Der Männergesangverein Drabenderhöhe veranstaltete am 7. November das diesjährige Herbstkonzert. Unter der Leitung von Chordirektor Hubertus Schönauer eröffnete der MGV Drabenderhöhe das Konzert mit „All Night All Day“, es folgten „Mathilda“, „Jahre kommen, Jahre ziehen“ und „In der Ferne“. Neben dem MGV Drabenderhöhe waren noch das Ensemble Cantabile unter der Leitung von Dirk van Betteray und das Bläserensemble des Musikvereins Gerlingen 1901 e.V. unter der Leitung von Rupert Wurm zu hören. Zum Abschluss des Konzertes war der MGV Drabenderhöhe noch mit den Stücken „Vienna Trieste“, „La Morettina“, „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Marina“ zu hören.
V.l.n.r.: Kurt Franchy, Susanna Kräutner, Enni Janesch, Harald Janesch
Anlässlich der Evakuierung und Flucht von 44.000 Siebenbürger Sachsen aus Nordsiebenbürgen und einigen Gemeinden Südsiebenbürgens vor 60 Jahren fand im Kulturhaus Hermann-Oberth am Sonntag, dem 31. Oktober, eine Gedenkveranstaltung und Ausstellungseröffnung statt.
Passend musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde durch den Honterus-Chor und die Siebenbürgische Trachtenkapelle.
Nachdem Enni Janesch, Vorsitzende der Kreisgruppe der Siebenbürger Sachsen, die zahlreichen Zuschauer begrüßt hatte, berichtete Michael Hartig über seine Flucht aus der Gemeinde Botsch, die er im Herbst 1944 im Zuge des Zweiten Weltkrieges verlassen musste. Still war es, als er sehr bewegend über die lange, beschwerliche Reise berichtete, die über Ungarn und Österreich ins damalige Deutsche Reich führte.
Im Anschluss trug Susanna Kräutner ein selbst geschriebenes Gedicht vor, das ebenfalls an die alte Heimat und die Flucht erinnerte.
Wie präsent das damals Erlebte, trotz des nun 60-jährigen Abstandes, immer noch war, konnte man leicht an den wässrigen Augen und dem stummen Nicken vieler älterer Zuschauer ablesen.
Die Fotoausstellung die Kurt Franchy, Vorsitzender des Adele-Zay-Vereins, zum Abschluss der Gedenkveranstaltung eröffnete, dokumentierte in zahlreichen schwarz-schweiß Fotos das Leben und die Flucht der Siebenbürger Sachsen.
Im evangelischen Gemeindehaus in Drabenderhöhe ist es mucksmäuschenstill: Die 45 Zuschauer lauschen gespannt. Handball-Legende Hansi Schmidt, einen Steinwurf weit von Drabenderhöhe zu Hause, kann erzählen. Der ehemalige Nationalspieler schildert wie er sich im Dezember 1963 in Köln von der rumänischen Studentenauswahl absetzte. mehr… (SbZ)
Anders als sonst, konnte man dieses Jahr beim Oktoberfest des MGV Drabenderhöhe bekannte Gesichter auf der Bühne erblicken. Auf die Einfuhr einer bayerischen Kapelle wurde verzichtet, dafür warfen sich die Musikanten der Melzer-Band am Samstag stilecht in Schale (sprich: Lederhosen, Kniestrümpfe, Holzfällerhemd). Am Sonntag, beim musikalischen Frühschoppen, sorgte dann die Siebenbürger Blaskapelle für gute Stimmung.
Gottesdienst
Auch in diesem Jahr erwartete die Besucher des Gottesdienstes anlässlich des Erntedankfestes am 12. September ein reich geschmückter Altar. Das Obst und Gemüse, sowie die Blumen waren Gaben der Kinder des evangelischen Kindergartens, die zusammen mit ihren Erzieherinnen auch den Gottesdienst mitgestalteten. Dass vieles erst im Dunkeln reift, die Wege im Dunkeln mühsam sind und Kraft dafür aus der Tiefe kommt, aber letztlich das Licht es ist, welches das Leben ermöglicht, wurde im Gottesdienst thematisiert.
Festumzug
Entweder man gehörte zu einer der Fußgruppen oder man stand am Straßenrand, jedenfalls waren fast alle Drabenderhöher auf den Beinen, als die phantasievoll gestalteten Erntewagen am Sonntag Nachmittag quer durchs Dorf rollten. Von der Schässburger Gasse, wo das diesjährige Erntepaar Anna und Martin Schemmel abgeholt wurden, ging es zum Siebenbürger Platz. Hier reihten sich die Grundschul- und Kindergartenkinder in den Festumzug ein. Dann ging es weiter Richtung Kirche, durchs Altdorf bis zur Endstation, dem Sportplatz.
Bestimmte letztes Jahr noch der damalige heiße und trockene Sommer die Themen der Erntewagen, so war dieses Jahr von „des Sommers große Nässe“ die Rede. Auch zu anderen aktuellen Themen ließen sich die Drabenderhöher einiges einfallen, so wurde unter anderem die diesjährige Wespenplage thematisiert („Der Winter hatte warme Tage, jetzt haben wir die Wespenplage“) oder auch über genmanipuliertes Gemüse geschimpft („Biologisch oder genmanipuliert – die Natur ist irritiert!“). Auch die explodierenden Heizölpreise waren ein Thema („Wierd dat Heizöl uhs ze dühr, machen mier met Holz dat Führ“).
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