu bringen, aber diese Vorarbeit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hätte David Munyon gar nicht nötig gehabt. Der Singer-Songwriter und Gitarrist aus den USA, der im Rahmen der artfarm-Eröffnungswoche am Samstag ein Konzert gab, versteht es auf höchstem musikalischen Niveau ein Gänsehautfeeling beim Publikum zu erzeugen.


Von links: Stefan Rothmann, der die Idee zur artfarm hatte; David Munyon, Singer-Songwriter und Gitarrist aus den USA und Rüdiger Zell, der in den letzten Tagen vor der Eröffnung der artfarm mit einigen Handwerkern nicht wenige Überstunden absolvieren musste, damit die artfarm termingerecht eröffnet werden konnte – Foto: Christian Melzer

Jedes Konzert von David Munyon, der immer mit einem dicken Songbuch unterwegs ist, ist einzigartig. Die Songs die er gerade spielt, wählt er spontan und nach Stimmungslage aus. Wer das Konzert gestern verpasst hat, kann Munyon, den Brian Wilson mal als einen der besten Songwriter aller Zeiten bezeichnet hat, heute Abend bei seinem zweiten Konzert und dem Abschluss der Eröffnungswoche in der artfarm erleben.

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