Erste Ausstellung in der „grünen Scheune“: Renate Dahmer und Walter Schellenberg stellen aus

Zwischen dem 2. und 16. September findet in der „grünen Scheune“, Alte Kölner Straße 8, die erste Ausstellung statt.

„Blumenträume“ gemalt von Renate Dahmer und „Reiseimpressionen“ von Walter Schellenberg werden zu sehen sein.

Renate Dahmer ist in Drabenderhöhe-Scheidt aufgewachsen und lebt seit 1961 in Gummersbach. Die Malerei interessiert sie seit ihrer Kindheit. Die Natur in ihrer Vielfalt an Formen und Farben, Licht und Schatten faszinieren sie stets zu neuem Schaffen.

Walter Schellenberg hingegen malt in verschiedenen Techniken alle gewünschten Motive, auch Portraits. Er wurde in Gummersbach geboren, lebt aber bereits seit 30 Jahren in Drabenderhöhe-Scheidt. Seine Ausbildung als Schriftenmaler und Werbegestalter machte er bei dem verstorbenen Künstler Horst Janzen, Bergneustadt.

Die Vernissage ist am 2. September um 19:00 Uhr, danach ist die Ausstellung bis zum 16. September täglich von 16 bis 19 Uhr geöffnet, außer montags und dienstags.

Am 11. September (Erntefest mit Umzug in Drabenderhöhe) ist die grüne Scheune auch für alle die sich nicht für Malerei interessieren, von 11:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Es freuen sich auf ihren Besuch Eckhardt und Bärbel Venz.

FDP-Fraktion will dem alten Feuerwehrplatz in Drabenderhöhe den Namen „Emil-Koch-Platz“ verleihen

Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wiehl beantragte den bisher namentlich nicht näher bezeichneten „alten Feuerwehrplatz“ in Drabenderhöhe, in Würdigung und Anerkennung der Leistungen von Emil Koch, künftig „Emil-Koch-Platz“ zu nennen.

Emil Koch war von September 1923 bis Juli 1934 als Lehrer an der Volksschule Drabenderhöhe tätig. Er erfüllte in vorbildlicher Weise alle Erwartungen die man in der damaligen Zeit an einen „Dorfschulmeister“ stellte.

Neben den schulischen Leistungen waren dies insbesondere die Teilnahme an allen dörflichen Veranstaltungen und die aktive Mitwirkung in den örtlichen Vereinen. Neben seinem Wirken als Schriftführer des MGV (später auch Ehrenschriftführer) erwarb er sich insbesondere Verdienste und Anerkennung als Vorsitzender des Turnvereins und des Heimat- und Verschönerungsvereins. Der Turnverein, der damals noch ein eigener Verein und nicht mit dem Fußballclub verschmolzen war, war dank der Regie von Emil Koch und seiner mitgliederstarken Damen-, Herren- und Jugendriegen weit über Drabenderhöhe hinaus bekannt.

Besondere Akzente setzte Emil Koch auch als Vorsitzender des Heimatvereins. Der Fremdenverkehr, der bereits vor dem 1.Weltkrieg seine Anfänge hatte, sollte ein Schwerpunkt des dörflichen Wirtschaftsleben werden. Die intensive Werbung und Argumentation, die Emil Koch sehr aktiv betrieb, wurde von der örtlichen und umliegenden Gastronomie positiv aufgenommen. Unter anderem kam es zur Gründung zahlreicher Privatpensionen. Der Erfolg stellte sich bald ein und die Zahl der „Sommerfrischler“ wuchs stetig und erreichte nach einigen Jahren die Anzahl von über 300 Gästen in und um Drabenderhöhe (Verr, Brächen, Hillerscheid, Waldfrieden).

Emil Koch war klar, dass zum Wirtschaftszweig Fremdenverkehr auch Anziehungspunkte in der dörflichen Infrastruktur gehörten. So wurden bald in Eigenleistung durch den Heimatverein der Aussichtturm „Auf dem Löhe“ und das Freibad am Loopebach bei Verr eingerichtet. Beide Objekte festigten den Gäste-Zuspruch für Drabenderhöhe. Im weiteren prägte Emil Koch in einer damaligen Werbeschrift den Ausdruck „Höhen-Luft-Kur-Ort Drabenderhöhe“.

Auf diese Weise hat Emil Koch nachhaltig das wirtschaftliche und kulturelle Leben des heutigen Drabenderhöhe mitgestaltet, weshalb die Fraktion eine Ehrung seiner Leistungen in dieser Form für angemessen hält.

Literaturkreis Drabenderhöhe: Schriftsteller Hans Bergel liest aus noch unveröffentlichten Manuskripten

Am 24. August findet die nächste Veranstaltung des Literaturkreises, um 16:00 Uhr im Gemeindehaus Drabenderhöhe, statt.

Der aus Rosenau, Siebenbürgen, stammende Schriftsteller Hans Bergel liest aus noch unveröffentlichten Manuskripten.

Hans Bergels schriftstellerische Arbeitsleistung ist ungewöhnlich. Die Fülle der Veröffentlichungen veranlassten den Literaturkritiker Peter Motzan zu dem Ausspruch: „Bergel schreibt, wie andere Menschen atmen.“

Erika und Johann Seiler vom Literaturkreis Drabenderhöhe laden ganz herzlich zu dieses Veranstaltung ein.

Leon Pfälzer: Erfolgreiche Teilnahme am UEM-Pocketbike Europa Cup

Der siebenjährige Leon Pfälzer aus Niederhof ist in diesem Jahr nicht nur Fahrer im Deutschen Pocketbike–Nachwuchs-Cup, sondern auch Starter beim UEM-Pocketbike Europa Cup.

Dieser wird in fünf Läufen ausgetragen. Die Rennen in Latina/Italien, San Mauro/San Marino, Brünn/Tschechien, Skalica/Slowakei und vor wenigen Tagen in Stadskanal/Niederlande hat er erfolgreich absolviert und die Europameisterschaft mit insgesamt 11 EM-Punkten beendet.

Leon traf in seiner Altersklasse ( Junior A 7 – 9 Jahre ) auf insgesamt 27 Fahrer aus Italien, Tschechien, Belgien, Österrreich, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden. Eigentlich wollte er nur zusätzliche Erfahrungen sammeln und die internationalen Rennen als besondere Trainingseinheiten nutzen. Das er bei fast allen Rennen in die Punkte fahren konnte, ist umso erfreulicher.


Die Gangart bei den internationalen Läufen ist nicht vergleichbar mit den deutschen Rennen, zumal die Wettkampfgegner zum Teil Werksfahrer der jeweiligen Herstellerfirmen sind. Leon hat das Europa-Cup Fieber gepackt und er hat sich fest vorgenommen im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Wer Pocketbike mal live erleben möchte kann das am 21. August ganz in der Nähe tun. Denn dann findet auf dem Westerwaldring in Eichelhardt (zwischen Waldbröl und Altenkirchen) Leons Heimrennen statt.

Der IMC Rheinland, für den Leon startet, richtet dort in vier verschiedenen Pocketbikeklassen ein Europa offenes Rennen der Deutschen Meisterschaft aus. Über kräftige Unterstützung aus dem Oberbergischen würden sich Leon und seine Kollegen sehr freuen. Nähere Infos, einen vorläufigen Zeitplan und eine Wegbeschreibung finden sie unter www.leon-pfaelzer.de.

Neueröffnung: Ginkgo-Apotheke

Drabenderhöhe hat seit gestern eine zweite Apotheke. Die Neueröffnung wurde am Samstag, 13. August mit Sekt und Baumstrizel gefeiert. Viele neugierige Drabenderhöher schnupperten in die neuen Apothekenräume hinein.


Die Inhaberin Ulrike Horwath betreibt bereits in Bielstein eine Apotheke und versucht nun mit einer Zweigapotheke auch in Drabenderhöhe Fuß zu fassen. Auf dem Siebenbürger Platz, direkt neben Momos Kiste, findet man die neue „Ginkgo-Apotheke“.

Das Drabenderhöher Ginkgo-Apotheken-Team (v.l.n.r.): Mihaela Horwath, Katja Zange-Röhrig, Inhaberin Ulrike Horwath, Katharina Szeghedi, Marion Klinkhammer

Ulrike Horwaths Lieblingsbaum „Ginkgo“ war Namenspate für die neue Apotheke. Der in der chinesischen Provinz Sichuan heimische Ginkgo kann unter günstigen Bedingungen ein sehr hohes Alter erreichen. In Asien sind Bäume bekannt, die ein Alter von 1000 Jahren erreicht haben sollen. Der älteste Ginkgo-Baum Deutschlands steht heute im Frankfurter Stadtteil Rödelheim und wurde etwa im Jahr 1750 angepflanzt. In der Heilkunde werden den Ginkgo-Früchten und den Extrakten aus Ginkgo-Blättern eine durchblutungsfördernde Wirkung zugesprochen – sie werden auch oft zur Stärkung des Gehirns genommen.