Städtebauliches Highlight im Herzen von Drabenderhöhe

Die neue Seniorenwohnanlage „Burzenland“ in Drabenderhöhe steht kurz vor der Fertigstellung. Der Aufsichtsrat der städtischen BEW Bau- und Entwicklungsgesellschaft Wiehl mbH, der Ende 2005 den Beschluss zur Realisierung des Objektes einstimmig gefasst hatte, eröffnete seine Sitzung am 14.03.2007 mit der Besichtigung der Seniorenwohnanlage.


Vorher/Nachher – Fotos: Christian Melzer

Das äußere Erscheinungsbild der Wohnanlage stellt ein städtebauliches Highlight im Herzen von Drabenderhöhe dar und findet in der Bevölkerung großen Anklang.

Nach einer erstaunlich kurzen Zeit (April – Dezember 2006) wurde aus dem ehemaligen Übergangsheim für Aussiedler eine Seniorenwohnanlage bestehend aus 11 Eigentumswohnungen und 1 Arztpraxis im Erdgeschoss. Die Eigentumswohnungen mit Wohnflächen zwischen ca. 56 und 66 qm wurden innerhalb nur einer Woche an Interessenten veräußert. Die Nachfrage war so groß, dass leider nicht alle Interessenten berücksichtigt werden konnten.

Die Gemeischaftsarztpraxis Franke/Söntgerath konnte fristgerecht im Dezember bezogen werden und die Wohnungen werden zur Zeit bezogen.

Die Aufsichtsratsmitglieder und die Geschäftsführung der BEW wurden von den Ärzten Frau Franke und Herrn Dr. Söntgerath durch die lichtdurchfluteten neuen Praxisräume geleitet und über die neuen Möglichkeiten zur Behandlung von Patienten informiert, die sich auch durch die vielen, großzügig gestalteten Behandlungs- und Besprechungszimmer ergeben. Beide Ärzte bezeichneteten den Umzug in die neuen Praxisräume als „Schritt in die richtige Richtung“ und sind rundum mit dem Bauablauf und der baulichen Gestaltung und Ausstattung der langfristig angemieteten Praxis zufrieden.

Anschließend hatten Aufsichtsratsmitglieder Gelegenheit, zwei fertig gestellte Wohnungen innerhalb der Wohnanlage zu besichtigen. Die bodengleichen Duschbereiche, die installierten Notrufmöglichkeiten und die behindertengerechten Breiten der Durchgänge und Türöffnungen fanden hierbei besondere Beachtung.

In der sich anschließenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde nach entsprechender Erläuterung der Geschäftsführung der einstimmige Vorsorgebeschluss gefasst, das angrenzende, im Eigentum der BEW stehende Übergangsheim Burzenland 4 ebenfalls bei entsprechendem Interesse zu seniorengerechten Eigentumswohnungen umzubauen. Die Geschäftsführung wurde mit den entsprechenden Verfahrenschritten (Kostenermittlungen, Vermarktungschancen usw.) beauftragt.

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Einnahmerekord beim 7. Second-Hand-Basar des evangelischen Kindergartens

Herrliches Vorfrühlingswetter, eine professionelle Planung, zahlreiche Interessenten und ein unglaublich engagiertes Elternteam bescherte dem Ev. Kindergarten den größten Einnahmeerfolg aller bisher durchgeführten Second- Hand- Basare.

In diesem Jahr beschäftigt sich der Kindergarten mit dem Thema „Theater“. Dazu wurden und werden den Kindern vielfältige Angebote gemacht. Ein Höhepunkt soll eine gemeinsame Fahrt in ein Theater werden. Dazu sind alle Eltern und Kinder eingeladen.

Damit dies für alle Familien finanziell erschwinglich ist, haben der Elternrat und das Kindergartenteam vereinbart, einen Teil des Basar-Erlöses für die anfallenden Kosten zu verwenden.

Das Kindergartenteam bedankt sich sehr herzlich bei den Mitgliedern des Elternrates für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und die intensive Unterstützung unserer Arbeit.

Text: B. Dehler, Fotos: Christian Melzer

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Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen: Mitgliederversammlung und Neuwahlen der Kreisgruppe Drabenderhöhe

Die Damen des Siebenbürgischen Frauenvereins verwöhnten die erschienenen Mitglieder traditionsgemäß mit Kaffee und von den Nachbarmüttern gebackenem, leckerem Kuchen und schafften dadurch eine angenehme Atmosphäre, so dass die Vorsitzende der Kreisgruppe Enni Janesch anschließend die Versammlung mit gestärkten und wachen Mitgliedern und einem „Helf Gott“ beginnen konnte.

Nach der Begrüßung teilte sie den Anwesenden mit, dass der Vorsitzende des Bundesvorstandes, Volker Dürr, das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen hat. Auch sie gratulierte dem anwesenden Bundesvorsitzenden Volker Dürr im Namen der Kreisgruppe Drabenderhöhe und sieht in dieser Auszeichnung auch eine Anerkennung für die gute Arbeit der Kreisgruppen.

Der Bundesvorsitzende der siebenbürgischen Landsmannschaft Volker Dürr berichtete über wichtige Schwerpunkte seiner Arbeit als Bundesvorsitzender. Er hätte es immer als selbstverständlich angesehen, sich für die Landsleute einzusetzen und sieht das Ehrenamt als etwas sehr wichtiges an, wenn man in einem Land in Freiheit leben kann.

Auch wenn die Aussiedleraufnahme in der BRD weitestgehend abgeschlossen ist, gäbe es für die Landsmannschaft noch viele neue Aufgaben.

Für langjährige Verdienste hatte die Kreisgruppe Drabenderhöhe Katharina Lutsch als 1. Vorsitzende des Frauenvereins und Günther Schuller als 1. Vorsitzenden des Honterus-Chores vorgeschlagen. Ihnen wurde in dieser Sitzung das „Goldene Ehrenwappen“ der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachse überreicht. Anschließend folgte der Bericht der Kreisvorsitzenden Enni Janesch, über die vor allem im letzten Jahr sehr zahlreichen Veranstaltungen in Drabenderhöhe (40jähriges Bestehen der Siedlung und ihrer Vereinigungen) aber auch in Wiehl (850 Jahrfeier).

Die Kreisvorsitzende betonte, dass ein solches Mammutprogramm nur durch die Mitwirkung aller Beteiligten möglich war. Sie hob vor allem die gute Zusammenarbeit mit dem Adele-Zay-Verein und dem Altenheim hervor und lobte die tatkräftige Unterstützung der Vereine, sowie der Nachbarväter und Nachbarmütter, denn nur durch ihre Mitarbeit sei es gelungen, diese Feierlichkeiten erfolgreich durchzuführen.

Nun folgten die Berichte der einzelnen Referenten.

„Heimatwerk“
1. Vorsitzende Uta Beckesch
(Mitstreiter: Edith Foith und Ditta Janesch)
Sie achten darauf, dass die siebenbürgische Volkskunst nicht verloren geht und bieten bei vielen Veranstaltungen und Ausstellungen vor Ort (z.B. Dinkelsbühl) Volkskunst zum Verkauf an.

„Adele-Zay-Verein“
Der Vorsitzende Kurt Franchy trug die wichtigsten Leistungen und Probleme des Vereins vor. Dieser Verein ist Träger des Altenheims „Siebenbürgen“, der als größter Arbeitgeber in Drabenderhöhe gilt. (80 Arbeitsstellen und 128 Altenheimplätze, davon sind aber auch z.Z. 1/3 Bewohner, die nicht Siebenbürger sind.). Kurt Franchy sprach die nötige Umwandlung des Altenheims durch die Änderung der sozialen Bedingungen der Bevölkerung und den dadurch erforderlichen Umbau an. Der Adele-Zay-Verein ist auch Träger des Adele-Zay-Kindergartens und hier gab es Probleme. Die dritte Kindergarten-Gruppe musste geschlossen werden, da die Kinderzahl in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Kurt Franchy informierte ferner das Plenum über die Stiftung für Demenzkranke im Altenheim, die von Carl und Ilse Eisenburger ins Leben gerufen wurde.

„Jugendreferat“
Christa Brandsch-Böhm
Sie hat sich 3 Jahrzehnte für die Jugendtanzgruppen eingesetzt und diese geleitet. Allein im Jahr 2006 trat sie mit den Kindern und Jugendlichen 21 x bei Feierlichkeiten auf. Sie beendet ihre Arbeit als Vorsitzende und legt ihr Amt in jüngere Hände. Die Kreisgruppe Drabenderhöhe ist ihr sehr zu Dank verpflichtet.

„Kleiderkammer“
Alice Jobi
Dies ist eine kleine, aber sehr wichtige und nötige Abteilung der Kreisgruppe, die auch heute noch von vielen Menschen in Anspruch genommen wird. Leider sind die Transporte zur Verschickung der Kleider an Notleidende sehr teuer geworden.

„Trachtenkapelle“
Seit Januar 2007 1. Vorsitzender Jürgen Poschner.
(Reinhard Lörinz hatte sein Amt, das er 21 Jahre innehatte, abgegeben. Die Kapelle hatte im letzten Jahr 27 Einsätze. Das größte Ereignis war für ihn das Musikerfest beim 40jährigen Bestehen der Siedlung. Die Jugendarbeit wäre zwar sehr kostspielig aber unbedingt nötig, so dass sie weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt in ihrer Arbeit wäre.

„Frauenverein Drabenderhöhe“
1. Vorsitzende Katharina Lutsch
Der Verein hat z.Z. über 700 Frauen als Mitglieder. Ohne die Hilfe dieser Frauen, wären viele Feste und Veranstaltungen in der Kreisgruppe nur schwer möglich.

„Honterus-Chor“
1. Vorsitzende Günther Schuller
Er umriss das umfangreiche Programm des Chores, der auch die Siedlung bereits 40 Jahre begleitet hat. Die Grundidee der Gründer war es, das siebenbürgische Liedgut bekannt zu machen; inzwischen hat sich der Chor jedoch auch dem guten Neuen geöffnet. Das Gemeinschaftsgefühl wird im Chor ganz groß geschrieben (Katharinenball, Chorfahrten).

Der Landesvorsitzende Harald Janesch überreichte das „Silberne Ehrenwappen“ der Landsmannschaft an 21 Nachbarväter und Nachbarmütter und Mitglieder des Kreisvorstandes, die über mehrere ehrenamtliche Arbeit geleistet hatten.

Weiterhin informierte er über wichtige Termine im Land.

Der alte Vorstand der Kreisgruppe Drabenderhöhe wurde entsprechend der Satzung entlassen. Kurt Franchy übernahm mit Harald Janesch und Hans Frim die Wahlleitung des neuen Vorstandes.

Der neu gewählte Vorstand der Kreisgruppe Drabenderhöhe setzt sich wie folgt zusammen:

    1. Vorsitzende: Enni Janesch,
    Stellvertreter: Michael Hartmann, Rudolf Schmid, Günther Bartesch, Stefan Poschner, ,Schriftführerin: Henriette Kuales
    Kassenwart: Michael Dörner
    Kulturreferentin: Hüll Anneliese
    Sozialreferentin: Alice Jobi
    Pressereferentin: Helga Bosch
    Organisation: Fritz Grün, Heinz Gubesch
    Jugendreferat: Melanie Thalmann, Michael Schneider
    Kassenprüfer: Johann Kuales, Günther SchullerZum Vorstand gehören noch die Vorsitzenden der Vereine:
    Adele-Zay-Verein: Kurt Franchy
    Heimatwerk: Uta Beckesch
    Siebenbürgischer Frauenverein: Käthe Lutsch
    Honterus-Chor: Günther Schuller
    Siebenbürgische Trachtenkapelle: Jürgen Poschner

Rechtsanwalt Herwig Bosch berichtete über die Veränderung des Rentengesetzes im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts.

Hans Otto Tittes las zum Abschluss einige Gedichte aus seinem Buch „Was in der Ehe passieren kann…“, das in sächsisch und deutsch geschrieben ist.

 

Text: Helga Bosch, Fotos: Christian Melzer

Mitmach-Parcours zu Aids, Liebe und Sexualität

Das von den Mitarbeitern des Jugendheims Drabenderhöhe inszenierte Projekt „Mitmach-Parcours zu Aids, Liebe und Sexualität“ für Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse von Haupt- und Realschule wurde von den Jugendlichen positiv aufgenommen.

An den einzelnen Stationen ging es um Kenntnisse über Schwangerschaftsverhütungsmittel und deren Schutz vor HIV-Infektionen, Beurteilung von Übertragungssituationen sowie die Stärkung non-verbaler Kommunikationsformen.

„Ich fand die Veranstaltung sehr gut. Wir wurden sehr gut informiert und haben viel gelernt. Auch wenn wir schon einiges wussten, haben wir viel erfahren, was wir noch nicht wussten. Die Leute, die an den verschiedenen Stationen standen, waren sehr nett und konnten alles gut erklären. Meiner Meinung nach sollten diese Informationsstunden für die nächste Stufe wiederholt werden, denn es war auf jeden Fall nicht umsonst. Auch dass so etwas an unserer Schule kostenlos angeboten wird, finde ich gut!“ (Nathalie Repmann, 10c)

KiBiTa in Drabenderhöhe: Der kleine Eisbär auf der Suche nach Gott

Lars wohnt ganz weit im Norden, da wo selbst die Eskimos nur selten hinkommen, weil es so kalt ist. Für Lars den kleinen Eisbären ist dies total normal, denn er lebt am Nordpol. Manchmal, wenn es Lars super gut geht, liegt er auf seiner Eisscholle in der Sonne. An solchen Tagen träumt Lars und denkt sich Wünsche aus: „Wenn ich mir jetzt etwas wünschen könnte, möchte ich gerne Gott sehen!“, dachte Lars und schaute in den Himmel.

32 Kinder und vier Mitarbeiter machten sich am letzten Sonntag gemeinsam mit Lars auf den Weg, Gott zu suchen. Auf der Suche wurden Fischstäbchen gegessen, ein Globus beschaut, Kegel umgeworfen, gebastelt und gemalt – und am Ende stand die Erkenntnis: „Wir haben zwar Gott nicht gesehen, aber wir haben ihn unter uns in unserer Gemeinschaft entdeckt und gespürt!“

Der nächste KiBiTa findet am 25. März statt. Thema: Straßenkinder in Indien. Weitere Bilder und Infos unter www.evjudra.de.

Heiko Donner