3. Keck-Kindererlebnistag in Drabenderhöhe

Der Gemeinderaum der FeG scheint fast zu beben. 77 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren hüpfen im Takt des Liedes auf und ab und singen lauthals: „Heut ist voll mein Tag – Gott, mit deiner Hilfe bin ich stark.“ Dabei legen sie eine erstaunliche Energie an den Tag, wenn man bedenkt, was sie heute schon hinter sich haben: Die „Warm-up-Spiele“ gleich nach der Ankunft am Morgen, der Vormittag in der Turnhalle mit actionreichen Spielestationen rund ums Thema „Rom“, das Gruppenspiel am Nachmittag mit einem spannenden Legobauwettkampf und dazwischen jede Menge Lieder, Anspiele und das gemeinsame – natürlich italienische – Essen.

„Ich will nicht mehr sagen, ich kann das nicht“, singen die Kinder auf ihrer Reise durch Rom. Mit dabei ist auch das Erdmännchen Keck, dem im Museum einige Missgeschicke geschehen. Aber dank der Hilfe der Kinder kann alles wieder in Ordnung gebracht werden. Und in der Bibelgeschichte von Bartimäus hören die Kinder, dass Gott sie uneingeschränkt liebt und auch in ausweglosen Situationen in ihrem Leben helfen möchte. Mit der Preisverleihung um 16 Uhr geht ein wunderschöner Keck-Tag zu Ende.

Anspruchsvolles Weihnachtskonzert des Honterus-Chores

Die Freude auf die Ankunft des Herrn in Musik umgesetzt hat der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer bei seinem Weihnachtskonzert in der evangelischen Kirche am vierten Adventssonntag. Es waren niveau- und anspruchsvolle Darbietungen, denen man sich ganz hingeben konnte und bei dem das Zuhören unter anderem in die Welt von Hermann Sonnet, Manfred Bühler, Evelyn Glennie, Peter Cornelius, Bach, Händel, Mohr und Heizmann entführte.

Klare Gesänge von Honterus-Chor und der Sopranistin Simone Nestler füllten die Kirche aus und sorgten für eine Atmosphäre, die weihnachtlicher und besinnlicher kaum sein konnte. Betörend schöne Klänge entlockten als Solisten und im wunderbaren Zusammenspiel Conny Melzer auf der Querflöte und Tim Schulenburg auf dem Marimbaphon. Das xylophonartige Instrument gehört zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele, stammt ursprünglich aus Afrika und ist vermutlich eins der ältesten Musikinstrumente.

Mit „Weihnachtsglocken“ von Hermann Sonnet“ und „Hell vom Turm die Glocken klingen“ (Manfred Bühler) eröffnete der von seiner Dirigentin bestens vorbereitete gemischte Chor das Konzert, auf das sich Pfarrer Frank Müllenmeister „freute wie ein Kind auf die Weihnachtsglocke“. Wenn diese am Hl. Abend erklinge, dürften die Kinder ins Weihnachtszimmer. Grund aller Freude sei aber „das große Geschenk, dass Gott zu uns kommt“. Müllenmeister erinnerte daran, dass vor 2000 Jahren keine Glöckchen geklingelt haben, Maria und Josef vergebens an die Türen klopften und nach einer Bleibe suchten, so dass das Kind in einem Stall zur Welt kam. Auch heute, in einer Welt voller Missklänge, werde Menschen die Tür vor der Nase zugeschlagen. Aber: Gott selbst öffne Türen und schenke allen Freude.

Ganz leise wurden die Besucher als Tim Schulenburg die Marimba Chorale „Little Prayer“ anschlug und leise, zarte Töne erklangen. „Wundervoll“ und „phantastisch“ flüsterten Besucher als Conny Melzer die Solosonate a-moll für Flöte von C.Ph. E. Bach spielte. Mit „Die Könige“ und „Christkind“ von Peter Cornelius erfreute die Sopranistin Simone Nestler. Das von Nestler und Honterus-Chor gemeinsam vorgetragene „Ave Glöcklein“ (Manfred Bühler) lud zum Genießen ein, verzauberte, erzeugte Gänsehaut.

Mit klassischen Melodien wie „Leise rieselt der Schnee“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Stille Nacht“ beendeten die Mitwirkenden einen schönen vorweihnachtlichen Abend, der von Carmen Daniela am Klavier hervorragend begleitet wurde.

Ursula Schenker

BV 09 Drabenderhöhe, Abteilung Leichtathletik: Basketball-Gruppe fördert Integration

Die Abteilung Leichtathletik des BV 09 Drabenderhöhe e.V. lädt sportbegeisterte Teenager und Erwachsene ein, sich aktiv an der neu gegründeten Basketballgruppe zu beteiligen: „Unser Ziel ist die gegenseitige Toleranz von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund sowie die gesellschaftliche Integration der Zugewanderten zu fördern. Zudem erweitern wir damit das Sportangebot des Vereins um eine weitere attraktive Sportart: Basketball.“

Das Team wächst bereits seit November zusammen und zählt schon 14 aktive Mitglieder. Hier treffen sich jeden Freitag von 17:00 bis 18:30 Uhr Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und erleben im spielerischen Miteinander Fairness, Teamgeist und Respekt. Jeder ist willkommen und kann einen Beitrag zur Gemeinschaft leisten.

Darüberhinaus lädt der gesamte BV 09 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Kulturen ein, an den vielfältigen Angeboten des BV 09 Turnen, Fußball, Badminton und Leichtathletik sowie Fitness und Gesundheit, teilzunehmen. Danke für diesen erfolgreichen Start sagen Thomas Hihn und Jutta Dahlke (Leichtathletik) im Namen des BV 09 Darabenderhöhe: „Wir wünschen Allen eine friedvolle Weihnachtszeit und freuen uns, Euch im nächsten Jahr (wieder) begrüßen zu dürfen.“

Eine Bilderserie finden Sie hier…

Weihnachtsfeier des Frauenvereins

„Es waren Stunden der Ruhe und Besinnung. Hektik und Stress haben wir heute zu Hause gelassen“, sagte Kreisvorsitzende Enni Janesch, nachdem die Weihnachtsfeier des Frauenvereins im gutbesuchten Kulturhaus endete. Festlich gedeckte Tische mit kleinen Geschenken für jede Besucherin, ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum auf der Bühne sowie viele kleine und große Akteure stimmten mit Liedern, Gedichten und Sketchen auf die besinnliche Zeit ein.

„Es war wie in einem Mehrgenerationenhaus“, freute sich Janesch, deren Dank an die Vorsitzende Adelheid Scheip ging, die mit ihren Mitstreiterinnen wieder eine wundervolle Feier organisiert hatte. Vom Kindergartenkind (Steffen Melzer) bis hin zur 88-jährigen Susanne Kräutner wurde das Programm gestaltet. Der kleine Steffen sagte gleich zu Beginn ein Gedicht auf. Theatergruppe und Chor der Grundschule zeigten, wie es oft in Familien aussieht: Streit zwischen den Geschwistern oder den Eltern: „Jetzt bin ich wieder Schuld, nur weil du die Kinder nicht im Griff hast“ bis hin zum guten Schluss, bei dem jeder einsieht, dass Streit sich nicht lohnt und vor allem „Weihnachten zu schade zum streiten ist“. Mit „Schöne Weihnachten“ verabschiedeten sich die Pänz von der Bühne. Nachdenkliches zum Thema Flüchtlinge ließ Kräutner in einer selbst verfassten Geschichte „Fragende Weihnacht“ anklingen. „Auch ich war Flüchtling und sehe den Treck noch vor mir.“ Wer so etwas mit gemacht habe, könne das nie vergessen, so die alte Dame.

Isabell Stenner spielte „Jingle Bells“ auf der Querflöte, die evangelische Jugend unter Leitung von Andrea Plajer beschwerte sich als Rentier Rudi und Genossen darüber, dass sie „die schweren Geschenke schleppen müssen“, während Nikolaus am Kamin sitzt und Glühwein trinkt. Hannelore Brabender las eine Weihnachtsgeschichte vor und Dr. Roswitha Guist erinnerte in ihrer Ansprache daran, dass Advent heißt, sich auf die Ankunft Jesu vorzubereiten. Zum Abschluss dieser besinnlichen Feier wurden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Axel Hackbarth begleitete auf dem Akkordeon den großen Chor des Frauenvereins.

Fotos und Text: Ursula Schenker

Kinderbewegungsabzeichen: „Wer sich viel bewegt, kann mehr erleben, lernen und leisten“

In Kooperation des BV 09 Drabenderhöhe mit dem Familienzentrum „Evangelischer Kindergarten Drabenderhöhe“ fand die Aktion „Wer sich viel bewegt, kann mehr erleben, lernen und leisten“ statt. Kinderwelten als Bewegungswelten zu fördern und zu sichern ist eine wesentliche Aufgabe des Sportvereins und des Ev. Kindergartens.

Der BV 09 stellte die Übungsleiterinnen, die gemeinsam mit den Erzieherinnen mehrere Einheiten geplant, vorbereitet und mit allen 80 Kindern durchgeführt haben. Mit allen Sinnen und großer Begeisterung eroberten die Kinder die vielfältigen Bewegungsstationen in den Sporthallen an der Grundschule. Unermüdlich wurde balanciert, gesprungen, geworfen, gefühlt, sortiert, gebaut und geklettert. Dabei wurden nach Alter und Entwicklungsstand verschiedene Varianten angeboten, sodass jedes Kind Freude an der Bewegung und Erfolgserlebnisse erfahren konnte.

Der Höhepunkt des Projektes, war der große Bewegungstag am 23. November 2015 bei dem 69 Kinder zwischen 3 und 6 Jahren ihre Leistungen in einem Bewegungsparcour zeigten und danach mit dem Kibaz NRW (Kinderbewegungsabzeichen) ausgezeichnet wurden. Mit Stolz nahmen die Kinder ihre Urkunde in Empfang.