Jahreshauptversammlung des Frauenchores Drabenderhöhe

Die erste Vorsitzende des Drabenderhöher Frauenchores, Sabine Breuer, hatte am Mittwoch, den 26. Februar 2014 die Sängerinnen des Frauenchores zur jährlichen Generalversammlung eingeladen.

Nach der Begrüßung und dem gemeinsamen Abendessen hielt die erste Vorsitzende einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und eine Vorschau auf das Jahr 2014. Sabine Breuer ist rundum zufrieden und stellte fest, dass der Chor sämtliche Herausforderungen gut gemeistert hat. Der Rückblick 2013 wurde zudem in Einzelheiten von Schriftführerin Tanja Rogalla unter Einbindung von Texten der Homepage-Verantwortlichen Birgit Schneider vorgetragen.

Besonders anzumerken ist, dass in der Vergangenheit mehrere neue junge Sängerinnen den Weg zum Frauenchor gefunden haben, der Altersdurchschnitt wurde somit auf 45,7 Jahre gesenkt. Das zeigt dem Vorstand, dass man auf dem richtigen Weg ist. Eine Kombination aus Modernem und Altbewährtem, eine breite Liedauswahl der Chorleiterin Regine Melzer, die gute Stimmung im Chor und regelmäßige Berichte auf der Homepage bzw. in der Presse sind der Schlüssel zum Erfolg.

Der gute Zusammenhalt lässt sich auch daran erkennen, dass der komplette Vorstand rund um die 1. Vorsitzende Sabine Breuer bereits seit 2005 in Folge im Block wieder gewählt wurde.

Aktuelle Infos über den Frauenchor Drabenderhöhe gibt es unter www.frauenchor-drabenderhoehe.de.

Adventausstellung lockte viele Besucher

Am Samstag, 7. Dezember hatte das Siebenbürgische Heimatwerk seinen alljährlichen Weihnachtsbasar im Pavillon des Altenheims Haus Siebenbürgen eingerichtet.


Von links: Enni Janesch, Vizebürgermeisterin der Stadt Wiehl Bianka Bödecker, Ditta Janesch, Harald Janesch, Edith Foith, Uta Beckesch, Landrat Hagen Jobi und Kathi Drotleff. Foto: Christian Melzer

Edith Foith und Uta Beckesch sind seit 25 Jahren ehrenamtlich für das Siebenbürgisch-Deutsche Heimatwerk tätig. Dieses Jubiläum wurde mit einem kleinen Umtrunk gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten Vizebürgermeisterin Bianka Bödecker, Landrat Hagen Jobi, Enni Janesch, Harald Janesch, Pfarrer i. R. Kurt Franchy, Freunde und Verwandte.

Das Heimatwerk hat ganzjährige Öffnungszeiten.
Montag 15.00 – 18.00 Uhr
Freitag 10.00 – 12.00 Uhr

Der Ausstellungsraum befindet sich im Untergeschoß des Hauses Siebenbürgen. Eingang Jakob-Neuleben-Straße. Das Heimatwerk ist telefonisch erreichbar über Uta Beckesch (0 22 62) 34 90, Edith Foith (0 22 62) 28 27 und Ditta Janesch (0 22 62) 32 34.

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Katharinenball in Drabenderhöhe: Theatergruppe erstmals unter der Regie von Ilse Bartesch

Ein herzliches „Willkommen, Willkommen“ nach einem Lied von Lorenz Maierhofer und „Heißa Kathreinerle“ schmetterte der Honterus-Chor unter Leitung von Regine Melzer an zwei Abenden im Kulturhaus den Besuchern zum Auftakt des traditionellen Katharinenballs zu.


Foto: Christian Melzer

Danach hielt die Vorsitzende Anneliese Hüll in ihrer Begrüßung kurz Rückblick auf „ein ereignisreiches Jahr“. Herausragend waren dabei das Frühjahrskonzert und der Heimattag in Dinkelsbühl, den der Chor mitgestaltete.

Zurück nach Siebenbürgen, in das dörfliche Leben der sechziger Jahre entführte dann die Theatergruppe zum ersten Mal unter der Regie von Chormitglied Ilse Bartesch. „Ich versuche meine Aufgabe so gut wie Enni zu lösen“ versprach Bartesch, die zu Beginn der Aufführung die Mitwirkenden vorstellte. Da sie selbst seit Jahren in den verschiedensten Rollen für die Laienspielgruppe auf der Bühne stand, bringt sie einige Erfahrungen mit für den Job. Enni Janesch hatte nach über 40 erfolgreichen Jahren die Leitung in jüngere Hände gelegt.

Die Premiere der neuen Regisseurin war gelungen. Es wurde viel und herzlich gelacht über das Lustspiel „Urlew um Schworzen Mier“ (Urlaub am Schwarzen Meer). Von Beginn an wurden die Mundartfreunde mitgerissen von einem Stück, in dem die Frau das Sagen hat. In diesem Fall war es die resolute Minni (Gerda Gusbeth), Mutter und Schwiegermutter von Anni und Helmut (Elke und Helmut Scharpel),die ihre Flitterwochen am Meer verbringen wollten.

Helmut will „nur das Notwendigste“ in einem Koffer mitnehmen. Er will nicht so viel schleppen. Doch da hat er die Rechnung ohne Mama Minni gemacht, die weiß: „Männer verstehen nichts vom Leben. Das Notwendigste geht nicht in einen Koffer rein.“ Sie hilft beim Packen, denn „all die schönen Kleider müssen mit“. Man kann nicht immer in den gleichen Klamotten rumlaufen. Bald sind zwei Koffer und eine Reisetasche voll.

Damit nicht genug: Weil Mama Minni in der Nachbarschaft herumposaunt hat, dass ihre Kinder Urlaub am Meer machen, stehen bald Nachbarinnen auf der Matte und bitten darum „Kleinigkeiten“ für ihre Lieben mitzunehmen. Das Publikum kugelt sich vor Lachen, als Rejin (Kathi Adam) einen Koffer voll mit Birnen und Pflaumen, die Sus (Roswitha Wölfel) für ihren Karli, der auf Motorradtour ist, einen Reservereifen anschleppt und Lis (Christine Rochus) für ihren Sami einen Riesenkarton mit Wurst, Grieben, Schmalz und frisch gebackenem Brot bringt, „weil ihm das Essen beim Militär nicht schmeckt.“

„Mutter um Gottes Willen“, schreit entsetzt Anni beim Anblick des Gepäcks, denkt an ihren Mann, der „nur einen Koffer schleppen will“. Aber „man muss sich die Männer erziehen“, beruhigt Mutter Minni: „Die Kleinigkeiten schafft der schon.“

Helmut denkt nicht daran. Mit Freund Misch (Reinhard Wellmann) und dessen Luxusauto befördert er alles zur Post. In der Zwischenzeit kommen die Nachbarinnen zurück. Rejin befürchtet, dass das Obst im Koffer verdirbt, der Sohn von Sus ist mit seinem Motorrad wieder zu Hause und der Neffe von Lis ist auch auf dem Heimweg.

Den Zuschauern wird ein turbulentes Ende geboten mit einer Mutter, die beleidigt abrauscht, einem Ehepaar, das nur mit dem Notwendigsten auf Hochzeitsreise geht und Nachbarinnen, die fluchtartig die gute siebenbürgische Stube verlassen, weil sie ihr Gepäck von der Post holen wollen.

„Die vielen Lacher während des Stücks und der begeisterte Beifall spornen uns an, mit dem Theater in Mundart weiter zu machen“, so Anneliese Hüll in ihren Schlussworten.

Ursula Schenker

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Adele Zay Kindergarten: Lichterfest 2013

Schon traditionell fand das im Jahreskreis des Kindergartens integrierte Lichterfest am 15. November auf dem Gelände des Adele Zay Kindergartens statt.

Die Vorschulkinder trugen auf dem Gelände des Kindergartens die Legende von Sankt Martin zu dem Lied: „Hoch über uns die Sterne“ vor. Bestückt mit selbstgebastelten Laternen, Taschenlampen und Liedblättern machten sich anschließend alle auf den Rundweg um den Kindergarten. Mit musikalischer Begleitung von drei ehemaligen Kindergartenkindern, wurden altbekannte aber auch neue Lieder gesungen. Beim großen Lagerfeuer stimmten die Erzieherinnen mit den Kindern und zusätzlichem Gitarrenklang erneut die schönen Lieder an.

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Flottes Herbstkonzert in Drabenderhöhe

Das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe – Bergisch Land überzeugte das Publikum mit temperamentvollen Melodien.

Eröffnet wurde das Konzert am 10. November traditionell durch das Jugendorchester. Aus dem Musical Cats spielten die Kinder und Jugendlichen das weltbekannte Lied Memory von Andrew Lloyd Webber. Durch das Dirigat von Edeltraute Gündisch-Wagner und zur Einstimmung in das Stück, sah das Publikum die drei verspielten Kätzchen Jessica Kellner, Jens Kellner und Lena Frim.

Weiter ging es mit dem populärsten Song der britischen Rockband Coldplay: Viva La Vida. Zu diesem Lied nahm Silvia Steinmetzler zum ersten Mal bei einem öffentlichen Auftritt den Dirigentenstab in die Hand und meisterte dies mit Bravur. Mit Solostücken stellten Anja Schneider, Caroline Komp, Daniel Komp und René Gatzmann ihr Können dem Publikum vor. Auch sie bekamen vom Publikum gebührenden Beifall.

Es folgte ein weiteres Highlight für die Spieler des Jugendorchesters, denn nun kam das Hauptorchester mit auf die Bühne. Gemeinsam wurden die Stücke „The Pink Panther“ aus der Zeichentrickserie „Der rosarote Panther“, welches auch dieses Mal vom rosaroten Panther persönlich, gespielt von Jessica Kellner, tänzerisch eingeleitet wurde und „Happy Music“, ein Stück von dem berühmten Bandleader James Last, gespielt.

Der erste Teil des Konzertes wurde mit vier Stücken, ebenfalls unter dem Dirigat von Edeltraute Gündisch-Wagner, vom Hauptorchester ergänzt. Mit den Liedern wie Unter Donner und Blitz, Hits im Big Band Sound, Flashdance und Musik Express sind einige sehr schwungvolle Musikbereiche vorgestellt worden. Edeltraute Gündisch-Wagner hat seit 25 Jahren das Hauptorchester durch ihrem Dirigat mit einer Reihe von Erfolgen begleitet. Aus persönlichen Gründen legte sie nun nach diesem Herbstkonzert dieses Amt nieder. Das Orchester freut sich, dass sie als Spielerin erhalten bleibt.

Nach der Pause wurden aus den Reihen des Orchesters folgende Spieler durch den Stellv. Bezirksvorsitzender, Hans-Georg Hartkopf, des Deutschen Harmonika Verbandes (DHV) geehrt: Thomas Läbe, Peter Meier und Fabian Seimen für 10-jährige Vereinsmitgliedschaft.

Unter der Leitung von Roswitha Schneider präsentierte das Akkordeon-Orchester weitere Ohrwürmer. Nach „Welcome to Venice“ im Stil von Rondo Veneziano folgte Excursion to fantasy. Dies war eine Fantasiereise von vielen verschiedenen Stücken vom Marschtempo über Liebesmelodien bis hin zur Westernmusik. Desweiteren folgen noch „Raindrops keep falling“ und „The girl from Ipanema“. Alle vier Musikstücke sind Originalstücke für Akkordeonorchester geschrieben.

Der letzte Abschnitt wurde von Axel Hackbarth dirigiert. Das Stück La Storia bildete den Anfang. Die Besonderheit dieses Stückes ist, dass es als Filmmusik komponiert wurde, ohne es bereits für einen konkreten Film vorzusehen. Üblicherweise gibt es zunächst ein Filmprojekt, zu dem dann ein passendes Stück geschrieben wird.

Mit dem darauf folgenden Soundtrack zu dem Film Caravans kamen das Elektronium und das Keyboard mit ihren speziellen Klangfarben ganz besonders zur Geltung. Andrea May und Jörg Bretschneider an den Instrumenten erhielten vom Publikum einen Sonderapplaus. Das Stück Tequila mit seinen mexikanischen Klängen war ein Leckerbissen in mehrfacher Hinsicht. Optisch durch das Tragen eines riesigen Sombreros durch Fabian Seimen am Schlagzeug, geschmacklich durch ein Gläschen Tequila für den Dirigenten und stimmungsmäßig durch die Einbeziehung des Publikums, welches an den jeweiligen Stellen lautstark „Tequila“ zu rufen hatte.

Zum Schluss gab es mit „Tage wie diese“ von den Toten Hosen ein Stück aus den aktuellen Hitparaden. Hierzu kam das Jugendorchester nochmals mit auf die Bühne, denn dieser Hit begeisterte alle Generationen sowohl an den Instrumenten als auch im Publikum. Die geforderte Zugabe dirigierte schließlich Edeltraute Gündisch-Wagner, die als Dirigentin mit einem lang anhaltendem Applaus verabschiedet wurde.