Grenzwert für Blei im Trinkwasser verschärft

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises weist darauf hin, dass nach der Trinkwasserverordnung des Landes seit dem 01.12.2003 der Grenzwert für Blei im Trinkwasser von bisher 0,04 mg/l auf 0,025 mg/l gesenkt wurde. Eine weitere Sendung des Bleigehalts auf 0,01 mg/l ist ab dem 01.12.2013 vorgesehen.

Nach Erkenntnissen des Kreisgesundheitsamtes sind im Oberbergischen Kreis keine Wasserleitungen aus Blei für die Trinkwasserversorgung vorhanden. Lediglich bei Hausanschlussleitungen bzw. bei der Hausinstallation können in der Vergangenheit evtl. Bleirohre verwendet worden sein. Durch die stufenweise Absenkung des Grenzwertes wird den Hauseigentümern die Möglichkeit eingeräumt, noch evtl. vorhandene Leitungen aus Blei in einem überschaubaren Zeitrahmen auszutauschen.

Da bleihaltiges Wasser zu Gesundheitsbeeinträchtigungen führen kann, empfiehlt das Kreisgesundheitsamt kein Trinkwasser aus Bleileitungen insbesondere für die Zubereitung von Säuglingsnahrung zu verwenden. Stattdessen soll ein für die Säuglingsernährung als geeignet gekennzeichnetes abgepacktes Wasser oder ein Trinkwasser einwandfreier Beschaffenheit genommen werden. Bevor Nahrungsmittel für Jugendliche und Erwachsene zubereitet werden, sollte das Wasser auch Bleileitungen vorsorglich eine Minute ablaufen. Eine zuverlässige Senkung des Bleibehaltes ist damit allerdings nicht gewährleistet.

Wichtiger Hinweis für Hauseigentümer:
Zur Finanzierung des Austauschs von Bleileitungen stehen bundesweit Fördermittel aus dem Wohnraum-Modernisierungsprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau zur Verfügung (http://www.kfw.de, Programm-Nr. 133, Merkblatt 140690 vom April 2003).

Für die Beantwortung evtl. Rückfragen steht das Kreisgesundheitsamt unter der Telefon-Nummer 02261/88-5326 gerne zur Verfügung.

Gasalarm im Reenerland

Im Drabenderhöher Diskussionsforum berichtet ein Augenzeuge über einen Gasalarm/Kurzschluss in einem Wohnhaus im Reenerland. Feuerwehr, Polizei, Krankenwagen und die Gasgesellschaft waren heute zwischen 00:00 und 01:00 Uhr vor Ort. Fotos und weitere Informationen finden Sie im Diskussionsforum…

Gerda Bretz-Schwarzenbach referierte im Altenheim über einen Weihnachtsbrauch aus Siebenbürgen

Anfang November diesen Jahres hielt die Volkskundlerin Dr. Gerda Bretz-Schwarzenbach im Lesesaal des Altenheims in Drabenderhöhe einen Vortrag mit dem Titel: „Der Lichtert – ein Weihnachtsbrauch aus Siebenbürgen“. Enni Janesch begrüßte die Referentin und zeigte sich erfreut über das große Interesse an diesem Thema. Sie stellte die am 24. Dezember 1928 in Schellenberg geborene Trachtenspezialistin dem Publikum vor und hob ihre Verdienste um die Erhaltung und Pflege der siebenbürgischen Trachten hervor. mehr… (SbZ)