Das Theaterstück „Die Konferenz der Vögel“ ist nach einem Versepos des persischen Dichters Farid Uddin Attar aus dem 13. Jahrhundert entstanden. Es handelt sich um ein farbenprächtiges Märchen mit Geschichten und Mythen aus dem Orient. Kinder vermag es wegen der abwechslungsreichen Bilder zu begeistern, den Älteren vermittelt es eine tiefe Wahrheit. Das Stück wird von Kindern und Jugendlichen aus Waldbröl-Eichen gespielt, die in ein Förder- und Integrationsprojekt für junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund eingebunden sind.
Zum Inhalt des Stückes: Es war an einem strahlenden Sommermorgen. Die Dorfbewohner wunderten sich, weil kein einziger Vogel zu sehen und zu hören war. Auch Hühner, Enten und Truthähne waren verschwunden. Der Grund war sehr einfach – alle Vögel hatten sich auf der Waldlichtung versammelt, um eine Konferenz abzuhalten. Der Wiedehopf, unter allen Vögeln wegen seiner Weisheit weit und breit gerühmt, eröffnete die Tagung. Er erzählte von Simorg, dem König der Vögel, der ihnen das Geheimnis ihres Vogellebens offenbaren werde. Man müsse sich gemeinsam auf die Reise machen, um ihn zu suchen. Die Reise werde aber für alle sehr beschwerlich und führe fast bis an das Ende der Welt. Damit beginnt für die Vögel eine Reise, die mit vielen Abenteuern, Geschichten und Strapazen verbunden ist. Immer wieder wollen einige Vögel die Reise abbrechen und zurückkehren. Doch der Wiedehopf lässt wie ein Zauberer andere Vögel und Menschen erscheinen, die ihre Erlebnisse schildern, und macht damit seinen Reisegefährten wieder Mut. Dazu gehören Könige und Prinzessinnen, ein tanzender Derwisch, Sklaven, ein ratloser Einsiedler und vieles mehr.
Da das Theaterstück auf Einladung der Grundschule und des Jugendheims in Drabenderhöhe gastierte, verfolgten die Vorstellung rund 300 Kinder und Erwachsene. Sie waren besonders von den farbenfrohen und prächtig geschmückten Kostümen der Kinder aus Eichen fasziniert.
„Lasst uns freuen und jubilieren,
mit den Engeln triumphieren
in diesem neuen Jahr, in diesem neuen Jahr.
Christ den Herrn König zu ehren in diesem neuen Jahr.“
Der Adele-Zay-Hilfsverein, das Haus Siebenbürgen Drabenderhöhe, Alten- und Pflegeheim, die Kreisgruppe Drabenderhöhe und die Scharoscher HOG hatten zu der nun seit fünf Jahren stattfindenden Brauchtumsveranstaltung „Puer natus- Ein Kind ist uns geboren“ eingeladen. Trotz des starken Schneefalls hatten sich zahlreiche Landsleute eingefunden. Als die Bläser des Blasorchesters Siebenbürgen unter der Leitung von Jürgen Poschner mit „Vom Himmel hoch, da komm ich her“ vom Turm der Erinnerung anstimmten, hörte auch das Schneetreiben auf.
Die Kreisvorsitzende, Enni Janesch begrüßte die Mitgestalter und die Anwesenden. Nun erklangen die mittelalterlichen Gesänge, abwechselnd in lateinischer und deutscher Sprache, begleitet von der Kapelle.
In seiner Ansprache führte Pfarrer i. R: Kurt Franchy aus:
„Liebe Freunde,
heute haben wir wieder einen wunderschönen Winterabend. Der Schnee bedeckt das Land, es ist kalt und wir feiern, wie in früheren Zeiten in Siebenbürgen „Puer natus“- Ein Kind ist uns geboren. In Bethlehem war es sicher nicht so frostig kalt, wie heute bei uns. Aber heute will ich uns an eine sehr kalte Zeit erinnern. Die Zeit als unsere Landsleute aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern vertrieben wurden. Da flüchteten auch unzählige junge Frauen, werdende Mütter mit Kindern, die sie monatelang unter ihrem Herzen getragen hatten. Viele brachten ihr Kind auf der Straße, in Schnee und Eis zur Welt. Die Kinder kamen buchstäblich in eine Welt voll von menschlicher Kälte, Krieg, Leiden und Tod. Sie hatten keinen warmen Raum, keine Herberge, wie Jesus einst. Viele kleine Geschöpfe erstarrten in jenem Winter und blieben irgendwo zurück.
Aus Schlesien stammt der fromme Mann, genannt Angelus Silesius, der im 17. Jahrhundert gesagt hat: „Und wäre Christus tausend Mal geboren, und nicht in dir, du wärest doch verloren“. Er lässt uns heute wissen, dass unsere Weihnachtsfeiern, die schönen Bräuche, Lieder und Lichter vergeblich sind, wenn das Christuskind nicht in unserem Herzen geboren wird. Kein Glühwein, keine Stimmung für drei Tage, nichts vertreibt die Kälte dieser Welt, wenn Christus nicht in uns drinnen, in unserem Innersten, dem Herzen, wohnt. Wahres Leben erstarrt unter uns, wird egoistisch, unbarmherzig. Wir kennen doch so viel menschliche Kälte. Es gäbe auch hier, bei den Menschen hinter den Fenstern nur unerträglich verhärmte Mienen der Pflegerinnen und Gepflegten. Wo aber der Herr Jesus Christus nicht draußen bleibt, sondern die Herzen erfüllt und bewegt, da zieht Freude und Frieden, Verständnis und Hilfsbereitschaft füreinander ein. Da werden das Alter, Schwäche und Gebrechlichkeit, ja selbst das Leiden, und der unvermeidliche Tod erträglich. Darum ist das Wort des Angelus Silesius so wahr.
Darum beten wir mit dem Lied Nr. 1 unseres Gesangbuches, letzte Strophe: „Komm, o mein Heiland Jesus Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.“
Der Heimleiter, Fritz Barth, las anschließend die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium vor. Nach dem gemeinsamen Gesang von Weihnachtsliedern dankte die Kreisgruppenvorsitzende allen, die zum Gelingen dieser besinnlichen und zu Herzen gehenden Veranstaltung beigetragen hatten.
Zum Schluss überraschte das Blasorchester uns alle mit dem aus Österreich stammenden „Andachtsjodler. Die Scharoscher dankten den Musikern mit einem Eimer Wein und selbstgebackenen Krapfen.
Die siebenbürgische Volkstanzgruppe hatte Hanklich, Schmalzbrote und wärmenden Glühwein vorbereitet. Gerne wurde das Angebot angenommen und bei länger andauernden Gesprächen genossen.
Auch in diesem Jahr fand wieder ein Hochsprungmeeting an der GGS Drabenderhöhe statt. In den letzten Sportstunden hatten die vierten Klassen unter Leitung von Frau Scharfschwert (Wiehltaler Leichtathletik Club) Hochsprungübungen und Hochsprungtraining gemacht.
Die besten 27 Kinder hatten sich dabei für das Hochsprungmeeting qualifiziert. Als Botschafterin der Leichtathletik und Beauftragte der AOK für den Schulsport moderierte die ehemalige Hochsprungolympiasiegerin Heike Henkel das Hochsprungmeeting, welches im Rahmen des Schulprojektes vom Wiehltaler Leichtathletik Club in Nümbrecht, Reichshof und Wiehl durchgeführt wird.
Siegerin des Wettbewerbs wurde Sabrina L. mit der übersprungenen Höhe von 1,05 Meter und Sieger wurde Sebastian H. mit der übersprungenen Höhe von 1,15 Meter. Alle Teilnehmer erhielten neben viel Applaus von den über 200 zuschauenden Kindern und Eltern auch eine Erinnerungsurkunde und zahlreiche von der AOK gestifteten Preise.
Die Schule bedankt sich bei dem 1. Vorsitzenden des Wiehltaler Leichtathletik Clubs, der dieses Schulprojekt möglich gemacht hat.
Am 4. Dezember 2010 feierten Bewohnerinnen und Bewohner und die Belegschaft des Hauses Siebenbürgen-Drabenderhöhe, Alten- und Pflegeheim, im Rahmen eines Adventsgottesdienstes den Abschluss der fast dreijährigen Um- und Neubaumaßnahme sowie die Eröffnung des neuen Haupteinganges des Hauses Siebenbürgen-Drabenderhöhe.
Der Vorstandsvorsitzende des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen Adele Zay e.V., Pfr.i.R. Kurt Franchy, begrüßte zu Beginn der Festveranstaltung die zahlreichen Gäste aus Nah und Fern.
In den Mittelpunkt seiner beeindruckenden Predigt stellte Prof. Dr. Berthold Köber, Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim, den adventlichen Aufruf „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“.
Unter der Leitung seiner energischen Dirigentin, Regine Melzer, begeisterte der Honterus-Chor mit Advents- und Weihnachtsliedern.
Der Heimleiter des Hauses Siebenbürgen-Drabenderhöhe, Pfr. Friedrich-Michael Barth, fasste schließlich die zu feiernden Ereignisse in seiner Ansprache wie folgt zusammen:
„Im Rahmen dieser adventlichen und besinnlichen Feierstunde steht zum einen die Freude über den gelungenen Abschluss einer 3-jährigen Bautätigkeit im Mittelpunkt – Freude, die wir mit Ihnen teilen möchten – aber gleichermaßen auch die dankbare Gewissheit, dass all unser Planen und Bauen letztlich nur unter der bewahrenden Hand Gottes zum erfolgreichen Ende kommen konnte.
Sie, liebe Gäste, haben nun schon einen ersten Eindruck vom neuen Eingang gewonnen. Im Anschluss an diese Feierstunde werden wir Ihnen gern die Gelegenheit bieten, einen Blick auf und in die anderen neu gestalteten Räume zu werfen. Und Sie, liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, haben auch diesen letzten Bauabschnitt, den neuen Eingangsbereich, bereits in Besitz genommen.
Mit diesem neuen Eingang und den in mehreren Abschnitten durchgeführten Neugestaltungen und Erweiterungen unseres Hauses ist ein deutlich erkennbarer Wandel eingeleitet worden.
Siebenbürgische Tradition und Lebensart werden weiterhin erkennbarer und prägender Bestandteil dieses Hauses bleiben, aber wir sind ganz bewusst bestrebt, jeweils zeitgemäße und zukunftsorientierte Heimstrukturen zu schaffen, als moderne Altenhilfeeinrichtung den sich wandelnden Erwartungen und Anforderungen der alten Menschen und deren Angehörigen zu entsprechen.
Mit großem Respekt, Anerkennung und Bewunderung ist festzustellen, dass die Erfolgsgeschichte des Einrichtungsträgers, des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen Adele Zay, hier in Drabenderhöhe in all ihren Abschnitten genau auf dieses Prinzip zurückzuführen ist. Traditionsbewusstsein und mutige Visionen engagierter Menschen wurden zu jeweils zeitgemäßen Handlungskonzepten verbunden.
Ideen und Vorstellungen, die zutiefst in der siebenbürgischen Tradition und in einer lebensprägenden Glaubensüberzeugung wurzeln, wurden hier mutig und nachhaltig mit gesellschaftlichen und sozialen Anforderungen verbunden und in die Tat umgesetzt.
Das erforderte ein hohes Maß an unternehmerischem Mut und Geschick, gewissenhaftes Planen, Fachlichkeit, Engagement und Überzeugungskraft, den festen Glauben an die gute Sache und nicht zuletzt einen beachtlichen personellen und materiellen Einsatz, insbesondere der Entscheidungsträger, des Vorstandes.
Alle, die zum Teil über Jahrzehnte am Gelingen dieser Aufgaben mitgewirkt haben, können stolz sein, auf das was hier erreicht wurde. Das bauliche Konzept und das Dienstleistungsangebot ist beispielhaft!
In dem bekannten Buch „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry heißt es: „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen“. Das trifft hier mit Gewissheit zu. Dafür möchte ich heute, stellvertretend für Viele, allen Beteiligten, insbesondere dem Vorstand herzlichen Dank sagen.
Wir werden unsere Energie dafür einsetzten, dass vor allem die Erwartungen, die Sie liebe Bewohnerinnen und Bewohner mit diesem Haus verbinden, auch in Zukunft erfüllt werden.
Gewissermaßen als Beleg für dieses Versprechen möchte ich bei dieser Gelegenheit kurz auf die MDK-Prüfung vom Frühjahr dieses Jahres eingehen, die eine hervorragende Wertung – die Bestnote 1,1 – für das Haus Siebenbürgen dokumentiert.
Die Medien haben umfassend darüber berichtet, dass die Pflegekassen seit Anfang dieses Jahres 2010 den Medizinischen Dienst beauftragten einmal pro Jahr die Pflege-, Betreuungs- und Wohnqualität aller Altenhilfe-Einrichtungen zu prüfen. Das Ergebnis wird im sogenannten Transparenzbericht festgehalten, der öffentlich einsehbar sein muss. Es gelten landesweit über 80 sogenannte Transparenzkriterien, nach denen bewertet wird. Die Prüfung bezieht sich auf Pflege und medizinische Versorgung, den Umgang mit demenzkranken Bewohnern, soziale Betreuung und Alltagsgestaltung, Wohnen, Verpflegung, Hygiene, sowie Dokumentation und Einbeziehung der Angehörigen.
Der Medizinische Dienst kam unangemeldet, und mit einer Fülle von Fragen an Bewohner und Mitarbeitende, um die Qualität des Hauses zu testen. Einen ganzen Tag war die Prüfungskommission damit beschäftigt, die Pflegequalität, aber auch Abläufe, detailliert zu erfassen und zu bewerten.
Der sogenannte Transparenzbericht fiel bestens aus: Unser Haus erhielt die Bestnote 1,1.
Wir alle haben uns riesig über die sehr gute Bewertung gefreut. Allerdings ist uns allen auch sehr bewusst, dass wir in der tagtäglichen Betreuung und Pflege der uns anvertrauten Menschen immer neue Herausforderungen jeweils neu annehmen und überzeugend zu bestehen haben.
Wir werden neben der Wohnqualität auch unsere Dienstleistung, die pflegerisch-betreuerischen Angebote, bedarfsgerecht weiter entwickeln und uns nicht auf den erworbenen Lorbeeren ausruhen. Und wir werden uns ein gesundes Maß an Selbstkritik bewahren, Verbesserungspotentiale jeweils neu erschließen und natürlich offen bleiben für Hinweise, Rückmeldungen, für jede Anregung, die uns weiterbringt.
Das Berufsbild der Altenpflege und die Ansprüche an Altenheime haben sich gewandelt und zukünftig werden gesellschaftlich-demographisch bedingt sehr hohe Anforderungen auf uns zukommen.
Mit steigender Lebenserwartung beispielsweise steigt sehr häufig, zusätzlich zu physisch/körperlichen Gebrechen, auch das Risiko an Demenz zu erkranken.
Dem tragen wir Rechnung und bieten den betroffenen, demenziell erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern unserer Einrichtung, in einer seit dem 1. Dezember 2010 in den ehemaligen Verwaltungsräumen neu eröffneten Tagesgruppe eine besondere Betreuung und Begleitung an.
Gerne bieten wir Ihnen einen Einblick in die Räumlichkeiten und das Geschehen in dieser Gruppe.
Meine Damen und Herren,
das Gelingen unseres Auftrages ist stets das Resultat einer umfassenden und intensiven Zusammenarbeit vieler. Deshalb geht an dieser Stelle mein Dank abschließend an alle, insbesondere auch an die vielen Ehrenamtlichen, die mit Fleiß, mit Geschick und mit Ausdauer treu dabei sind.
Dazu gehören auch Sie alle, die heute hier mitwirken und dieses Fest mitgestalten und mitfeiern. Ihnen allen wünsche ich eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit.
Wieder ist es dem Honterus-Chor gelungen, einen Katharinenball zu organisieren, der alle Beteiligten zufrieden stellte. Nach dem Vortrag des Chores mit heiteren und besinnlichen Melodien unter der Leitung von Regine Melzer folgte das Lustspiel in zwei Akten in siebenbürgisch-sächsischer Mundart „Wie drieht de Fonn hiemen“ (Wer trägt die Pfanne nach Hause) von Grete Lienert-Zultner.
Die Premiere fand schon am Freitag dem 19.11.2010 im Kulturhaus statt. Unter den zahlreich erschienenen Gästen konnte die Vorsitzende des Chores, Anneliese Hüll, den Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, sowie den stellvertretenden Bundesvorsitzenden und Landesvorsitzenden von NRW des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Rainer Lehni, die im Chor aktiven Mitglieder Enni Janesch, Bundesfrauenreferentin und Kreisgruppenvorsitzende von Drabenderhöhe und Harry Janesch als Ehrenvorsitzender der Landesgruppe NRW herzlich begrüßen.
Am Samstagabend kamen als Ehrengäste Pfarrer Rüdiger Kapff mit Gattin, der Ehrenvorsitzende der Kreisgruppe, Herwig Bosch, und der Ehrenvorsitzende des Chores, Günther Schuller, dazu. Gespielt wurde das Theaterstück von acht Chormitgliedern, die aus unterschiedlichen Gemeinden Siebenbürgens stammen, so dass auch die Freunde der sächsischen Mundart gut aufpassen mussten, um alles zu verstehen. Trotzdem kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. In dem Stück von Grete Lienert-Zultner geht es darum, wer zu Hause das Sagen hat, also um ein Thema, das so alt wie die Welt ist.
Von links: Enni Janesch, Anneliese Hüll, Roswitha Wölfel, Gerda Gusbeth, Reinhard Wellmann, Ilse Bartesch, Hans Herberth, Hedda Schoger, Arthur Rochus und Kathi Adam
Der Haussegen in der Ehe des Schusterehepaars Mariechen und Hans (Gerda Gusbeth und Reinhard Wellmann) hängt schief. Der Ehemann vertritt den Standpunkt: Die Frau muss dem Mann ohne Widerreden gehorchen. Es folgen turbulente Szenen in denen Hans sich weigert die fertig gekochte Bohnensuppe (souer Lawend) zu essen und nach „Platschinta“ verlangt. Um diese zu backen muss Mariechen sich eine Pfanne von der neugierigen Nachbarin, der Lukessäster, (Ilse Bartesch) borgen. Der Streit erreicht seinen Höhepunkt, als Hans keine Pfannkuchen für die Nachbarin übrig lassen will. Keiner will nachgeben. Die Eheleute schließen eine Wette ab: Ab sofort wird nicht mehr gesprochen. Wer das erste Wort spricht, muss die Pfanne zurück tragen und hat von nun an dem Partner zu gehorchen.
Die Nachbarinnen, gespielt von Roswitha Wölfel, Kathi Adam, Anneliese Hüll und Hedda Schoger, wollen Mariechen helfen, können aber Hans nicht zum Sprechen bringen. Erst als Fritz (Hans Herberth), der Ehemalige von Mariechen, auftaucht, bricht Hans von Eifersucht geplagt, das Schweigen. Nun hat er die Wette verloren und muss die Pfanne der Lukessäster nach Hause tragen. Hans sieht ein: Er hat zwar die Wette verloren ist aber trotzdem froh, dass er seine Frau nicht verloren hat, die von nun an das Sagen im Haus haben wird. Zu den Darstellern gehörte noch der listige Schusterlehrjunge Dani (Arthur Rochus), der sowohl die Meisterin als auch den Meister gleich am Anfang des Stückes reinlegte.
Die Regie lag wieder in den Händen von Enni Janesch, die auch als Souffleuse agierte. Die Schauspieler gaben ihr Bestes und wurden zwischendurch und am Schluss mit viel Applaus bedacht.
Nach dem Theater spielte zum ersten Mal die Phönix-Band aus Giessen beim Katharinenball zum Tanz auf. Es gelang ihr Alt und Jung auf die Tanzfläche zu locken und für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung zu sorgen. Der Honterus-Chor freut sich auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Auf zum Katharinenball!
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