Heil`ges Licht von Bethlehem – Vorweihnachtliche Musik zum Lobe Gottes

Wie jedes Jahr hatte der Honterus-Chor kurz vor Weihnachten zu seinem traditionellen Weihnachtskonzert in die evangelische Kirche eingeladen.


Honterus-Chor – Fotos: Christian Melzer

Nach der Begrüßung von Pfarrer Frank Müllenmeister eröffnete der Jugendchor das Konzert mit dem Lied „There is a light“ („Dort ist ein Licht“). Wie ein roter Faden zogen sich die Lieder des Werkes „Heil´ges Licht von Bethlehem“ von Lorenz Maierhofer durch den Abend. Gekonnt und mit Schwung boten die jungen Sängerinnen und Sänger des Jugendchores die Lieder in englischer Sprache dar, unterbrochen von Texten aus der Weihnachtsgeschichte.


Jugendchor

Dazwischen sang der Honterus-Chor Weihnachtslieder mit der Weihnachtsmotette von Friedrich Silcher „Es waren Hirten zu Bethlehem“ als Höhepunkt des ersten Teiles. Es folgten dann noch Choräle aus der zweiten Kantate aus dem Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach und „Ehre sei Gott in der Höhe“ von Franz Schubert.


Laura Lüdicke und Conny Melzer

Wie in jedem Jahr trugen auch noch hervorragende Solisten zu dem Gelingen des Konzertes bei. So begeisterte Laura Lüdicke die Zuhörer mit ihrem klaren Sopran. Conny Melzer gehört nun schon seit Jahren zu den Mitwirkenden des Weihnachtskonzertes und konnte auch diesmal mit ihrem Querflötespiel überzeugen. Eine besondere Stelle nimmt Christian Orben schon seit Jahren beim Weihnachtskonzert ein. Ob an der Orgel oder am Klavier, ob als Begleitung oder als Solist an der Orgel ist er ein unverzichtbarer Mitgestalter.


Christian Orben

Die Leitung des Konzertes lag in den Händen von Regine Melzer. Als Dirigentin der beiden Chöre musste sie Schwerstarbeit leisten, aber es gelang ihr wieder mit weihnachtlicher Musik die Zuhörer auf das kommende Fest einzustimmen. Der Vorsitzende des Honterus-Chores, Günther Schuller“ dankte den Besuchern in der voll besetzten Kirche für ihr Kommen und wünschte allen Anwesenden ein gesegnetes Weihnachtsfest.


Honterus-Chor und Jugendchor

Mit dem traditionellen Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ verabschiedete sich auch diesmal der Honterus-Chor zusammen mit dem Jugendchor von seinen Zuhörern.

Jahreshauptversammlung des MGV im Vereinsgasthof Lang

Die diesjährige Jahreshauptversammlung des MGV Drabenderhöhe fand am 17. Januar im Gasthof Lang statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Ernst-Ulrich Frommold gedachte man der verstorbenen Mitglieder.

Traditionsgemäß wurde den Wirtsleuten Rainer und Christel Lang für die Unterstützung des vergangenen Jahres gedankt und die Wirtin erhielt einen Blumenstrauß von den Sängern. Die Tagesordnungspunkte wurden abgearbeitet und Fragen der Sänger zu den Berichten des geschäftsführenden Vorstandes beantwortet.

Zu den musikalischen Höhepunkten zählten im abgelaufenen Jahr das Jahreskonzert sowie die Konzertreise nach Forchheim. Ein besonderer Dank ging an den Ehrenchorleiter Friedhelm Theis und Vizechorleiter Dietmar Sträßer für ihren Einsatz, bei Verhinderung des Chorleiters Hubertus Schönauer.

Dem Vorstand wurde für das vergangene Jahr eine gute Arbeit bescheinigt und somit war die einstimmige Entlastung durch die Versammlung nur Formsache. Unter der Leitung von Ernst-Jochen Höhler wurden Neuwahlen durchgeführt, wobei der Vorstand wieder komplett zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Deshalb war es auch nicht weiter verwunderlich, dass der alte auch der neue Vorstand war. Dieser setzt sich wie folgt zusammen:

  • 1. Vorsitzender: Ernst-Ulrich Frommold
  • 1. Stellvertreter: Dietmar Sträßer
  • 2. Stellvertreter: Manfred Kallweit jr.
  • Kassierer: Falk Pohlmann
  • Schriftführer: Werner Strupp
  • Öffentlichkeitsarbeit/Neue Medien: Frank Krischer
  • Festausschussvorsitzender: Martin Widmann
  • Notenwart: Reinhard Rogalla
  • Chronisten: Hansi Fischer / Willi Widmann

Im Anschluss an die Wahlen hielten die Chronisten Hansi Fischer und Willi Widmann, verstärkt durch Sänger Stefan Schick, einen humoristischen Rückblick auf das vergangene Jahr. Mit einem Ausblick auf das Jahr 2009, in dem man auch neue junger Sänger für den Verein gewinnen möchte, beendete Ernst-Ulrich Frommold die Versammlung.

Siebenbürgisch-Deutsches Heimatwerk: Adventsausstellung 2008

Im Pavillon des Alten- und Pflegeheims „Haus Siebenbürgen“ fand die traditionelle Adventsausstellung des Siebenbürgisch-Deutschen Heimatwerkes Drabenderhöhe am zweiten Adventswochenende statt.


Adventsausstellung 2008 – „Wir haben viel Freude an unserer Arbeit, die wir gerne ehrenamtlich leisten, um unsere Volkskunst zu erhalten, zu pflegen und der Öffentlichkeit näher zu bringen“ sagen (von rechts) Ditta Janesch, Uta Beckesch und Edith Foith.

Weitere Infos über das Heimatwerk finden Sie hier…

Brückenschlag zwischen Kultur und Schule

Staatssekretär Heinrich Grosse-Brockhoff zeichnet den Musikpädagogen Klaus Heider und die Gemeinschaftsgrundschule Drabenderhöhe aus.

Dass im Bergischen Land viel für die kulturelle Bildung und Förderung von Kindern und Jugendlichen getan wird, beweisen die Programme zahlreicher Einrichtungen der städtischen und freien Kulturszene. Diese Aktivitäten sind der Staatskanzlei in Düsseldorf, die das Programm Kultur und Schule vor drei Jahren auf den Weg gebracht hat, nicht verborgen geblieben.

Im Rahmen dieses Landesprogramms sind am 2.12.2008, in Düsseldorf, im Tanzhaus NRW, acht Künstler aus NRW für ihre beispielhaften Projekte ausgezeichnet worden. Dazu gehört der in Bensberg lebende Musikpädagoge und Produzent Klaus Heider, der seit Herbst 2007 durch das große Musiktheater „Gespensterball“ den meisten Kindern und Eltern im Umkreis bekannt ist. Der Erfolg dieses Kindermusicals hat mit den Aufführungen in Düsseldorf, Aachen, Bergisch Gladbach und Köln eine große Resonanz gehabt und ist in den Medien entsprechend gewürdigt worden.

Die Idee einer schulformübergreifenden Produktion in Kooperation mit mehreren Schulen, jungen Solisten und Instrumentalisten aus dem Umfeld einer Musikschule hat mittlerweile die Landesgrenzen überschritten.

„Es liegt auf der Hand, dass das gemeinsame Einstudieren und Singen von Liedern für ein großes Bühnenprojekt ein zukünftiges Potenzial für jede Musikschule bringt“, betont Klaus Heider, der selbst auf eine langjährige Laufbahn als Solist mit zahlreichen Einspielungen verweisen kann.

Die wichtigste Aufgabe für ihn ist die Chorarbeit in jeder Grundschule. So erarbeitete er mit der GGS Drabenderhöhe die Revue „Ein tierischer Tag“, die am 17. und 18. April 2008 mit großem Erfolg im Evangelischen Gemeindezentrum Drabenderhöhe aufgeführt wurde.

„Ein großes Musiktheater auf die Bühne zu bringen gelingt nur, wenn man begeisterte Kinder findet und auf ein engagiertes Kollegium zurückgreifen kann. Das war in der Grundschule Drabenderhöhe vorbildlich“, betonte Klaus Heider, der mit vielen Grundschulen im Bergischen Kreis zusammenarbeitet. So standen ihm erfahrene Kolleginnen der Schule zur Seite: Doris Malkus (Chor), Ingrid Melzer (Theatergruppe), Regine Melzer (Schulorchester) und Alexandra Hesse, die als Gitarristin bei den jungen Musikern mitwirkte.

Der Jury in Düsseldorf gefiel das Ergebnis so gut, dass als besonderes Highligth des Festaktes im Tanzhaus Düsseldorf die preisgekrönte Revue „Ein tierischer Tag“ mit 70 Kindern sowie jungen Instrumentalisten der GGS Drabenderhöhe und ehemaligen Schülerinnen und Schülern zum Abschluss aufgeführt wurde.

Das jugendliche Publikum verfolgte gebannt das Geschehen auf der Bühne und belohnte die Leistung der Kinder mit stürmischem Applaus.

Homburger Dörfer im rechten Licht

Würde man die Summe in Ein-Euro Münzen aufeinander stapeln, käme ein riesiger schimmernder Berg zustande: 105.000 Euro hat die Sparkasse der Homburgischen Gemeinden bislang den Dörfern des Homburger Ländchens, die beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ mitgemacht haben, für ihre Dorfgemeinschaften zur Verfügung gestellt.


Gruppenbild – Fotos: Christian Melzer

Auch in diesem Jahr hielten der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden, Manfred Bösinghaus gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Hartmut Schmidt sowie den Bürgermeistern aus Nümbrecht, Bernd Hombach, und Wiehl, Werner Becker-Blonigen eine Anzahl von Umschlägen bereit. Insgesamt gingen während der Feierstunde im Hermann Oberth-Haus in Drabenderhöhe 7050 Euro an die mehr als zwanzig Dörfer. Darin enthalten waren Sonderpreise für den Gemeinnützigen Verein Dreisbach, der sich für die gelungene Eingliederung seiner Neubürger stark macht und an den Verein für Gartenkultur und Ortsgestaltung in Merkausen für kindgerechte Spielplätze.


V.l.: Sparkassendirektor Manfred Bösinghaus und Landrat Hagen Jobi

Besonders begeistert zeigten sich Landrat Hagen Jobi und Bösinghaus vom Einsatz der Einwohner Benroths – sie hinterließen nach der Dorfbegehung einen derart guten Eindruck bei der Jury, dass sie ihr Dorf nun im Landeswettbewerb präsentieren werden. Dass aber nicht nur Benroth besonders idyllisch und dabei doch am Puls der Zeit ist, bewies der Film „Unterwegs im Homburger Land“, der auf die Preisvergabe einstimmte. „Ich wollte die Schönheiten unserer Region zeigen, aber auch dokumentieren, wie gut der Zusammenhalt der Menschen hier ist, wie unermüdlich der Einsatz der Dorfgemeinschaften“, erklärte Bösinghaus, der federführend bei der Realisierung des Films war. Er hatte auch Fotograf Christian Melzer ins Boot geholt und zeigte sich beeindruckt von dessen Einsatz. „Mir lagen 85 Stunden Filmmaterial vor und rund 800 Fotos – daraus auszuwählen war nicht leicht“, so der Vorstandsvorsitzende, der dem Film gerade 24 Stunden vor der Uraufführung noch den letzten Schliff gab.


V.l.: Udo Kolpe, Bürgermeister Werner Becker-Blonigen, Manfred Bösinghaus, Hartmut Schmidt und Bürgermeister Bernd Hombach

Udo Kolpe vom Gemeinnützigen Verein Oberwiehl sprach sicherlich für alle Dorfvertreter, als er erklärte, dass die Unterstützung durch die Sparkasse eine äußerst willkommene Tradition ist. Und Tradition hatte auch das Abschluss-Bonbon. Nachdem das Jugendorchester des Musikvereins Heddinghausen die Gäste mit einem Billy Joel-Medley unterhalten hatte, ging es zur Verlosung.


Der Sonderpreis ging an den Dorfverein Büttinghausen.

Den Holzspalter im Wert von 450 Euro gewann der Dorfverein Büttinghausen, vertreten durch Werner Höfer, der schon unmittelbar nach der Ziehung unter Beweis stellte, dass Bösinghaus‘ Eindruck vom funktionierenden Zusammenhalt richtig ist. „Wir werden den Holzspalter mit Sicherheit auch an umliegende Dörfer ausleihen“, sagte Höfer begeistert.

Eine Bilderserie finden Sie hier…