Zukunftspreis Demographie der Volksbank: Preise gingen auch nach Drabenderhöhe

Die Volksbank Oberberg eG hat gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis den Zukunftspreis Demographie vergeben. Gefragt waren Konzeptionen und Projekte von Unternehmen, Vereinen und Privatpersonen zur gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen des Demographischen Wandels.


Ein Preis ging auch an das Altenheim Siebenbürgen-Drabenderhöhe – Fotos: Christian Melzer

Über 70 Projekte wurden von einer Jury bewertet. Die Hauptpreise des mit insgesamt 25.000 Euro dotierten Wettbewerbs in Höhe von 1.500 Euro und in Form einer Plakette aus Bergischer Grauwacke gingen an die Caritas Betriebsführungsgesellschaft Wipperfürth und Waldbröl, die Städtische Realschule Gummersbach-Hepel, Pflitsch GmbH & Co.KG, Hückeswagen und an die Familienwerkstatt Oberberg aus Wiehl.


Auch Gebäude-Energieberater Michael Hans freute sich über einen Preis

Überhaupt waren die Teilnehmer aus Wiehl sehr erfolgreich. So wurde die Stadt Wiehl für ihre kommunalen Gesamtkonzepte ebenfalls mit einem Hauptpreis bedacht. Über weitere Preise zwischen 250 und 1.250 Euro konnten sich das Altenheim Siebenbürgen gemeinsam mit der Interessengemeinschaft von Vereinen und Einrichtungen in Drabenderhöhe, der Gemeinnützige Verein Oberwiehl und die Firma Hans GmbH Installationen und Heizungsbau freuen.

Alle Teilnehmer am Wettbewerb – hierzu zählen aus Wiehl Jutta Weins, Corporate Art, der Verschönerungsverein Dahl und die Dorfgemeinschaft Verr – erhielten ein Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von 100 Euro aus den Händen von Landrat Hagen Jobi und den beiden Vorständen der Volksbank Oberberg eG, Ingo Stockhausen und Manfred Schneider.

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Ein humorvolles Plädoyer für den Erhalt der Mundart: „Bäm Orzt“ von Hans Otto Tittes

Beglückwünschen muss man den Honterus-Chor Drabenderhöhe, der dieses Jahr nicht wieder eines der bekannten siebenbürgisch-sächsischen Mundarttheaterstücke aufführte, sondern sich an ein ganz neues Stück herantraute: Gezeigt wurde am Freitag, 21. November 2008, erstmals ein Theaterstück, das von dem bekannten Drabenderhöher Mundartautoren Hans Otto Tittes stammt.

https://vimeo.com/2384884

Die Handlung des Mundartstückes spielt in der heutigen Zeit in Drabenderhöhe, wo sich im Wartezimmer eines Arztes (gespielt von Günther Schuller, Arzthelferin: Rosi Gubesch) einige Siebenbürger Sachsen treffen und sich über ihre Wehwehchen austauschen.


Foto: Christian Melzer

Herr Tellmann (gespielt von Georg Amser) ist auf der Suche nach runden, weißen Tabletten und hat ein Problem mit der „Luft“, Herr Schuleri (gespielt von Reini Wellmann) ist von der Leiter gefallen, Frau Mattes (gespielt von Gerda Gusbeth) will sich die Anti-Baby-Pille gegen Schlafstörungen verschreiben lassen, Kathie (gespielt von Hedda Schoger) hat ein Problem mit dem Steißbein und der Benennung desselben, Frau Gogesch (gespielt von Ilse Bartesch) kämpft mit Bluthochdruck, dem Gewicht und Nordic Walking Stöcken, Heike Heltman (gespielt von Melitta Knecht) ist von einer Zecke gebissen worden und Sarah Zoppelt (gespielt von Brigitte Thomke) hat ein Problem mit dem Herzen, aber vor allem mit den Tücken der deutschen Sprache.

Bevor das Theaterstück startete, führte der Autor Hans Otto Tittes mit drei Gedichten in die Thematik Arzt/Patient-Beziehung ein.

Die Drabenderhöher Siebenbürger Sachsen nehmen sich mit diesem Theaterstück selbst gehörig auf die Schippe und zeigen, dass sie kein Problem damit haben auch mal über sich selbst herzhaft zu lachen.

Innovativ der Bühnenaufbau: Mit einer beweglichen Wand wurde blitzschnell und ohne Umbaupause die Handlung zwischen Wartezimmer und Arztzimmer gewechselt.

Im Theaterstück selbst ließ der Autor die Darsteller auch oft über die Zukunft der Mundart sinnieren, ob es sie wohl bald nicht mehr geben wird? Der Vorsitzende des Honterus-Chores Günther Schuller versprach aber zum Schluss, dass der Honterus-Chor die Tradition der Aufführung von Mundarttheaterstücken noch lange aufrechterhalten wolle.

Viel Applaus erhielten die Darsteller für ihre Darbietung und auch der anwesende Autor Hans Otto Tittes wurde zum Schluss gebührend vom Publikum gefeiert.

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Ausverkauftes Haus beim Konzert des Akkordeon-Orchesters Drabenderhöhe

Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Axel Hackbarth begann das Jugendorchester unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner das Konzert am 16. November mit der „Gespenster-Story“ von Matthias Hennecke. Im Anschluß daran folgte „The Lion King“ von Elton John, gesanglich unterstützt von Luca Lewin. Bei dem Paradestück „Erinnerungen an Zirkus Renz“ von Gustav Peter brillierte der junge Fabian Seimen auf dem Xylophon. Unterstützt wurden die jungen Spielerinnen und Spieler durch die Schülerinnen und Schüler der Musik AG der Realschule Waldbröl.

Nach einer kurzen Umbaupause nahm das Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner auf der Bühne Platz. Ob der Barbier von Sevilla, die diebische Elster oder Wilhelm Tell, Gottfried Hummel faßte geschickt die schönsten und bekanntesten Werke von G. Rossini in den „Rossini Highlights“ zusammen, vorgetragen vom Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe. Den ersten Teil des Konzertes beendete das Orchester mit einem Potpourri der schönsten Melodien aus „Mary Poppins“.

Nach der Pause übernahm Axel Hackbarth den Dirigentenstab. Waldemar Lang gelang es mit der „Caribbean Fantasy“ hervorragend, den Filmklassiker „Fluch der Karibik“ für Akkordeon-Orchester zu arrangieren. Leise, gefühlvoll vorgetragene Passagen wechselten sich mit schnellen und sehr anspruchsvollen Rhythmiken ab und endeten in einem grandiosen Finale. Weiter ging es mit einem Medley aus bekannten Hits von Herb Alpert, arrangiert von Gerd Huber und der Regionalhymne Englands „Pomp and Cirumstance“ von Edward Elgar, in einer Bearbeitung von Werner Niehues, furios und pompös vorgetragen vom Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe.

Anschließend übernahm Frau Gündisch-Wagner wieder das Dirigat. Mit dem bekannten „Walzer Nr. 2“ von Dimitri Schostakowitsch und arrangiert von Otto Eckelmann sowie der „Fiesta Mexicana“ von Tillo Schlunck ging es weiter im Programm. Schwungvoll und mit viel Beat endete das Konzert mit einem Medley aus den bekanntesten Hits von „Les Humphries“, hervorragend arrangiert von Rudi Braun.

Axel Hackbarth dankte Edeltraute Gündisch-Wagner für das gelungene Konzert und ihren unermüdlichen Einsatz. Ebenso galt sein Dank Herrn Hartwig Steinmetz, der durch das Programm geführt hatte, sowie allen Orchestermitgliedern für ihr Engagement. Mit zwei Zugaben verabschiedete sich das Orchester von seinem Publikum.

Sollte dieser Bericht Lust auf mehr gemacht haben, freut sich das Orchester gerne auf Unterstützung. Die wöchentlichen Orchesterproben sind freitags im Kulturhaus in Drabenderhöhe. Nähere Auskunft erteilt der 1. Vorsitzende Axel Hackbarth, Tel.: 02262/4349 oder alle Orchestermitglieder.

Der Martinszug 2008 begann mit einem Schreck

Kaum hatten sich die Drabenderhöher Kinder mit ihren Laternen am 11. November im Biesengarten versammelt, heulte die Feuerwehrsirene los und die Feuerwehrmänner mussten kurz vor Beginn des Martinszuges zu einem Einsatz ausrücken. Trotzdem startete der Martinszug dann pünktlich um 18:00 Uhr, angeführt nur von einem Polizeiauto. Da die meisten Laternen heutzutage ohne Kerzen auskommen und auch nur wenige Fakeln zu sehen waren, konnte man diesmal problemlos auf das sonst immer vorne mitfahrende Feuerwehrauto verzichten, später beim Martinsfeuer auf dem Schulhof waren dann wieder einige Feuerwehrleute vor Ort.

https://vimeo.com/2224028

Die Kinder des Schulorchesters übernahmen zusammen mit Regine Melzer die Führung des Zuges und spielten die bekannten Martinslieder. Ganz am Ende des Zuges tat das Blasorchester Siebenbürgen-Drabenderhöhe unter der Leitung von Jürgen Poschner gleiches. Dazwischen waren die Kinder, diesmal nicht mit den Eltern, sondern als Schulklasse unterwegs.

Auf dem Schulgelände konnte man dann schließlich Weckmänner kaufen, einen Punsch trinken oder sich am Martinsfeuer wärmen.

Farbenrausch beim Familiensonntag im Jugendheim Drabenderhöhe

Süße Früchte, bunte Blätter, Schmetterlinge und glitzernde Herzen: Besucher aller Altersstufen gaben sich unter Anleitung der Künstlerin Ursula Groten einem Farbenrausch hin.

Auf kleinen Leinwänden entstanden nach Herzenslust der kleinen und großen Künstler die wunderbarsten und fantasievollsten Gemälde. Zusammengelegt ergaben die Bildtafeln ein „Groß–Pracht-Gemälde“.

Abgerundet wurde das generationsübergreifende Angebot durch Spiele und Zimtwaffeln an der Theke. Der nächste Familiensonntag findet am 7. Dezember 2008 statt. Das besondere Angebot an diesem Tag ist die Engelwerkstatt. Weitere Informationen gibt es im Jugendheim Drabenderhöhe unter der Telefonnummer 02262/1249.