Blasorchester und Honterus-Chor: Abwechslungsreiches Frühjahrskonzert 2015

Abwechslungsreiche und anspruchsvolle Blasmusik sowie schwungvolle Frühlingsmelodien bot das Konzert des Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe und des Honterus-Chores im gut besuchten Kulturhaus. Die spielfreudigen Orchestermitglieder unter Leitung von Johann Salmen überzeugten ebenso wie der Honterus-Chor mit Dirigentin Regine Melzer durch große musikalischer Bandbreite.


Foto: Christian Melzer

Rund 40 Musiker, darunter erstaunlich viele junge Mädchen und Männer, nahmen den Platz auf der Bühne ein, so dass „für ein Rednerpult kein Platz mehr war“ sagte der Vorsitzende Andreas Bodendorfer. Er drückte seine Freude darüber aus, unter den vielen Gästen auch Hagen Jobi, Landrat des Oberbergischen Kreises, Reiner Lehni, NRW Landesvorsitzender sowie den NRW-Ehrenvorsitzenden Harald Janesch und Ehefrau Enni Janesch (Kreisvorsitzende) begrüßen zu können.

Das Blasorchester startete das kontrastreiche Konzert mit der Filmmusik „Midway March“ von John Williams aus dem 1976 erschienen Kriegsfilm, der die entscheidende Wende im Pazifikkrieg zeigte und imponierte dabei mit gewaltigen Tönen. Es folgte der Wechsel zum eher selten zu hörenden 4. Satz der „Jupiter Hymne“ des Orchesterwerkes „Die Planeten“ von Gustav Holst. Blitz und Donner, Glück und Freude wurden dynamisch präsentiert.

Augenscheinlich viel Spaß machte Musikern und Gästen das Arrangement von Thomas Berghoff „Abba Revival“. Bei „Waterloo“, einem der bekanntesten Lieder der erfolgreichen schwedischen Popgruppe summten viele leise mit. „Der mährische Stil prägte die Blasmusik wie kein anderer“, sagte Markus Widmann, der mit Johann Salmen abwechselnd durch das Programm führte, als er die „Polka Nr. 37“ von Metodej Prajka ankündigte. Ein Stück, das nicht durch schnelle sondern eher durch Ruhe und Gemütlichkeit berührte.

Danach marschierte der Honterus-Chor in den Saal, formierte sich auf kleinen Podesten vor der Bühne und schmetterte mit Dirigentin Regine Melzer ein herzliches „Willkommen“ von Pasquale Thibaut in den Saal. Sänger und Sängerinnen wünschten mit ihren Liedern „Freude und Spaß im Überfluss“ und ließen mit dem Lied „Der Frühling kehrt ein“ von Wolfgang Lüderitz fröhliches Singen erklingen. „Palemitzken“ (Palmkätzchen) lautete ein Frühlingslied der Verliebten, das der Chor in siebenbürgisch-sächsischer Mundart vortrug. Mit „Wir lieben sehr im Herzen“ von Daniel Friederici, in dem es um freundliche Anblicke und kühlen Wein geht, leitete der Chor zur Pause über, wo alle sich bei kühlen Getränken erquicken konnten.

„Lasst den Sonnenschein herein“ intonierte der Chor anschließend und ließ „Lieder klingen“ von Gerhard Rabe und Hans Mild. „Ach endlich kist tea weder“, „Liebe das Leben – Carpe Diem (Manfred Bühler) und „Fröhlicher Ausklang“ (Adolf Frey-Völlen) nach der schwäbischen Volksweise „Muss i denn..“ beendeten den Vortrag. „Das waren so schöne Lieder, da möchte man am liebsten mitsingen“, flüsterte eine Besucherin ihrer Nachbarin zu.

Bravorufe erntete das Blasorchester nach der Ouvertüre „Castel Peles“ von Georg Stich ebenso wie für den bunten Stilmix vieler temperamentvoller Melodien aus „Instant Concert“ . Harold L. Walters schaffte durch überlagerte Melodien ganz neue Kompositionen, bei denen die eine oder andere bekannte Melodie heraus zu hören war. Die „Alte Kameraden“, einer der populärsten Militärmärsche von Carl Teike, begleitete das Publikum durch rhythmisches Klatschen.

Mit „Freude schöner Götterfunke“ aus der „Europa Hymne“ setzten Chor und Orchester gemeinsam einen viel umjubelten Abschlusspunkt. Entspannt und zufrieden wirkten beide Dirigenten, als sie sich am Ende lächelnd dem Publikum zuwandten, das mit tosendem Beifall Zugaben forderte, die auch gegeben wurden. Zu Beginn des Konzerts gedachten in einer Schweigeminute Chor, Orchester und Besucher dem einige Tage zuvor Verstorbenen Günter Schuller, der 28 Jahre lang Vorsitzender des Honterus-Chores war.

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Offener Sonntag im Jugendheim

Da die Sonne sich versteckt hatte, wurde das vorösterliche Kreativangebot „XXL Ostereier aus Gips“ kurzfristig vom Innenhof in den Werkraum verlegt. Aus flüssiger Gipsmasse, Luftballons und mit sehr viel Fingerspitzengefühl konnten die kleinen und großen Besucher hauchzarte Ostereier fertigen.

Neben winzigen Eiern gab es auch straußeneigroße Werke zu bewundern. Zerbrochenen Gips Eier konnten nach dem Trocknen noch bemalt und bepflanzt werden. Das generationsübergreifende Angebot im Jugendheim Drabenderhöhe hatte zahlreiche Gäste angelockt, so dass die jugendlichen Helferinnen und Helfer noch schnell Waffelteig nachgerührt haben, um alle Schleckermäulchen zufrieden zu stellen. Das Beisammensein in der angenehmen Atmosphäre wurde auch zum Spielen, Erzählen und Basteln genutzt. So erlebten alle Teilnehmer gutgelaunt einen entspannten Sonntag.

Frauenwochenende „Alles was mir gut tut“

Gelassenheit trotz Stress – das wünschen sich viele Frauen, die sich in einem Netz von Verpflichtungen und Belastungen gefangen fühlen. Diesem schönen Ziel kamen 10 Frauen aus Drabenderhöhe, die am Wochenendseminar zum Thema „Alles, was mir gut tut“ teilgenommen haben, ein gutes Stück näher.

Angefangen bei der Bewusstmachung der vielen Dinge, die wir bereits können, über das Formulieren von Wünschen und der Konkretisierung erhoffter Lösungen, bis zu der Umsetzung erster Schritte zum Erreichen der gesetzten Ziele, übten und erprobten sich die Teilnehmerinnen in der Gruppe. Dieses Wochenende, das von Martina Kalkum, der Leiterin des städtischen Jugendheims in Drabenderhöhe, durchgeführt wurde, hatte für die teilnehmenden Frauen eine positive und stärkende Übungen, die durch die Vermittlung von Entspannungstechniken abgerundet wurden. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage „Was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben?“, denn manchmal ist auch eine „Entrümpelung“ des eigenen Lebensstils hilfreich.

Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Löschgruppe Drabenderhöhe

Mitte Februar traf sich der Förderverein der Löschgruppe Drabenderhöhe zu seiner Jahreshauptversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Zahlreiche der gesamt 62 Mitglieder kamen zusammen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und die Neuwahlen zu vollziehen.

Das Ausscheiden von Ralf Beckesch als 1. Vorsitzender des Vereines gab allen Grund dazu. Nach jeweiligem einstimmigem Wahlergebnis ordnet sich der Vorstand nun wie folgt neu:

1. Vorsitzender: Dieter Menning
2. Vorsitzender: Frank Müllenmeister
Kassierer: Dieter Schmitz
Kassenprüfer: André Denni, Ralf Beckesch
Schriftführerin: Andrea Plajer

Der bisherige Vorstand und Kassierer wurden entlastet, wodurch mit voller Kraft in das Jahr 2015 gestartet werden kann.

Hierfür gibt es auch schon einige Pläne bezüglich Neuanschaffungen von feuerwehrtechnischem Equipment, die folgendermaßen aussehen:

– Lüfter für LF 10
– Zwei Adalit-Lampen für den erstangreifenden Angriffstrupp
– Helmlampen für die neuen Kameraden

Die Löschgruppe Drabenderhöhe dankt allen Mitgliedern für ihr finanzielles Engagement und die geleistete Unterstützung. Natürlich ist es dem Vorstand ein wichtiges Anliegen den Kreis der Förderer zu erweitern, um die Sicherheit vor Ort weiterhin professionell gewährleisten und erweitern zu können. Denn genau das ist das Ziel dieses Fördervereines: „Gemeinsam für die Sicherheit in und um Drabenderhöhe“. Davon profitieren im Ernstfall alle Bewohner. Wer mehr über die Arbeit des Fördervereines wissen möchte, kann sich jederzeit auf www.feuerwehr-wiehl.de, bei den KameradInnen der Löschgruppe oder bei den Vorstandsmitgliedern informieren.

Kinderkarneval im Jugendheim Drabenderhöhe

Pünktlich an Weiberfastnacht startete die große Kinderkarnevalsparty in der Teestube. Martina Kalkum und Holger Ehrhardt aus dem Jugendheim wurden vom Ansturm der kleinen Jecken fast überrollt.

In den bunt geschmückten Räumen warteten jede Menge Überraschungen und Spiele auf die Kinder, die in fantasievollen Kostümen erschienen waren. So ließen sich zauberhafte Feen und kleine Prinzessinnen schminken. Ninjas, Eisbären und Zauberer fertigten sich Namensketten und witzige Marienkäfer testeten essbare Zungen-Tattoos.

Neben den Basteleien und Spielen hatten die jugendlichen Helfer, die überwiegend von der „BESTEN“ in Bielstein kamen, noch viele scheußlich bunte Leckereien und Getränke aufgefahren. Frisch gestärkt stürzten sich die kleinen Närrinnen und Narren auf die Tanzfläche, um an Tanzspielen und anderen lustigen Wettbewerben teilzunehmen. Fast 80 Kinder freuten sich über den kurzweiligen und abwechslungsreichen Nachmittag, der perfekt in die „zwei tollen Tage“ einstimmte.