Frauenchor Drabenderhöhe: Chorausfahrt 2007

Am 25. August 2007 machten sich 28 Frauen aus Drabenderhöhe und Umgebung auf den Weg in den Spessart und nach Aschaffenburg. Nachfolgend ein Bericht von der Schriftführerin Tanja Rogalla:

Um kurz nach halb acht ging die Reise ab dem Siebenbürgerplatz los. Kaum eine Stunde unterwegs, gab es die erste Rast. Das vorher beim „Hertrich“ organisierte Frühstück wurde ausgepackt und unsere „Nuller“ gaben eine Runde Sekt aus. Frisch gestärkt und mit geölten Kehlen sangen wir gemeinsam einige unserer Lieder. Detoniert sind wir komischer Weise nicht – vielleicht sollten wir immer im Bus proben. 😉

In Mespelbrunn haben wir ein Wasserschloß besichtigt. Dort erfuhren wir etwas über einen „Saubären“ und was es heißt, wenn man etwas auf die „Hohe Kante“ legt. Eine Brotzeit gab es im Kloster Engelberg, mit selbstgebrautem Bier und Wein.

So kurz vor 15.00 Uhr kamen wir in unserer Pension „Zur Krone“ an. Dort wurden dann die Zimmer bezogen. Wir hatten ca. 1 Stunde Zeit zum ausruhen und schon ging es weiter zum „Spessartüberfall“. Kaum dort angekommen, wurde unser Bus überfallen und eine von uns gefangen genommen. Es ist ihr aber nichts passiert.

Nach Schnäpsen, Apfelwein, Bauernregeln (Stirbt der Bauer im Oktober, braucht er im Winter keinen Pollover) und vertauschten Uhren ging es zurück in unsere Pension, wo es unser Abendessen gab. Nach dem Essen gab es für alle einen Verdauungsschnaps, der manchen nicht schmeckte und somit wurde damit die Soße verfeinert.

Einige von uns verschlug es dann noch in ein Lokal im Ort, genauer gesagt in die „Mengeburg“ ;). Dort konnte man ein aus der Region bekanntes Bier trinken, den „Schlappe Seppel“. Das Bier bekam im Laufe des Abends verschiedene Namen „Seppel Hans“ oder „Seppel Bier“. Den Wirt störte es nicht. Er freute sich über unser Ständchen und bedankte sich mit einer Runde Baily’s. Zum Abschied sangen wir dann noch „Lieber Mann im Monde“, das Lied wurde kurzerhand in „Peterchens Mondfahrt“ umbenannt. Zurück in der Pension hatte mancher seine Schlüssel verlegt, aber zum Glück wiedergefunden und dann ging es ab ins Bett.

Am Sonntagmorgen gab es lecker Frühstück und dann ging die Reise weiter Richtung Aschaffenburg. Bei strahlend blauen Himmel machten wir auf der „Sankt Martin“ eine Schifffahrt auf dem Main. Dort bekamen wir noch einen Käptainsschluck „Willi aus der Dose“. Wir wussten bis dahin nicht, dass es auch „eingemachten“ Schnaps in der Dose gibt. Aber man lernt ja nie aus.

Eigentlich sollte es danach eine Stadtrundfahrt geben. Da aber an diesem Wochenende in Aschaffenburg Stadtfest war, gab es einen Stadtrundgang. Es ging durch die Altstadt, der Stiftskirche und an der Johannisburg vorbei. Dann hatten wir ganz viel Zeit zur freien Verfügung. Manche gingen zum Essen, andere sahen sich das Schloß, die Stiftskirche oder das Pompejanum an.

Auf jeden Fall trafen alle 28 Frauen pünktlich am verabredeten Treffpunkt ein, so dass es pünktlich zur Heimreise losgehen konnte. Es wurde wieder viel gesungen, wie es sich für eine Chorausfahrt gehört und um halb sieben hatte uns das oberbergische Drabenderhöhe wieder.

„Richtige Zahnpflege und gesunde Ernährung“ im Evangelischen Kindergarten

Jedes Jahr wird Frau Obst vom zahnärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes schon sehnsüchtig erwartet. Zeigt sie doch anschaulich, wie die Kinder ihre Zähne richtig putzen müssen, so dass Karius und Baktus keine Chance haben.


Foto: Christian Melzer

Im großen Stuhlkreis erfahren die Kinder was den Zähnen gut tut und was ihnen schadet. Nach einer gemeinsamen Zahnputzaktion nehmen sie Zahnbürste und Becher mit nach Hause.

Besonders interessant und eindrucksvoll ist für Kinder und Eltern die „Zuckerausstellung“ Es ist schon erschreckend zu sehen, wie viel Zucker Lebensmittel enthalten. Die Aktion zur richtigen Zahnpflege wird in wenigen Wochen vertieft, wenn die Kinder in einer nahen Zahnarztpraxis ihre Zähne überprüfen lassen.

Ein Sommer der evangelischen Jugend

Nachfolgend berichtet Gemeindereferent Heiko Donner von der Kinderfreizeit in Hohengrete/Westerwald und der Jugendfreizeit in Vesslarp/Südschweden:

„Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben… und dies in diesem Sommer wieder gleich zwei Mal: Vom 26.06. bis 01.07. waren wir wieder mit unserer Kinderfreizeit zu Gast auf der Hohengrete im Westerwald.

Dieses Gästehaus bietet für unsere Freizeit alles, was wir brauchen: Turnhalle, Schwimmbad, Gruppenraum und viel Gelände und Wald rund ums Haus. 26 Kinder (im Alter von 8 bis 13 Jahren) und 7 Mitarbeiter verbrachten sechs abwechselungsreiche und spannende Tage zum Thema Petrus.

Vom 19.07. bis 02.08. fuhr die größte Jugendfreizeit der letzten Jahre mit 36 Jugendlichen und 6 Mitarbeitern nach Vesslarp in Südschweden.

Das Thema unserer Tage lautete Liebe: In acht Stilleübungen und Gesprächsrunden versuchten wir zu ergründen was Liebe für uns persönlich in unserem Leben bedeutet. Dabei wurde auch nicht das sonst so gern gemiedene Thema Glaube und Sexualität ausgelassen, sondern in offenen Runden diskutiert. Das Gott die Liebe ist, war uns schon klar, doch wie erfahrbar? Die Antwort auf diese Frage kann man nur er“leben“ und ich denke, dass dieses Erleben stattgefunden hat – nicht zuletzt messbar im Wunsch einer regelmäßigen Gruppe, die sich im August schon zweimal getroffen hat.

Neben dem Thema Liebe ist unser großes Anliegen auch immer Gemeinschaft erfahrbar machen und miteinander leben und lernen: In Teamgames, Kanutouren, Dropouts, Andachten, Singen und in einer über zwei Wochen angelegten Schatzsuche ist uns dies gelungen.

Der Höhepunkt unserer gemeinsamen Zeit war der letzte Abend: Ein Unplugged-Konzert der Bands Zahnstocher und Kassengift, sowie vielen musikalischen Darbietungen rundeten die gelungen Tage ab.

Das Haus in Vesslarp, Nähe Glimakra, war in diesem Jahr zum dritten Mal unser Ziel. Mittlerweile sind wir dort vor Ort bekannt und so sind Dinge möglich, die sonst keiner Gruppe zur Verführgung sehen: Quadfahren, Blasrohr schießen und ein enger Kontakt zu unseren schwedischen Freunden.

Leider war bei beiden Freizeiten das Wetter sehr durchwachsen bis bescheiden – doch dies spielte irgendwann keine Rolle mehr: Wenn ab einem bestimmten Punkt, die Gemeinschaft, die gemeinsamen Aktivitäten und das Singen und Beten in den Fordergrund rücken, ist der Rest Nebensache.

Hinweis: Für das nächste Jahr plant die ev. Jugend eine Irlandfreizeit (04.07.-20.07.2008), der Termin für die Kinderfreizeit steht noch nicht fest. Es wird aber wieder eine geben.“

Viele Besucher beim Dorffest in Jennecken

Am 4. und 5. August feierten die Jennecker und viele Gäste aus den umliegenden Ortschaften, bei bestem Sommerwetter, das traditionelle Dorffest.

Die hohe Besucherzahl hat den Vorstand des Gemeinnützigen Vereins Jennecken selber überrascht, aber auch gezeigt, dass sich der große Aufwand gelohnt hat. Der Vorstand: „Dieses Jahr hat sich wieder einmal gezeigt, dass der Wettergott ein ‚Jinncker‘ ist. Was gibt es Schöneres, als unter freiem Himmel gemeinsam und friedlich zu feiern. Wir hoffen, dass alle Gäste im nächsten Jahr wiederkommen! Bedanken möchten wir uns bei allen Helfern, den umliegenden Firmen und der Geschäftswelt die zum Erfolg unseres Festes beigetragen haben. Ohne die wäre, für einen so kleinen Verein wie uns, so eine Veranstaltung nicht durchführbar.“ Bilder vom Dorffest gibt’s unter www.jennecken.de.