„Santana Spirit“ in Drabenderhöhe: Dorfschänke entwickelt sich immer mehr zur Musikkneipe

Am Samstag, 10. April, spielte die wohl beste deutsche Santana-Coverband in Drabenderhöhe auf. Die gespannten Gäste hatten sich schon lange vor Beginn des Konzertes in die Reihe an der Kasse angestellt.

Unter dem Motto „A Tribute to the last 30 Years of Carlos Santana“ reihte die Band bekannte und weniger bekannte Songs von Carlos Santana aneinander.

Der Rhythmus des von Carlos Santana erfundenen „Latin Rocks“ brachte die Gäste schnell zum Mitswingen und zum Tanzen. Das die Musik des fast 63 jährigen Mexikaners, von „Santana Spirit“ sehr gut dargeboten, nicht nur die älteren Fans begeistert, sondern durchaus auch die Jungen aus der Ecke holt, zeigte sich an diesem Abend sehr eindrucksvoll.

Bis gegen Mitternacht gab die Band ihr bestes und ihre Fans sangen mit, wiegten sich im Rhythmus oder schwangen das Tanzbein bis zum Ende.

Am 15. Mai wird es wieder gemütlicher zugehen in der Dorfschänke. Dann wird es einen irischeren Abend mit der Gruppe „Fragile Matt“ geben. Vor der Sommerpause lässt es dann Rolf Lang nochmals richtig Krachen: Am 29. Mai spielt „The Path of Genesis“ auf. Der Vorverkauf für diesen Abend läuft bereits. Karten könne hier vorbestellt werden. Aber die Veranstaltung des Jahres sollten sich alle schon heute unbedingt vormerken. Am 31. Juli wird das Event des Jahres stattfinden: Das 3. Open-Air-Western-BBQ mit viel Unterhaltung und dem Besten vom Grill.

Weiter Fotos des Abends finden sich hier.

Fotos und Text: Harald Schottner

Verband der Siebenbürger Sachsen: Kreisgruppe Drabenderhöhe würdigt Familie Guist für 50-jährige Mitgliedschaft

Rund hundert Mitglieder der Kreisgruppe Drabenderhöhe des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland kamen am 28. Februar zur Mitgliederversammlung in den großen Saal des Hermann-Oberth-Kulturhauses. Der Frauenverein hatte Baumstriezel und Kaffee vorbereitet, Hans Otto Tittes las einige Gedichte aus seinem neuesten Gedichtband vor. Eine ausführlichen Bericht finden sie in der Siebenbürgischen Zeitung.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Buchvorstellung „Fern der Heimat“

Am 24. März findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises Drabenderhöhe statt.

Die Veranstaltung beginnt um 16:00 Uhr und findet im Gemeindehaus statt. Das Thema: Buchvorstellung „Fern der Heimat“ von Ernst Gerhard Seidner.

Herr Ernst Gerhard Seidner aus Reutlingen liest mehrere Kapitel aus seinem Buch vor.

Zu dieser Veranstaltung laden Erika Seiler und Anne Reindt ganz herzlich ein.

Lesung in der Grundschule Drabenderhöhe: Die Kinder vom Vulkan Maderas

„Das sind aber fleißige Leute,“ sagte eine Schülerin der Klasse 4 der Grundschule in Drabenderhöhe und betrachtete begeistert die vielen selbstgemachten Dinge, die Monika Höhn in ihrem Lese- und Vortragskoffer mit in die Schule gebracht hatte.

Gern hatte sie die Einladung der Lehrerin Elke Noss angenommen, die schon verschiedentlich mit ihren Schülerinnen und Schülern für Ometepe aktiv geworden ist. Bereits 1996 war Ometepe ein Thema an der Grundschule. Damals hatten Kinder die Insel in einem Modell nachgebaut. An einer Containerlieferung für Ometepe hatte sich die Schule ebenfalls beteiligt.

Geschichten der Kinder vom Vulkan Maderas, die die Autorin auf der Insel Ometepe persönlich kennen gelernt hatte, standen im Mittelpunkt ihres zweistündigen Vortrags. Diese Kinder sind auch die Hauptfiguren in ihrem Kinderbuch, das im letzten Jahr erschienen war.

„Entwicklungsländer und Entwicklungs-Zusammenarbeit sind normalerweise sehr abstrakte Dinge für Kinder. Wenn ich ihnen deutlich machen will, was Armut in einem Entwicklungsland bedeutet und welche Zusammenhänge in unserer Einen Welt bestehen, dann kann ich ihnen das ganz konkret anhand der Sachen deutlich machen, die ich mitgebracht habe.“

So nahmen die Kinder Kakaoschoten in die Hand, brachen sich Stücke von einer Riesenzimtstange ab, deren Geschmack ihnen bekannt war. Sie sahen zum ersten Mal das Stück eines Zuckerrohrs, das sie staunend in der Hand hielten. Sie fragten nach den Früchten, wie Mangos, Papayas und Kochbananen, die es inzwischen auch bei uns zu kaufen gibt.

Kalebassen – Baumkürbisse – mit Tier- und Pflanzenmotiven hatte Monika Höhn im Koffer dabei. Die hatte die alte Doña Paulita aus dem Dorf La Concha geschnitzt, in dem es immer noch keine Elektrizität und sauberes Trinkwasser gibt. Das Ometepe-Projekt hatte die Kalebassen der über 80-jährigen alten campesina abgekauft. Die Einheimischen benutzen sie überwiegend als Trink- und Essgeschirr in ihren Hütten.

Am Ende erhielten die Schülerinnen und Schüler die Samen des Achiotestrauches, mit dem sie sich gegenseitig bemalen konnten. Achiote – auch Safran der Armen genannt –wird als natürlicher Farbstoff in Lebensmitteln und als rote Körperbemalung der Ureinwohner verwendet.

Für die Schulbücherei gab es einige Bücher und ein Kartenspiel aus Nicaragua zur nachhaltigen Weiterarbeit am Thema Ometepe.

Lesetermine für Kindergärten und Schulen sind noch offen und können mit Monika Höhn vereinbart werden. Telefon: 02262/701466.

Bon-Jovi-Coverband „Crossroads“ in Drabenderhöhe: Dorfschänke platzte aus allen Nähten

Am Samstag, 6. März, war die europaweit bekannte Bon-Jovi-Coverband „Crossroads“ eingeladen und die Fans kamen in Strömen in die vollbesetzte Dorfschänke. Bereits am Mittwoch war das Konzert ausverkauft, trotzdem gab es den einen oder anderen Fan, der sich hoffnungsvoll in die Reihe an der Kasse anstellt.

Weit über 150 Gäste wurden am Samstagabend dann gezählt. Die meisten davon versammelten sich vor der Bühne, doch auch der Thekenraum war immer gut gefüllt. Schnee und lauschige 6 Minusgrade konnten viele nicht davon abhalten, auch auf die Terrasse zu gehen. Über zwei Stunden gab die Band ihr bestes und die Fans lauschten ihrer Band, sangen mit und einige gerieten gar in Ekstase.

Da das Konzert erst gegen 21 Uhr begann, konnte sich Rolf Lang und sein Team über Arbeit an diesem Abend nicht beschweren. Denn viele der Gäste waren schon lange vorher gekommen, um die bekannten XXL-Angeboten zu testen oder einfach lecker à la carte zu essen.

Man munkelt, dass die letzten Besucher die Dorfschänke am Sonntagmorgen kurz vor einem fantastischen Sonnenaufgang verließen.

Weitere Fotos des Abends finden sich hier…

Fotos und Text: Harald Schottner