Frühjahrskonzert des Honterus-Chores

Auch in diesem Jahr lud der Honterus-Chor zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert ein. Bei herrlichem Frühlingswetter freute sich der Chor über zahlreiche Besucher.

Diesmal wurde das Frühjahrskonzert etwas anders gestaltet, als in den vergangenen Jahren. Sowohl Siebenbürger Trachtenkapelle als auch Honterus-Chor machten sich ernsthaft Gedanken über Nachwuchs für ihre Vereine. Die Kapelle beschloss ein eigenes Konzert im Herbst mit dem neu gegründeten Jugendorchester zu gestalten. Der Honterus-Chor lud den schon seit 1995 bestehenden Kinderchor ein.

Es gab noch eine Neuigkeit im Honterus-Chor. Eigentlich sollte Regine Melzer nur bis zum Frühjahrskonzert die Leitung des Chores übernehmen, da Horst Niedfeld eine Handoperation plante und für mehrere Wochen ausfiel. Der Vorstand des Chores bat sie aber, den Chor für längere Zeit zu übernehmen. Regine Melzer: „Nachdem ich lange überlegt hatte, kam ich zu dem Entschluss, es zu tun. Da ich schon über 10 Jahre Vizedirigentin im Chor war, habe ich schon einige Erfahrungen mit dem Chor gesammelt. Nun hoffe ich auf gute Zusammenarbeit und noch viele erfolgreiche Konzerte.“

Ein herrliches Bild boten die vielen Trachten dreier Generationen. Die Kinder trugen sowohl siebenbürgische als auch oberbergische Trachten. Einige Sängerinnen und Sänger des Honterus-Chores wurden für 25 Jahre aktives Singen im Chor geehrt.

Eine ganz besondere Ehrung für 30 Jahre Vorstandsarbeit erhielt Frau Anna Janesch vom Sängerbund überreicht durch Herrn Adolf Mortsiefer. Besonderen Schwung in das Konzert brachte die Kindervolkstanzgruppe unter der Leitung von Christa Brandsch-Böhm und die „Amboß-Polka“ gesungen vom Honterus-Chor und begleitet von Andreas Melzer am Akkordeon und Lenny Melzer am Amboß. Wie wichtig wahre Freudschaft im Leben ist, übermittelte der Chor gemeinsam mit der kleinen Solistin Conny Melzer. Begleitet wurde das Lied „Freude und Freunde“ von Jacqueline Melzer am Klavier.

Dass Singen Freude macht, konnte man in dem letzten Lied, „Lieder die wie Brücken sind“, das von beiden Chören gesungen wurde, schön sehen. Dirigentin Regine Melzer: „Mein Ziel ist es, den Kindern und Erwachsenen die Freude am Singen und Musizieren zu vermitteln.“

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Karnesching und Fascheval

Karnesching und Fascheval

Karnesching und Fascheval 2003 in Drabenderhöhe war wieder ein voller Erfolg. Pünktlich zu Beginn um 20.11 Uhr kam das 11. Mucher Dreigestirn mit tanzendem Gefolge, die Jecken schunkelten und sangen gleich mit. Die Tanzdarbietungen waren schon recht bemerkenswert, wohlgemerkt: die Bärbelchen und Hänneschen sind alles nur Laien – Freunde, Freundinnen und Ehefrauen der „Mücher Fussballer“.

Weiter gings mit der Dance4Fans-Truppe der Tanzschule Kasel. Sie legten eine Übungsstunde mit allen Jecken ein, um den „Las-Ketchup-Tanz“ entgültig dingfest zu machen.

Nun blieb ein wenig Zeit zum Tanzen und Hüppen oder um sich am „Ballermann 09“ eine „kleine Erfrischung“ bzw. „Imbiss“ zu genehmigen.

Gegen Mitternacht erschien das Bielsteiner Prinzenpaar mit den „Raketen“ und seinen berühmten „Tanzmäusen“. Der Prinz bedankte sich bei solch einem tollen Publikum und trug ein paar selbst aufgenommene Lieder vor. Bei der Ordensvergabe hob er besonders den Tontechniker Andreas Melzer hervor, auch das Geburtstagskind Horst Hertrich wurde mit einem Ständchen bedacht.

Weit nach Mitternacht folgte die Kostümprämierung, den ersten Preis erhielt das „Sternzeichen“ als bestes Einzelkostüm, das beste Paarkostüm waren die „Hunnen“ und als beste Gruppe gewannen die „Teetassen“. Natürlich kamen nur selbstgeschneiderte Kostüme in die engere Auswahl.

Die Stimmung war toll, die Musik spitze und die letzten Jecken stolperten gegen 6.00 Uhr morgens aus dem Saal.

Birgit Schneider

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Drabenderhöhe Alaaf … Kapaaf

Text: B. Schneider

Nachdem gestern morgen bereits in der GGS Drabenderhöhe die längste Drabenderhöher Kinderpolonaise stattfand, hielt auch am frühen Abend im Drabenderhöher Jugendheim die Weiberfastnacht Einzug.

Antonia

Bereits während des ca. 1 1/2-stündigen tollen Sitzungsprogrammes des Frauenvereins schien an einigen Tischen die Stimmung überzuschwappen, welche sich dann auch den ganzen Abend fortsetzte. Tolle Kostüme waren wieder zu sehen, wie z.B. goldfarbene Bonbons, rosa Schweinchen, ein „Möhren-Salat“ oder schwarz-rosa Cowgirls.

Die „Antonia“ aus Tirol ließ nicht lange auf sich warten, wobei es die jecken Wiever nicht mehr auf den Stühlen hielt, sie johlten und klatschten kräftig mit.

Das Highlight des Abends war wie immer das traditionelle Hofballet, diesmal in rot/silbernem Can-Can-Outfit.

Das Drabenderhöher Hofballet

Es gab lediglich ein ganz kleines Manko: Die gesprochenen Texte auf der Bühne konnte man in den letzten Reihen des Saales nicht gut verstehen – entweder lag es an der Mikrofon-Anlage oder an der steigenden Stimmung der Wiever.
…die jecken Wiever

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Weiberfastnacht mit tollem Programm

Nachdem gestern morgen bereits in der GGS Drabenderhöhe die längste Drabenderhöher Kinderpolonaise stattfand, hielt auch am frühen Abend im Drabenderhöher Jugendheim die Weiberfastnacht Einzug. Bereits während des rund 1 1/2-stündigen tollen Sitzungsprogrammes des Frauenvereins schien an einigen Tischen die Stimmung überzuschwappen, welche sich dann auch den ganzen Abend fortsetzte.

Weiberfastnacht

Tolle Kostüme waren wieder zu sehen, wie beispielsweise goldfarbene Bonbons, rosa Schweinchen, ein „Möhren-Salat“ oder schwarz-rosa Cowgirls. Die „Antonia“ aus Tirol ließ nicht lange auf sich warten, wobei es die jecken Wiever nicht mehr auf den Stühlen hielt, sie johlten und klatschten kräftig mit. Das Highlight des Abends war wie immer das traditionelle Hofballet, diesmal in rot/silbernem ABBA-Outfit. Es gab lediglich ein ganz kleines Manko: Die gesprochenen Texte auf der Bühne konnte man in den letzten Reihen des Saales nicht gut verstehen – entweder lag es an der Mikrofon-Anlage oder an der steigenden Stimmung der Wiever.

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Honterus-Chor auf der Theaterbühne

„Tradition? – 30 Jahre Kathreinenball“ unterstrich Enni Janesch anlässlich des diesjährigen Honterus-Chor-Festes in Drabenderhöhe. Am 11. November 1972 hatte es zum ersten Mal „Auf zum Kathreinerball“ geheißen. Damals nannte sich das Fest noch nicht „Katharinenball“. Der damalige Vorsitzende des Honterus-Chores, Eduard Dürr, hatte in den kleinen Saal zum ersten Theaterstück „Am zwin Kretzer“ eingeladen. Seine Tochter, Heidrun, verheiratete Niedtfeld, hatte das Dirigat übernommen.

Beim diesjährigen Katharinenball dirigierte ihr Ehemann, Horst Niedtfeld, den Chor. Somit ist auch die Familie Niedtfeld mit Unterbrechung seit 30 Jahren dem Honterus-Chor treu geblieben. Der große Saal wurde erst ein Jahr später angebaut. Da 1973 der Ball nicht stattfinden konnte, wurde im Jahr darauf gleich zweimal Katharinenball gefeiert. Seither gehört er zur Tradition des Honterus-Chores, und zwar immer um den 25. November herum – den Kathreinentag. In den vergangenen 30 Jahren hat die Theatergruppe des Honterus-Chores fast alle lustigen, in siebenbürgisch-sächsischer Mundart geschriebenen Stücke aufgeführt. mehr…