Ein Herz für Tiere

Aufgeregt waren sie, die sieben Mädels aus dem „Alten Land“ und „Unterwald“. Ihr großer Auftritt stand vor der Tür. Zwei Wochen lang hatten sie viel geprobt und ein schönes Programm mit Tanz, Aktrobatik und Sketchen zusammengestellt. Die Einladungen waren bereits verteilt, jetzt konnte es los gehen. Viele Nachbarn und Freunde kamen und sahen ein tolles Programm, das sie mit viel Applaus belohnten.

Eine Nachbarin Reka Herberth spendete Kuchen, die Oma Edda Groß machte Waffeln; Kaffee und Getränke gab es auch. Und für die viele Mühe kam eine Spende in Höhe von 150 € zusammen, die nun an das Tierheim Koppelweide gehen soll. Toll gemacht! Riccarda Fink (11), Tamara Groß (10), Nina Groß (6), Jenny Panthöfer (4), Marie Weißweiler (13), Sophie Weißweiler (10), Paulin Weißweiler (7) und als fleißige Unterstützung Kim-Sarah Miess (10).

Eine Bilderserie finden Sie hier…

145 Besucher beim Clubkonzert mit Impulse und DayOn Deimos

Das Clubkonzert mit Impulse und DayOn Deimos im Gemeindehaus
Drabenderhöhe am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg. Vor vollem Haus heizten beide Bands den 145 Konzertbesuchern mächtig ein.

Die fünf Jungs von Impulse eröffneten mit Alternative/Skate Punk den
Abend. Obwohl sich die Band erst vor fünf Monaten gründete, bot sie
mit eigenen Stücken und Coversongs bekannter Punk- und Rockbands eine abwechslungsreiche Mischung und brachte es auf knapp eine Stunde Programm. Nicht nur das Publikum sang lauthals mit, auch auf der Bühne wurde gerockt was das Zeug hält: Impulse setzte insgesamt drei Sänger ein, die abwechselnd ein paar Songs zum Besten gaben.

DayOn Deimos versetze die Menge anschließend mit Songs wie „Doesn´t know Innocence“ oder „To Forget“ aus dem gleichnamigen Album in Partystimmung. Auch die neuen Stücke „The Sun“ oder „Make me Higher“ wurden von dem Publikum gefeiert. Von der brodelnden Stimmung angeheizt, wagten sogar einige mutige Besucher den Sprung von der Bühne in die Menge. Alles in allem war das zweite Live-Clubkonzert im Gemeindehaus der evangelischen Jugend Drabenderhöhe ein rundum gelungener Abend.

Das nächste Clubkonzert im Gemeindehaus mit der Band Zahnstocher
findet am 18. Mai statt. Weitere Infos auf www.evjudra.de.

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Schlusskreisgottesdienst des Evangelischen Kindergartens

Die Leiterin des Evangelischen Kindergartens, Bärbel Dehler, über den Schlusskreisgottesdienst des Evangelischen Kindergartens: Wir schließen die Woche Freitagmittags immer mit einem gemeinsamen Schlusskreis aller Kindergartenkinder. In regelmäßigen Abständen feiern wir dann einen Gottesdienst.

Immer mehr Eltern und Großeltern kommen zu diesen Schlusskreisgottesdiensten. Weil im Kindergarten nicht genug Platz für alle ist, haben wir den Gottesdienst diesmal im Gemeindehaus gefeiert.

Wir hörten die Geschichte vom letzten Abendmahl Jesu. Dann teilten Kinder und Erwachsene Brot und Weintrauben miteinander. Es war ein anrührendes bewegendes Erlebnis.

Zu unseren Schlusskreisgottesdiensten, die zukünftig immer im Gemeindehaus stattfinden werden, sind Familien mit kleinen Kindern herzlich eingeladen. Die Termine werden durch Aushänge und im Pfarrblatt bekannt gemacht.

Frühlingskonzert des Honterus-Chores mit dem Jugend-Chor und der Siebenbürger Trachtenkapelle in Drabenderhöhe

Auch wenn uns eine weiß bepuderte Landschaft am Montag nach dem traditionellen Frühlingskonzert, 18. März 2007, überraschte, hat die Sonne Kraft genug, sich gegen die trüben, dunklen Tage durchzusetzen.

Und so war es auch gelungen, diese freudige Spannung und Erwartung des beginnenden Frühlings in musikalische Harmonie umzusetzen, wie der Vorsitzende des Honterus-Chores Günther Schuller bei seiner Begrüßung ausführte.

„In Harmonie vereint“ hieß auch das Begrüßungsstück der Siebenbürgischen Trachtenkapelle unter der Leitung ihres neuen Dirigenten Heinz Rehring, der bei diesem Konzert vom bisherigen und vertrauten Dirigenten Jürgen Poschner dem Drabenderhöher Publikum vorgestellt wurde.

Das Publikum spürte aber auch „den neuen Besen“ wie Heinz Rehring in seiner kurzen Begrüßung sagte. Er hatte ein sehr schönes, interessantes Programm zusammengestellt, das wirklich von allen Musikern viel abverlangte. Durch die ausgewählten Stücke und ihre darin enthaltenen Soli kamen die einzelnen Instrumentengruppen sehr gut zur Geltung und die Musiker konnten so ihr Können zeigen.

Die kurzen Erklärungen vom neuen Dirigenten Heinz Rehring zu den jeweiligen Stücken, empfand ich als sehr lehrreich. Ich glaube, man kann der Trachtenkapelle zur Wahl ihres neuen Dirigenten gratulieren.

„Es ist zu laut“, „Die Leute laufen uns ja weg“, so hörte man Äußerungen während der Proben des Jugendchores und Jugendorchesters. Wir hatten anscheinend nur den lauten Part bei den Proben gehört, denn welch ein Unterschied zum gestrigen Konzert.

Der Dirigentin dieses jungen Chores, Regine Melzer, war es nicht nur gelungen, innerhalb eines Jahres die Zahl der Mitglieder dieses Chores zu verdoppeln, sie hat durch ihre Arbeit mit den Jugendlichen auch gezeigt, welche guten Qualitäten in unseren jungen Menschen vorhanden sind, wenn man es versteht, sie richtig zu lenken.

So sangen die jungen Stimmen begleitet von Instrumentalisten ihres eigenen „kleinen Orchesters“ das schöne Frühlingslied „Hörst du den Vogelsang“ von Franz Schubert, ebenso wie das Gospel „Let my ligth shine bright“ von L. Maierhofen, aber auch „Canon in D“ von Johann Pachelbel , welches wir bei den Proben als so laut empfunden hatten und das durch den gut besetzten Saal zwar laut aber super und mitreißend klang.

Aber auch für den „Honterus-Chor“ hatte Regine Melzer ein heiteres Programm vom Frühling, von Freude und Freundschaft, vom Wandern, von Liebe und Glück, wie Günther Schuller sagte, zusammengestellt. Der Höhepunkt des Chorvortrages war sicher „Das Echo“ von Orlando di Lasso.

An dieser Stelle möchte ich einmal unserer Dirigentin für ihre Geduld und ihr Durchhaltevermögen bei der Einübung schwierigerer Stücke mit dem Chor danken. Ich denke, gerade dieses Werk werden wir lange in Erinnerung behalten. Ein fröhlicher Abschluss seiner gesanglichen Vorträge gelang dem Chor mit dem Lied eines anonymen Komponisten aus dem 16. Jh. „Wenn ich trinke guten Wein“.

Den Abschluss dieses Frühlingskonzertes bildete wie immer das gemeinsame Musizieren von Trachtenkapelle und Honterus-Chor mit „Die Musik macht uns Freud“ und „Bis bald auf Wiedersehn“.

Und wenn Günther Schuller zum Abschied sagte: „Ich brauche gar nicht zu fragen, ob es Ihnen gefallen hat. Ich sehe es an Ihren fröhlichen Gesichtern“, so spiegeln diese Worte das wirklich gelungene Konzert wieder.

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer

Eine Bilderserie finden Sie hier…