Charline Fischer und die „Little Devils“ erreichten den dritten Platz bei der Dance4Fans-Europameisterschaft

Am 27. November fand in Wien die Europameisterschaft im Videoclip-Dancing „Dance4Fans“ statt. Der Dance4Fans-Club Österreich veranstaltete einen Wettkampf der Superlative. Charline Fischer aus Drabenderhöhe ging mit ihrer Formation „Little Devils“ an den Start. Insgesamt waren 1200 Tänzerinnen und Tänzer aus Italien, Österreich, Holland, Belgien, Norwegen und Deutschland vertreten.

Die „Little Devils“ tanzten zu dem Lied „All Nite“ der Sängerin Janet Jackson und wurden Dritte der Europameisterschaft. Als das Ergebnis bekannt gegeben wurde, kullerten nicht nur bei den Tänzerinnen die Tränen, sondern auch bei deren Eltern und mitgereisten Fans. „Das wochenlange Training in der Stadthalle Gummersbach und das anschließende Entspannen im Gumbala haben Erfolg gebracht“, meinte Trainer Andre Kasel vom Tanzcentrum Kasel. Die „Little Devils“ sind: Sarah Eckardt, Julia Remmel, Karin Frik, Jennifer Schreiber, Caroline Demessieur, Lisa Trödel, Charline Fischer, Vanessa Fronius und Saskia Zikeli. Einen Dank möchte Hans Fischer, der Vater von Charline, den Drabenderhöhern aussprechen: „Vielen Dank an alle ‚Höher‘, die Charline und den ‚Little Devils‘ die Daumen gedrückt haben.“

BV 09 verliert gegen Holpe Steimelhagen

Torreich war das Auswärtsspiel gegen den SpVgg Holpe-Steimelhagen. Obwohl die Höher nicht schlecht spielten, stand es in der 68. Minute bereits 4:0 für Holpe Steimelhagen. Kurz nach der Pause wurden die Höher Abwehrspieler, die keinen guten Tag hatten, gleich drei mal ausgekontert. Doch Drabenderhöhe gab nicht auf und nach Treffern von Türk, Thies und Leopold war sogar noch die Chance zum Ausgleich da, die allerdings nicht genutzt werden konnte. Der BV 09 verlor 3:4.

Dahl bekommt Straßennamen

Durch die unübersichtliche Häuserbezeichnung in Dahl hatten in der Vergangenheit unter anderem auch Notärzte Schwierigkeiten sich zurecht zu finden. Nun bekommt Dahl Straßennamen – der entsprechende Antrag des Verschönerungsvereines wurde vom Kulturausschuss der Stadt befürwortet. Eine Bürgerversammlung hatte sich für diese Maßnahme ausgesprochen und eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die passende Namen finden sollte, wobei die alte Flurbezeichnungen auch berücksichtigt werden sollten. Acht verschiedene Straßennamen wurden vorgeschlagen, Verwaltung und Ausschuss entschlossen sich die Straßen unter vier Namen zusammen zu fassen: Im Dahler Feld, Im Dahler Garten, Im Dahler Oberhof und im Dahler Siefen.

Ausstellung Andreas Mathes

Der Adele-Zay-Verein und die Kreisgruppe Drabenderhöhe laden für Freitag, den 3. Dezember, 17.00 Uhr, zu einer Ausstellungseröffnung in den Ausstellungsraum des Altenheimes Siebenbürgen ein. Gezeigt werden Bilder des Hobbymalers Andreas Mathes aus Drabenderhöhe. Andreas Mathes wurde am 11. Februar 1933 in Scharosch (Siebenbürgen) an der Kokel als Bauernsohn geboren. Dort besuchte er die deutsche Volksschule. Von 1950 an arbeitete er in Mediasch, wo er bis zu seiner Ausreise nach Deutschland 1978 mit seiner Familie lebte. In der Hermannstädter Gasse in Drabenderhöhe fand die Großfamilie ein neues Zuhause.

Schon seit seiner Kind- und Jugendzeit liebte Andreas Mathes das Zeichnen und Malen. In den 50er Jahren malte der Autodidakt vor allem Ölgemälde. Seine Landschaftsbilder und Ikonen erfreuten viele Landsleute. In Deutschland wurde das Malen zu einem echten Hobby. Am liebsten malt Mathes Tiere, Landschaften, Stillleben und Portraits. Auch Bilder von siebenbürgischen Kirchenburgen malt er auf Bestellung. Seine Werke waren schon zweimal in der Raiffeisenbank, jetzt Volksbank Oberberg, in Drabenderhöhe zu sehen.

Die Ausstellung im Altenheim Drabenderhöhe ist vom 3. bis zum 29. Dezember, dienstags und mittwochs, 17-19 Uhr, und sonntags, 11-12 Uhr, geöffnet. (Enni Janesch)

Akkordeonkonzert begeisterte Publikum

Text und Fotos: Thomas Brandt

Beim Auftritt des Drabenderhöher Akkordeon-Orchesters am 21. November im Gemeindehaus hörte das Auge mit.

Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Axel Hackbarth begann das Jugend-Akkordeon-Orchester unter der Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner mit dem Titel „Kids, Comedy in concert“. Mit Wolfgram Gündisch als Moderator wurde dem Publikum im evangelischen Gemeindehaus ein weit gefächertes Programm der Akkordeonmusik geboten.

In sämtlichen Darbietungen bewiesen die 13 Kinder und Jugendlichen des Jugendorchesters, dass sie den Erwachsen an Musikalität nicht nachstehen. Dirigentin Edeltraute Gündisch-Wagner gelang es, ihr Orchester zu engagiertem Spiel zu motivieren. Auch die Melodien „Voll cool“, „Techno Time“ und „Bei Pino“ brachten das Jugendorchester gekonnt dar. Hierbei bewiesen gerade die jüngsten Spielerinnen und Spieler das sie nicht nur Akkordeon spielen können sondern auch die Rhythmusinstrumente beherrschen.

Schwungvoll und volkstümlich ging es im Programm mit dem Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe gleichfalls unter Leitung von Edeltraute Gündisch-Wagner weiter. Fingerfertigkeit bewiesen die 18 Akkordeonspieler in den „Deutschen Volksweisen“. 15 verschiedene Volkslieder hat der Komponist Rudolf Würthner in diesem Werk kunstvoll zusammengestellt. Sei es „Auf der schwäbschen Eisenbahne“ oder „Beim Kronenwirt“, das Orchester bestach durch seine Virtuosität und die Leichtigkeit des Vortrags. Nicht jedem Zuhörer gelang es alle Volkslieder zu erkennen. Es folgte die feurige Samba „Copacabana“. Hier vollführten die beiden Schlagzeuger Marco Fischdick und Manfred Pastors ein regelrechtes Feuerwerk an den Rhythmusinstrumenten. Den Abschluss vor der Pause bildete der Klassiker „Funiculi – Funicula“ von Luigi Rattaggi.

Abwechslungsreiche Dynamik, melodische Walzer und markige Marschrhythmen zündeten bei Melodien aus der Operette „Der Zigeunerbaron“; hier erschien die Dirigentin dekorativ in ein Originalkostüm aus der Kölner Operettenaufführung gekleidet. Im Anschluss daran wurde der „Jalousie – Tango“ von Jacob Gade vorgetragen. Der weltweit bekannte Tango aus den 30iger Jahren wurde gekonnt vom Akkordeon-Orchester Drabenderhöhe vorgetragen, insbesondere dank der solistischen Einleitung durch Axel Hackbarth.

Gisbert Brandt und sein Sohn Thomas präsentierten mit der E-Gitarre und einem Altsaxophon jazzige Klänge.
Der 13-jährige Thomas Brandt ließ in den Jazzstücken „Autumn Leaves“ und „Bei mir bist du schön“ großes Talent am Altsaxofon erkennen.
Bei dem Song „Black Orpheus“ wurden sie gesanglich von Tim Fischdick unterstützt.

Nebelschwaden waberten über die Bühne, als das Orchester den Titel „Lord of the Dance“ aus der gleichnamigen irischen Tanzshow intonierte.

Zur glockenhellen Flötenmelodie schritten zwei Jungen in braunen Kutten, brennende Fackeln tragend, durch den Saal. Insbesondere die Fingerfertigkeit von Tim Fischdick auf der Geige, dem exzellenten Schlagzeuger Marco Fischdick und dem Flötist Gisbert Brandt ist es zu verdanken, dass dieses Musikwerk den Höhepunkt des Abends bildete.

Vollen Akkordeonsound gab es dann noch beim gemeinsamen Finale von Erwachsenen und Jugendorchester. Zu einer Filmprojektion aus der Augsburger Puppenkiste spielten sie die bekannte Melodie „Eine Insel mit zwei Bergen“. Die Aufforderung „So, Feierabend“ auf der Leinwand wollten die Besucher darum nicht akzeptieren und bekamen nach heftigem Applaus zwei Zugaben.