Neuer Vorstand beim Akkordeon-Orchester

Die Jahreshauptversammlung des Akkordeon-Orchesters Drabenderhöhe/Bergisch-Land Ende Februar 2014 startete mit dem Rückblick der Orchesterleiter auf das vergangene Jahr. Edeltraute Gündisch-Wagner, die das Orchester die letzten 25 Jahre u.a. dirigiert hatte, bedankte sich als Dirigentin für die gute Zusammenarbeit und unterstützt den Verein nun als Mitglied weiter. Auch Roswitha Schneider und Axel Hackbarth waren sehr zufrieden mit der Orchesterarbeit. Lobend wurde die Disziplin für die Teilnahme beim World Music Festival in Innsbruck hervorgehoben.


Von links: Christine Mombauer, Roswitha Schneider, Manuela Reimann, Axel Hackbarth, Karin Baier, Elke Kelbch

Durch die Berichte der Schriftführerin Heike Frim und der Kassiererin Karin Baier wurden die Auftritte 2013 anekdotisch und finanziell erläutert. Die Kassenprüferin Jenny Meyer schloss die Kasse für das Geschäftsjahr 2013 als stimmig ab. Bei der Prüfung überzeugte sie sich über die ordnungsgemäße Kontoführung und die korrekte Ablage der Unterlagen. Danach beantragte sie die Entlastung des Vorstandes.

Peter Schneider, der zum Versammlungsleiter ernannt wurde, übernahm die Wahl des Vorstandes. Der Vorstand setzt sich nun folgendermaßen zusammen:
1. Vorsitzender: Axel Hackbarth
2. Vorsitzende: Roswitha Schneider
1. Kassiererin: Karin Baier
2. Kassiererin: Christine Mombauer
1. Schriftführerin: Manuela Reimann
2. Schriftführerin: Elke Kelbch

Als Kassenprüferinnen wurden Jenny Meyer und Ute Brandsch-Böhm einstimmig gewählt. Die Notenwarte Silvia Steinmetzler und Peter Meyer erklärten sich auch weiterhin bereit ihr Amt auszuführen. Desweiteren wurden die anstehenden Termine im Jahr 2014 besprochen. Unter anderem das Frühjahrskonzert in der Reha-Klinik in Engelskirchen am 23. März 2014 um 15.00 Uhr. Weitere Termine findet man auf der Internetseite www.aodbl.de.

Jahreshauptversammlung des Frauenchores Drabenderhöhe

Die erste Vorsitzende des Drabenderhöher Frauenchores, Sabine Breuer, hatte am Mittwoch, den 26. Februar 2014 die Sängerinnen des Frauenchores zur jährlichen Generalversammlung eingeladen.

Nach der Begrüßung und dem gemeinsamen Abendessen hielt die erste Vorsitzende einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und eine Vorschau auf das Jahr 2014. Sabine Breuer ist rundum zufrieden und stellte fest, dass der Chor sämtliche Herausforderungen gut gemeistert hat. Der Rückblick 2013 wurde zudem in Einzelheiten von Schriftführerin Tanja Rogalla unter Einbindung von Texten der Homepage-Verantwortlichen Birgit Schneider vorgetragen.

Besonders anzumerken ist, dass in der Vergangenheit mehrere neue junge Sängerinnen den Weg zum Frauenchor gefunden haben, der Altersdurchschnitt wurde somit auf 45,7 Jahre gesenkt. Das zeigt dem Vorstand, dass man auf dem richtigen Weg ist. Eine Kombination aus Modernem und Altbewährtem, eine breite Liedauswahl der Chorleiterin Regine Melzer, die gute Stimmung im Chor und regelmäßige Berichte auf der Homepage bzw. in der Presse sind der Schlüssel zum Erfolg.

Der gute Zusammenhalt lässt sich auch daran erkennen, dass der komplette Vorstand rund um die 1. Vorsitzende Sabine Breuer bereits seit 2005 in Folge im Block wieder gewählt wurde.

Aktuelle Infos über den Frauenchor Drabenderhöhe gibt es unter www.frauenchor-drabenderhoehe.de.

Adventausstellung lockte viele Besucher

Am Samstag, 7. Dezember hatte das Siebenbürgische Heimatwerk seinen alljährlichen Weihnachtsbasar im Pavillon des Altenheims Haus Siebenbürgen eingerichtet.


Von links: Enni Janesch, Vizebürgermeisterin der Stadt Wiehl Bianka Bödecker, Ditta Janesch, Harald Janesch, Edith Foith, Uta Beckesch, Landrat Hagen Jobi und Kathi Drotleff. Foto: Christian Melzer

Edith Foith und Uta Beckesch sind seit 25 Jahren ehrenamtlich für das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk tätig. Dieses Jubiläum wurde mit einem kleinen Umtrunk gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten Vizebürgermeisterin Bianka Bödecker, Landrat Hagen Jobi, Enni Janesch, Harald Janesch, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, Freunde und Verwandte.

Das Heimatwerk hat ganzjährige Öffnungszeiten.
Montag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag 10.00 – 12.00 Uhr

Der Ausstellungsraum befindet sich im Untergeschoß des Hauses Siebenbürgen. Eingang Jakob-Neuleben-Straße. Das Heimatwerk ist telefonisch erreichbar über Uta Beckesch (0 22 62) 34 90, Edith Foith (0 22 62) 28 27 und Ditta Janesch (0 22 62) 32 34.

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Katharinenball in Drabenderhöhe: Theatergruppe erstmals unter der Regie von Ilse Bartesch

Ein herzliches „Willkommen, Willkommen“ nach einem Lied von Lorenz Maierhofer und „Heißa Kathreinerle“ schmetterte der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer an zwei Abenden im Kulturhaus den Besuchern zum Auftakt des traditionellen Katharinenballs zu.


Foto: Christian Melzer

Danach hielt die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung kurz Rückblick auf „ein ereignisreiches Jahr“. Herausragend waren dabei das Frühjahrskonzert und der Heimattag in Dinkelsbühl, den der Chor mitgestaltete.

Zurück nach Siebenbürgen, in das dörfliche Leben der sechziger Jahre entführte dann die Theatergruppe zum ersten Mal unter der Regie von Chormitglied Ilse Bartesch. „Ich versuche meine Aufgabe so gut wie Enni zu lösen“ versprach Bartesch, die zu Beginn der Aufführung die Mitwirkenden vorstellte. Da sie selbst seit Jahren in den verschiedensten Rollen für die Laienspielgruppe auf der Bühne stand, bringt sie einige Erfahrungen mit für den Job. Enni Janesch hatte nach über 40 erfolgreichen Jahren die Leitung in jüngere Hände gelegt.

Die Premiere der neuen Regisseurin war gelungen. Es wurde viel und herzlich gelacht über das Lustspiel „Urlew um Schworzen Mier“ (Urlaub am Schwarzen Meer). Von Beginn an wurden die Mundartfreunde mitgerissen von einem Stück, in dem die Frau das Sagen hat. In diesem Fall war es die resolute Minni (Gerda Gusbeth), Mutter und Schwiegermutter von Anni und Helmut (Elke und Helmut Scharpel),die ihre Flitterwochen am Meer verbringen wollten.

Helmut will „nur das Notwendigste“ in einem Koffer mitnehmen. Er will nicht so viel schleppen. Doch da hat er die Rechnung ohne Mama Minni gemacht, die weiß: „Männer verstehen nichts vom Leben. Das Notwendigste geht nicht in einen Koffer rein.“ Sie hilft beim Packen, denn „all die schönen Kleider müssen mit“. Man kann nicht immer in den gleichen Klamotten rumlaufen. Bald sind zwei Koffer und eine Reisetasche voll.

Damit nicht genug: Weil Mama Minni in der Nachbarschaft herumposaunt hat, dass ihre Kinder Urlaub am Meer machen, stehen bald Nachbarinnen auf der Matte und bitten darum „Kleinigkeiten“ für ihre Lieben mitzunehmen. Das Publikum kugelt sich vor Lachen, als Rejin (Kathi Adam) einen Koffer voll mit Birnen und Pflaumen, die Sus (Roswitha Wölfel) für ihren Karli, der auf Motorradtour ist, einen Reservereifen anschleppt und Lis (Christine Rochus) für ihren Sami einen Riesenkarton mit Wurst, Grieben, Schmalz und frisch gebackenem Brot bringt, „weil ihm das Essen beim Militär nicht schmeckt.“

„Mutter um Gottes Willen“, schreit entsetzt Anni beim Anblick des Gepäcks, denkt an ihren Mann, der „nur einen Koffer schleppen will“. Aber „man muss sich die Männer erziehen“, beruhigt Mutter Minni: „Die Kleinigkeiten schafft der schon.“

Helmut denkt nicht daran. Mit Freund Misch (Reinhard Wellmann) und dessen Luxusauto befördert er alles zur Post. In der Zwischenzeit kommen die Nachbarinnen zurück. Rejin befürchtet, dass das Obst im Koffer verdirbt, der Sohn von Sus ist mit seinem Motorrad wieder zu Hause und der Neffe von Lis ist auch auf dem Heimweg.

Den Zuschauern wird ein turbulentes Ende geboten mit einer Mutter, die beleidigt abrauscht, einem Ehepaar, das nur mit dem Notwendigsten auf Hochzeitsreise geht und Nachbarinnen, die fluchtartig die gute siebenbürgische Stube verlassen, weil sie ihr Gepäck von der Post holen wollen.

„Die vielen Lacher während des Stücks und der begeisterte Beifall spornen uns an, mit dem Theater in Mundart weiter zu machen“, so Anneliese Hüll in ihren Schlussworten.

Ursula Schenker

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