13 Tanzgruppen beim 18. Volkstanzwettbewerb der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD)

In Drabenderhöhe fanden sich in diesem Jahr die siebenbürgisch-sächsischen Tanzgruppen aus ganz Deutschland ein, um die Beste aus ihren Reihen zu ermitteln.

Fotos und Videos: Christian Melzer

Am 31. Oktober 2009 begann der Wettbewerb traditionsgemäß mit einem Auftritt einer Kindertanzgruppe aus der Umgebung. Diesesmal war es natürlich die Kindertanzgruppe aus Drabenderhöhe, welche auch, zusammen mit jeweils einem Paar aus jeder teilnehmenden Tanzgruppe zu Beginn, einmarschierte. Es waren vertreten die Tanzgruppen aus: Köln, Biberach, Wolfsburg, München, Heilbronn, Drabenderhöhe, Ingolstadt, Nürnberg, Setterich, Augsburg, Geretsried, Aschaffenburg und Herzogenaurach. Eine sehr gute Stimmung entwickelte sich im, bis zum letzten Platz gefüllten, Saal und fand während der Siegerehrung seinen Höhepunkt.

Die Siebenbürgische Jugendtanzgruppe München ging vor der Jugendtanzgruppe Heilbronn und der Jugendtanzgruppe aus Biberach als Sieger hervor. Den teilnehmenden Tanzgruppen sei ein großes Dankeschön für diesen mitreißenden Volkstanzwettbewerb ausgesprochen. Das nächste Mal wird das tänzerische Können unserer Tanzgruppen in Augsburg am 30. Oktober 2010 auf die Probe gestellt. Die SJD freut sich auf den Volkstanzwettbewerb 2010.

Edwin-Andreas Drotleff

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Sechs Drabenderhöher in Alaska

Wie geplant reisten die Drabenderhöher Addi Botsch, „Kalle“ Barth, „Como“ Haitchi, „Lampe“ Weinhold, Helmuth Kasper und Hans Kroner am 18. August nach Alaska.

In Anchorage übernahm die Gruppe ein Wohnmobil und reiste vorbei am Denali Nationalpark mit dem höchsten Berg Nordamerikas, dem Mount McKinley, über Fairbanks, den Yukon River und den Artic Circle nach Coldfoot.

In Fairbanks wurden drei Boote übernommen, mit denen die 6 Naturfreunde den Middle Koyukuk River ca. 100 km bis nach Bettles paddelten. Dort wurden sie am 25. August von einem Buschflugzeug abgeholt um anschließend die Brooks Range über den Atigun Pass (höchster Pass Alaskas) zu überqueren bis zum Galbraith Lake.

In der Brooks Range, der nördlichsten Gebirgskette Alaskas, wurde viel geangelt und gewandert, bis die Gruppe schließlich am 2. September die Rückreise antrat. Fantastische Bilder von den endlosen, grandiosen Landschaften hat die Gruppe mitgebracht und Drabenderhoehe.de zur Verfügung gestellt. Die Bilderserie finden Sie

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Erntedankfest mit einem Erntepaar aus Stroh

Am Fuße der evangelischen Kirche Drabenderhöhe begrüßten Annette Müller und Ulrich Frommold am Sonntag die Besucher, die dem Umzug zum 52. Erntedankfest beiwohnen wollten. Das waren diesmal nicht ganz so viele wie letztes Jahr.


Erntepaar aus Stroh – Foto: Christian Melzer

Da am Sonntag auch der Tag des offenen Denkmals gefeiert wurde, verwies man auf den von den Kindergartenkindern geschmückten Altar in der Kirche, der tagsüber besichtigt werden konnte. Am Vormittag wurde in der Kirche der Erntegottesdienst diesmal mit zahlreichen ehemaligen Erntepaaren gefeiert.

Dieses Jahr lief für den Ernteverein vieles schief und es stand auch erstmals kein Erntepaar zur Verfügung. Annette Müller erläuterte, dass der Ernteverein diesmal mit vielen Schwierigkeiten fertig werden musste und einige Dinge nun beim nächsten „großen Tisch“ geklärt werden müssen.


Videos: Günther Melzer

Ganz ohne Erntepaar ging es dann doch nicht, die Nachbarschaft Löherhof präsentierte kurzerhand ein Erntepaar aus Stroh.

„Bio-Gemüse zum kleinen Preis, zieht man im Garten nur mit Schweiß!“ wußte die Dorfgemeinschaft Brächen zu berichten.

Alle Drabenderhöher Kindergartenkinder und Schulkinder liefen wieder in dem Festumzug mit. Die Musikkapelle Heddingshausen sorgte diesmal als einzige Blaskapelle für handgemachte Musik während des Umzuges.

Das Weinland/Kokeltal empfahl einen Krug mit Gerstensaft als Kraftspender: „Nach Erntetagen schöpfet Kraft, aus einem Krug mit Gerstensaft. Hopfen und Malz, Gott erhalts.“ Hillerscheid hingegen gab sich schon mit Wasser zufrieden: „Ohne Wasser kein Leben“.

Die Feuerwehr präsentierte eine alte Handspritze, die von Hans-Paul Krestel restauriert wurde. Die Nachbarschaft Niederhof/Hahn zeigte ein Wetterhäuschen: „Der Himmel schenkt uns seinen Segen, mal mit Sonne, mal mit Regen“.

„Streuobstwiesen liebe Leut‘ erfreuen Mensch und Tier noch heut'“ hieß es auf dem Biesengarten/Altdorf-Wagen.

Auch die Dorfgemeinschaft Scheidt thematisierte das fehlende Erntepaar: „Sind wir auch diesmal ohne Erntepaar, war es ein gutes Erntejahr“.

Auf dem Wagen der Kronstädter Gasse wurden kräftig Weintrauben gepresst: „Des Sommers große Nässe, brachte Segen für die Presse“.

Dass es ohne Fleiß keinen Preis gibt, weiß auch die Drabenderhöher Dorfjugend: „Kütt d’r Buur em Fröhjohr nit us dem Bett, wird die Ernte gar nit fett“.

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5. Kunstausstellung in der grünen Scheune

Am 29. August wurde die 5. Kunstausstellung in der grünen Scheune, dem kleinen Museum in der Alten Kölner Str. 8 in Drabenderhöhe, mit einem netten Empfang eröffnet.

Foto: Christian Melzer

Die Ausstellerin ist Renate Dahmer aus Gummersbach. Sie erläuterte einem besonders fachkundigen Publikum, mit welcher Farbe, ob Aquarell, Öl oder Pastellkreide und mit welcher Technik sie ihre Bilder erstellt hat. Sie hat speziell für die Scheune, die sehr viel aus alten Zeiten erzählt, diesmal sehr natürliche Motive ausgewählt. Obwohl sie der modernen Malerei mehr zugewandt ist. So sieht man den Hortensienstrauch an der Hauswand, oder die Blumenwiese durch die der Wind geht.

Bärbel Venz: „Man muss die Bilder sehen, also schauen Sie doch mal in die Scheune, ohne einmal gelächelt zu haben gehen sie bestimmt nicht wieder hinaus.“

Die Ausstellung ist bis zum 19. September mittwochs, samstags und sonntags von 15:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Am 13. September (Erntefest) ist die Scheune von 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.

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Grundschule Drabenderhöhe: Erster Schultag für 55 Kinder

Bei strahlendem Sonnenschein war es am Dienstag, dem 18. August 2009, endlich soweit: Für 55 Kinder begann der erste Schultag.


Fotos: Christian Melzer

Anders als in den vergangenen Jahren begann der Einschulungstag mit einem Gottesdienst um 9.00 Uhr in der evangelischen Kirche Drabenderhöhe.


Klasse 1a

Alle Eltern, Großeltern, Geschwister und Paten saßen gemeinsam mit den Schulneulingen in der Kirche und ließen sich auf den neuen Anfang in einer besonderen religiösen Atmosphäre einstimmen. Das Thema des Gottesdienstes war „Gott bringt Tobias sicher ans Ziel“. Die Lieder „Einfach spitze, dass du da bist“, das „Kindermutmachlied“ und „Von Anfang bis zum Ende“ wurden von der ganzen Gemeinde mitgestaltet.


Klasse 1b

Auf dem Schulhof angekommen, konnten Eltern und Erstklässler miteinander Gespräche führen und in lockerer Umgebung eine Pause miterleben.

Um 10.10 Uhr versammelten sich alle Schulkinder und Lehrer/innen zur offiziellen Begrüßung unter dem Schuldach. Frau Hartig-Hietsch hieß alle herzlich willkommen und mit den Liedern „Du gehörst zu uns“ und „Hip-Hop, Schule ist top“ wurde den „kleinen Schülern“ die Aufregung und Anspannung genommen.

Die Kinder der Klasse 2b weihten alle mit ihren vorbereiteten Versen in das Schulleben ein. Danach lüftete Frau Hartig-Hietsch das Geheimnis und gab die Klassenlehrerinnen bekannt: Frau Klein unterrichtet die Mäuseklasse 1a und Frau Schmidt-Sinns die Salamanderklasse 1b.

Nach dem Überreichen des Klassentieres lernten die Kinder ihren Klassenraum kennen und erlebten ihre erste Unterrichtsstunde. Während dieser Zeit hatten die Eltern Gelegenheit sich bei Kaffee und Gebäck in der Schulmensa mit anderen Eltern auszutauschen. Mit glänzenden Augen verließen die neuen Schulkinder gegen 11.40 Uhr, gemeinsam mit ihren Eltern, die Schule und freuten sich bereits auf den nächsten Schultag.

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