„Europa Kinderland wir geben uns die Hand…“

… sangen Grundschulkinder der Partnerschule aus Kronstadt (Siebenbürgen) zusammen mit den Kindern der GGS Drabenderhöhe auf der Bühne des Hermann Oberth Hauses.
Ein eindrucksvoller Nachmittag ging zu Ende, an dem Kinder aus zwei Ländern eine symbolische Freundschaftsbrücke bauten.

Am 28. April trafen 21 Grundschüler der Grundschule des Honterus – Lyzeums aus Kronstadt zusammen mit zwei Lehrerinnen und drei Müttern in Drabenderhöhe ein. Vormittags nahmen sie am Unterricht und nachmittags an den unterschiedlichen Unternehmungen (Museumsbesuche, Wanderungen, Fahrten) teil.

Am Freitag, den 2. Mai gestalteten mit abwechselnden Beiträgen die Kinder aus Drabenderhöhe und Kronstadt im Rahmen des kulturellen Austauschprogramms einen gemeinsamen Nachmittag.
Nach der Eröffnung durch das Schulorchester unter der Leitung von Regine Melzer pfiff Herr Schumacher, als Schulleiter der GGS Drabenderhöhe die zweite Halbzeit der Besuchszeit der Kronstädter Grundschulkinder ein. Erfreulich fand Herr Schumacher die schnelle, problemlose Integration dieser Kinder in unseren Grundschulalltag, die von ihren Gastgebern besonders herzlich aufgenommen und umsorgt wurden.
Er betonte außerdem: Frau Fleischer ist die Partnerschaft der GGS Drabenderhöhe mit der Grundschule des Honterus Lyzeums hauptsächlich zu verdanken. Ihre engagierte Arbeit, die zahlreichen E-Mails, die zwischen Drabenderhöhe und Kronstadt gewechselt wurden und eine gelungene Organisation ermöglichten erst diesen Besuch.

So führte Frau Fleischer als symbolische Architektin des Brückenbaues durch das Programm. Erste Bausteine für die Freundschaftsbrücke zwischen Kronstadt und Drabenderhöhe legten die Kronstädter Kinder: Unter der Leitung von Edinda Endres führten sie die Zuschauer mit ausgewählten Tänzen und Liedern durch einige europäische Länder, wie Dänemark, Frankreich und Großbritannien.
Im Gegenzug zu diesen Beiträgen bauten die Kinder aus Drabenderhöhe auch fleißig an der Brücke mit Liedern der Drabenderhöher Spatzen (Leitung: Regine Melzer) sowie mit Volkstänzen der siebenbürgischen Kindertanzgruppe (Leitung: Christa Brandsch – Böhm).

Nach einem gemütlichen Beisammensein, zu dem der Frauenverein mit Getränken, Kuchen und leckerem Baumstriezel einlud, wuchs die Brücke mit einem von den Gästen dargebotenen lustigen Theaterstücks (Leitung: Adriana Dimitriu) weiter. Mit zwei flotten Liedern, die zum Mitsingen aufforderten, beteiligten sich die Nachwuchsgruppe des Akkordeonorchesters (Leitung: Edeltraud Gündisch – Wagner) am Bau der Brücke.

Einbruchsicher wurde die Brücke durch den Höhepunkt, den „Mocaneata“ – Tanz der Kronstädter Mädchen. Die rockige Volksmusik begeisterte alle Zuschauer, so dass eine Zugabe unumgänglich wurde. Anschließend festigten Birgit Gündisch und Emma Onisai mit klassischen Beiträgen das neue Bauwerk.

Unter der Leitung von Jürgen Poschner untermauerte das Jugendblasorchester die Brücke mit fetziger Blasmusik. Der Bau der Brücke endete mit dem Lied: „Europa Kinderland“ und dem rumänischen Lied: „Nea Alecu – Onkel Alecu“, das problemlos von allen Kindern gesungen wurde.
Dieses Miteinander der Kinder mit ihren gelungenen Beiträgen machte deutlich: Die Gemeinsamkeiten zwischen den Kindern überwiegen und das Zusammenwachsen in Europa kann so unkompliziert und schön sein.

Ingrid Melzer

Sportlerball 2003 als Mini BV Party

Trotz der positiven Resonanz im letzten Jahr und der professionellen Vorbereitung für die 2. Ausgabe des Sportlerballs wurde die diesjährige Verantstaltung zu einer Party im kleinen Kreis. Nur ca. 120 Besucher konnte die 1. Vorsitzende Adda Grün und Moderator Rolf Philipps im Hermann-Oberth Haus begrüßen, doch diese liessen sich die Party nicht vermiesen. mehr (BV09)…

Frühjahrskonzert des Honterus-Chores

Auch in diesem Jahr lud der Honterus-Chor zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert ein. Bei herrlichem Frühlingswetter freute sich der Chor über zahlreiche Besucher.

Diesmal wurde das Frühjahrskonzert etwas anders gestaltet, als in den vergangenen Jahren. Sowohl Siebenbürger Trachtenkapelle als auch Honterus-Chor machten sich ernsthaft Gedanken über Nachwuchs für ihre Vereine. Die Kapelle beschloss ein eigenes Konzert im Herbst mit dem neu gegründeten Jugendorchester zu gestalten. Der Honterus-Chor lud den schon seit 1995 bestehenden Kinderchor ein.

Es gab noch eine Neuigkeit im Honterus-Chor. Eigentlich sollte Regine Melzer nur bis zum Frühjahrskonzert die Leitung des Chores übernehmen, da Horst Niedfeld eine Handoperation plante und für mehrere Wochen ausfiel. Der Vorstand des Chores bat sie aber, den Chor für längere Zeit zu übernehmen. Regine Melzer: „Nachdem ich lange überlegt hatte, kam ich zu dem Entschluss, es zu tun. Da ich schon über 10 Jahre Vizedirigentin im Chor war, habe ich schon einige Erfahrungen mit dem Chor gesammelt. Nun hoffe ich auf gute Zusammenarbeit und noch viele erfolgreiche Konzerte.“

Ein herrliches Bild boten die vielen Trachten dreier Generationen. Die Kinder trugen sowohl siebenbürgische als auch oberbergische Trachten. Einige Sängerinnen und Sänger des Honterus-Chores wurden für 25 Jahre aktives Singen im Chor geehrt.

Eine ganz besondere Ehrung für 30 Jahre Vorstandsarbeit erhielt Frau Anna Janesch vom Sängerbund überreicht durch Herrn Adolf Mortsiefer. Besonderen Schwung in das Konzert brachte die Kindervolkstanzgruppe unter der Leitung von Christa Brandsch-Böhm und die „Amboß-Polka“ gesungen vom Honterus-Chor und begleitet von Andreas Melzer am Akkordeon und Lenny Melzer am Amboß. Wie wichtig wahre Freudschaft im Leben ist, übermittelte der Chor gemeinsam mit der kleinen Solistin Conny Melzer. Begleitet wurde das Lied „Freude und Freunde“ von Jacqueline Melzer am Klavier.

Dass Singen Freude macht, konnte man in dem letzten Lied, „Lieder die wie Brücken sind“, das von beiden Chören gesungen wurde, schön sehen. Dirigentin Regine Melzer: „Mein Ziel ist es, den Kindern und Erwachsenen die Freude am Singen und Musizieren zu vermitteln.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…